ok jetzt mit Anhang

Kurt Gramlich Kurt.Gramlich at vhs-ravensberg.de
Mon Jun 16 16:13:46 CEST 2003


liebe Skole Tuxe

so ist das in der Hitze hier

da bleibt schon mal ein Anhang auf der Strecke ;-)

zweiter Versuch ;-)

Mit freundlichem Gruss
Kurt Gramlich

-- 
Kurt Gramlich    kurt.gramlich at vhs-ravensberg.de
Tel 05201-810927    http://www.vhs-ravensberg.de
Alt! Besuchen Sie: http://www.computerinfotag.de
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  Protokoll des Skolelinux-Treffens
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    Datum:      2003-06-12 / Donnerstag
    Zeit:       19.oo - 22.oo Uhr
    Anwesende:
        Kurt Gramlich
       	Frank Matthie?
       	Achim Kohlwey
        Peter Voigt
        Volker Eckert
        Carola Kummert
        Patrick Willam

    ?bersicht:
        0. n?chster Termin
        1. Stand der Dinge
            a) Skolelinux (bisher)
            b) Arktur
            c) GEE-Server
            d) BaW?-Musterl?sung
            e) kmLinux / kmLinux-TSE
            f) SuSE Schulserver
            g) Skolelinux (aktuell)
        2. Skolelinux.de beim LinuxTag 2003
        3. OpenAFS
        4. Entwicklertreffen in Oslo
        5. Verschiedenes
            a) Concurrent Versioning System "arch"
	    b) skolelinux.de
	    c) Datenschutz
	    d) Sonstiges


  0. n?chster Termin
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    Datum:	2003-06-19 / Donnerstag (Fronleichnam)
    Zeit:	13.oo Uhr
    Kuchen und sonstige Verpflegungsspenden sind sehr willkommen.


  1. Stand der Dinge
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    Da wir Achim und Volker neu im Kreis der Skolelinuxer begr??en
durften, wurde von Kurt und den anderen nocheinmal der Stand der Dinge
[nicht nur] zu Skolelinux zusammengetragen...
(wer die Geschichte von skolelinux.de nicht nochmal lesen will, der
?berspringt einfach den Teil a ;-)

    a) Skolelinux (bisher)

    Skolelinux ist ein norwegischer Schulserver, der auf Debian basiert
und der seit l?ngerer Zeit in ganz Skandinavien im Einsatz ist, weil er
in die meisten der dortigen Sprachen ?bersetzt ist.

    Kurt und andere, die w?hrend des CIT 2002 (www.computerinfotag.de)
auf der Suche nach einem brauchbaren und zugleich zukunftsweisenden
Schulserver waren, sind auf Skolelinux aufmerksam geworden. Man dachte
"Oh prima, da brauchen wir ja nur die Installationsprozedur und das
Administrationsprogramm auf deutsch zu ?bersetzen und schon haben wir
etwas passendes." Aus dieser Gruppe der Interessierten bildete sich die
deutsche Skolelinux-Entwicklergruppe (www.skolelinux.de).

    Bei der n?heren Besch?ftigung mit dem Schulserver stellte sich
jedoch zwei Dinge heraus:
 1. Die ?bersetzung ist nicht so einfach wie gedacht, weil Skolelinux
    nur teilweise in englisch ?bersetzt ist und wir aber auch kaum
    norwegisch/schwedisch/usw. verstehen.
 2. Skolelinux selbst braucht auch noch weitere Entwicklung, bis es den
    Anspr?chen hierzulande ohne Abstriche gerecht wird.
    
    F?r die Diskussion der deutschen Erfordernisse und m?glicher Imple-
mentierungsmethoden wurde zun?chst die Mailingliste san at lug-owl.de
`zweckentfremdet'. Auf die Erstellung einer weiteren Mailingliste f?r
die Diskussion technischer Details der Implementierung wurde zugunsten
der Teilnahme an der developer-Mailingliste von skolelinux.no verzichtet.

    Die Diskussionen der skandinavischen Nutzer und Entwickler findet
haupts?chlich in norwegisch auf den Mailinglisten von skolelinux.no statt.
'Die Spitze des Eisbergs' schl?gt sich in englisch auf devel at skolelinux.no
nieder. F?r diese Liste wurde zuletzt ein Admin gesucht. Kurt hat sich
dort angeboten und erf?llt nun diese Aufgabe. Eine seiner ersten Amts-
handlungen war, die Liste zu einer moderierten zu machen. Nun mu? man
sich zwar anmelden, ist aber von Spam gesch?tzt.

    b) Arktur

    Arktur ist die Weiterentwicklung der ODS-Schulserver-Distribution
des Heise-Verlags (c't-Magazin), welcher wiederum auf eine Slackware-
basierte SuSE-Distribution zu Grunde lag. Hauptentwickler von Arktur
ist Reiner Klaproth. Arktur ist der verbreitetste deutsche Schulserver,
aktuell ist Version 3.

    Die Entwicklung von Arktur 4 l?uft auf Hochtouren, zumal die Stadt
Dresden in Zusammenarbeit mit Siemens ein Pilotprojekt durchf?hrt, das
Ende diesen Monats (Juni 2003) abgeschlossen werden soll.

    Arktur 4 bringt als wesentliche Neuerung die Einbindung von LDAP.
F?r die danach kommende Version 5 haben sich viele der Entwickler, mit
Ausnahme von Reiner Klaproth selbst, f?r Debian als Basissystem ausge-
sprochen.

    b) GEE-Server

    Die Gesamtschule Eiserfeld hat auf Basis von SuSE 6.4/7.2 einen
Schulserver auf die Beine gestellt. An einer Erweiterung f?r Verteilung
von Betriebssystem-Abbildern (System-Images) wird dort z.Zt. gearbeitet.

    Aus dem Kreis der Kern-Entwickler m?chten Achim Leonhardt und Lars
Rupp die weitere Entwicklung auf Debian-Basis fortf?hren; Wolfgang Mader
m?chte daf?r lieber Knoppix nutzen.

    c) BaW?-Musterl?sung

    F?r das Land Baden-W?rttemberg wurde -- auch unter R?ckgriff auf
eine SuSE-Distribution -- eine "Musterl?sung Linux" entwickelt. 
    Mit dem nun integrierten Paket Rembo sollen "selbstheilende Arbeits-
stationen" m?glich werden, indem System-Images (insbes. >2GB) bei Bedarf
automatisch auf die Clients ?berspielt werden. Rembo ist kommerziell und
damit lizenzpflichtig.

    d) kmLinux / kmLinux-TSE

    kmLinux ist eine von Klaus-Dieter M?ller auf SuSE-Basis f?r das
Bildungsministerium Schleswig-Holstein entwickelte Distribution zur
Installation auf Workstation-PCs mit einer Vielzahl sch?lergerechter
Programme.

    kmLinux ist von Martin Herweg um Terminalserver-Funktionalit?t
zu kmLinux-TSE erweitert worden.

    e) SuSE Schulserver

    Auch SuSE selbst arbeitet derzeit im Rahmen eines Musterprojektes
in N?rnberg an einem eigenen Schulserver.

    f) Skolelinux (aktuell)

    Mit der Anbindung von Samba an LDAP ist Maximilian Wilhelm
besch?ftigt. Problem hierbei: Samba kann entweder nur mit der smbpasswd
oder nur mit LDAP arbeiten. Ein sowohl-als-auch oder ein `fliegender
Wechsel' ist nicht m?glich.

    Auch Squid arbeitet noch nicht mit LDAP. Bei Squid ist es wohl `nur'
eine Einstellungssache, aber auch daf?r braucht man passende Experten.
Die haben wir mit Cord Beermann und Lars Rupp wohl gefunden ;-)

    Ein Pflichtenheft wurde mit kr?ftiger Unterst?tzung von Hans-Dietrich
Kirmse erstellt und von vielen Helfern ins englische ?bersetzt.
    Die englische ?bersetzung wurde von Carola Kummert ins Wiki gestellt;
Frank Matthie? wird St?ck f?r St?ck Ausschnitte davon bzw. Links dorthin
auf devel at skolelinux.no posten, damit die skandinavischen Entwickler auch
etwas davon haben.

    Es wurde nocheinmal einstimmig die Vorgehensweise bekr?ftigt, da?
Diskussionen auf der Mailingliste stattfinden, Zwischenergebnisse im Wiki
dokumentiert und Feststehendes auf (statischen) Webseiten gesammelt
werden sollte. Carola arbeitet z.Zt. an einer neuen Vorlage f?r die
skolelinux.de-Webseiten.

    Alle Anwesenden waren der Ansicht, da? die deutsche Entwicklung noch
keine Geschwindigkeit bekommen h?tte. Patrick meinte, da? sich die
gemeinsame Vision zun?chst noch weiter kl?ren m??te, so da? jeder genau
weis, was am Ende herauskommen sollte --- danach w?rden Resultate nicht
lange auf sich warten lassen.

    Peter wies darauf hin, da? das Pflichtenheft "eine Aneinanderreihung
erm?dender Details" ist, die zwar wichtig w?re, aber f?rs `Marketing'
ungeeignet. Man solle gegen?ber Interessenten eher folgende Vorz?ge
hervorheben:
 1. einfache Installation
 2. 1x am Server installiert; sofort an vielen Arbeitsstationen nutzbar

    Die Anwesenden stimmten Peter zu; man war sich einig, da? diese
Merkmale beim `Marketing' herausgestellt werden m??ten --- eine aus
dem Pflichtenheft abgeleitete Feature-Liste k?nne diese Aussagen allen-
falls erg?nzen.


  2. Skolelinux.de beim LinuxTag 2003
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    Es schloss sich ein Brainstorming an f?r Kurts Vortrag zu Skolelinux
auf dem LinuxTag 2003 (am Freitag um 17.oo Uhr).

