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AlphaBIOS

Referenz

Alle Angaben hier sollten ganz allgemein auf Alphas mit AlphaBIOS passen. Ich selbst habe eine "Personal Workstation 500 AU" (die vom Werk her eigentlich mit SRM ausgeliefert worden sein muß, da "AU" für "Alpha for Unix" steht und die WinNT-Variante dieser Maschine nur auf "U" heißt), die anscheinend nachträglich mit AlphaBIOS in eine "Personal Workstation 500 AU" umgewandelt worden ist (nur beim Gehäuse hat's wohl nicht so ganz geklappt:)

Funktionalität

AlphaBIOS ist für einen Anwender ganz nett (weil bunt), scheint mir aber nicht so mächtig zu sein, wie SRM (-> Alpha_BIOS_SRM). Es wird eine Menü-basierte Benutzerführung angeboten, in der man (ähnlich wie beim LILO mit dem Menü) dann einen Eintrag auswählen kann. Neben dