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<body bgcolor="#FFFFFF" text="#000000">
Hallo, zusammen,<br>
<br>
da ich am Montag meine Windows-Partition endgültig beerdigt habe, <br>
habe ich mir überlegt, dass ich gerne statt des MBR einen GPT
Bootsektor auf meiner Festplatte hätte.<br>
Im Netz habe ich über einen Thread im Arch Forum folgende erklärende
Seite gefunden:<br>
<a class="moz-txt-link-freetext" href="http://www.rodsbooks.com/gdisk/mbr2gpt.html">http://www.rodsbooks.com/gdisk/mbr2gpt.html</a><br>
<br>
Es hat sich herausgestellt, dass das für GPT gedachte
Partitionierungsprogramm "gdisk" einen MBR in GPT umwandelt, <br>
indem man das entsprechende Device mit gdisk öffnet, und
anschließend, ohne etwas an der Partitionierung zu ändern, <br>
einfach 'w' für speichern und verlassen eingibt.<br>
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Danach hat man dann einen GPT Bootsektor, ohne an den Partitionen
etwas zu verändern.<br>
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Der Haken dabei ist, dass Grub seine Daten unter MBR im Bootsektor
speichert, wofür aber aufgrund der Datengröße im GPT kein Platz mehr
bĺeibt.<br>
Daher benötigt Grub bei einem Bootsektor mit GPT eine eigene, kleine
Partition.<br>
Im Web ist an verschiedenen Stellen von 1-2 MB die Rede, ich habe
dann 3 MB genommen.<br>
Diese Partition muss dann mit dem Flag (der Markierung) "bios_grub"
versehen werden.<br>
Diese Markierung lässt sich erst nach der Umwandlung des Bootsektors
setzen.<br>
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Eine weitere Schwierigkeit ist, dass sich bei meinen Versuchen
herausgestellt hat, <br>
dass die Grub-Partition scheinbar auf der ersten Partition der
Festplatte liegen muss.<br>
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Was bei mir dazu geführt hat, dass ich Teile meiner alten
Installation durch erstellen neuer Partitionen mit gparted <br>
und anschließendem kopien der Daten mit "cp -rp" auf die neu
erstellte Partition überführen musste, damit sich das Device ändert.<br>
Ist die Festplatte dann entsprechend eingerichtet, muss im letzten
Schritt der Grub der vorhandenen Installation neu installiert
werden.<br>
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Hierzu wechselt man aus der Session, mit der gparted gestartet wurde
(in der Regel eine Live-Linux-Version) <br>
in eine chroot-Umgebung, mit der Verzeichnisstruktur der alten
Installation als /<br>
<br>
Ich habe festgestellt, dass sich hier Arch-Derivate sehr gut eignen.<br>
Bei Arch wird ein Skript mitgeliefert, das sich um alle mounts
kümmert, die für eine funktionierende chroot-Umgebung nötig sind.<br>
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Der Aufruf "arch-chroot '/-Verzeichnis der chroot-Umgebung'"
erzeugt ohne weitere Schritte eine funktionierende chroot-Umgebung
der vorhandenen Installation.<br>
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Dort kann man dann mit den folgenden zwei Befehlen den Bootloader
wieder zum Laufen bringen:<br>
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grub-install --target=i386-pc --recheck --debug /dev/sdX<br>
grub-mkconfig -o /boot/grub/grub.cfg<br>
<br>
Wobei /dev/sdX das Device bezeichnet, auf dem sich die Installation
befindet.<br>
(Also keine Partition)<br>
<br>
Danach sollte Grub2 das Linux wieder booten.<br>
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ich hoffe, das war halbwegs verständlich.<br>
Vielleicht kann ja jemand was damit anfangen.<br>
<br>
Ich würde allerdings empfehlen, das Verfahren vorher in einer VM zu
testen.<br>
Ich meine zwar, alle Schritte genannt zu haben, aber man kann ja nie
wissen.<br>
<br>
Gruß<br>
Thomas<br>
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