    Frank schlug vor einige hundert CDs professionell fertigen zu lassen.
Kurt m?chte jedoch keine Massenverteilung wg. des aktuellen Status von
Skolelinux. Freiwillige, die einige Dutzend CDs brennen werden, haben
sich ja schon beim letzten Treffen gefunden. Frank wird daf?r auf der
norwegischen Entwicklerliste nachfragen, ob die n?chste Version (P39)
noch vor dem LinuxTag zur Verteilung fertig/freigegeben wird. Nach einer
Bezugsm?glichkeit f?r CD-Papph?llen wird Ausschau gehalten.

    Man war sich einig, da? es besser w?re viele Flugbl?tter/Flyer als
viele CDs zu verteilen. Druckm?glichkeiten f?r Flugbl?tter/Flyer wurden
besprochen. Ein farbiges Skolelinux-Logo wurde gew?nscht, im ?brigen
reiche schwarz/weiss.


  3. OpenAFS
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    Toens Bueker riet in einer Mail, doppelte Arbeit zu vermeiden.
Sein Vorschlag ist: statt mehrere Netzwerk-Dateisysteme (Samba, NFS,
AppleTalk) aufw?ndig zu pflegen, sollte besser gleich OpenAFS benutzt
werden. Er gab dazu mehrere Links an, die Frank auch ins Wiki einpflegen
wird.

    OpenAFS ist eine von IBM unter OpenSource-Lizenz freigebene Version
des Netzwerk-Dateisystems AFS. Es unterst?tzt hohe techn. Standards wie
 -- Kerberos (Verschl?sselung/Authentifizierung),
 -- LDAP (Authentifizierung) und
 -- ACLs (differenzierte Rechteverwaltung).
Dar?berhinaus gibt es Anbindungen an alle g?ngigen Betriebssysteme
(div. Windows, div. Unixe, Linux, BDS, Darwin [Apple]; www.openafs.org)

    Es ist aber auch nicht einfach zu installieren. Hier w?re noch viel
zu tun, um OpenAFS `nahtlos' in Skolelinux zu integrieren.

    OpenAFS wird z.Bsp. von der Universit?t Chemnitz verwendet. Dort ist
sozusagen das deutsche OpenAFS-`Zentrum' (wie man dortigen LinuxTag 2002
live erleben konnte). Maximilian Wilhelm hatte deswegen Chris H?bsch
(Mitorganisator 5. Chemnitzer LinuxTag / www.huebsch-gemacht.de)
angeschrieben. Chris hat freundlicherweise seine Unterst?tzung zugesagt.

    Chris hat 2001 das Dr. Wilhelm Andre Gymnasium (?ber 100 Rechner und
1500 Nutzer) mit OpenAFS `versorgt' und dabei L?sungen f?r die schul-
spezifischen Anforderungen entwickelt (www.openafs.org/success.html).

    Es wurde beschlossen, da? die Verwendung von OpenAFS unbedingt als
Vorschlag mit nach Oslo genommen werden muss.


  4. Entwicklertreffen in Oslo
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    Kurt meinte, der Billig-Flieger nach Oslo w?rde voll sein mit Debian-
Entwicklern und er d?rfte auf gar keinen Fall abst?rzen. ;-)
    Ziel f?r den Besuch in Oslo w?re es, Skolelinux und seine Entwickler
"in- & auswendig" kennenzulernen.


  5. Verschiedenes
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    a) Concurrent Versioning System "arch"
    
    Frank erz?hlt von "arch" (arch.fifthvision.net), einem CVS-Programm
von Tom Lord, das viele Vorteile gegen?ber "cvs" bietet, ohne dabei
dessen Nachteile zu haben. Auch ist es im Gegensatz zu "BitKeeper" (wird
z.Zt. bei der Entwicklung des Linux-Kernels verwendet) freie Software.

    "arch" erlaube die Verwendung von mehreren Repositories, so da? man
nicht wie bei CVS nur eine lokale Kopie bearbeiten, sondern eine eigen-
st?ndige Version pflegen und sp?ter mit einem anderen Version eines
anderen Servers abgleichen kann.
    Dies w?re z.Bsp. f?r die mehrsprachliche Entwicklung interessant.

    b) skolelinux.de
    
    Es wurde festgelegt, da? die Struktur der neuen skolelinux.de-Seite
Mehrsprachigkeit vorsieht, weil die Entwicklung sowohl in deutsch als
auch in englisch zu dokumentieren ist. Carola arbeitet daran, ein
passendes System auf die Beine zu stellen.

    c) Datenschutz
    
    Peter wies daraufhin, da? es im Bereich des Datenschutzes eine
F?lle von Vorschriften g?be: seitens des Bundes, seitens der L?nder
und dar?berhinaus noch spezifische f?r den Bereich der Schulen.
    Man war sich einig, da? man diese Aspekte weiter im Auge behalten
werde.

    d) sonstiges
    
    Kurt machte zum Abschlu? noch darauf aufmerksam, da? es in Frankreich
sehr viele aktive Debian-Edu Entwickler gibt.

    protokolliert und geschrieben von Patrick ( p.willam ?t gmx.de )
[ ist `etwas' lang geworden, aber in den vier Stunden wurden halt auch
reichlich Informationen ausgetauscht :o) ]




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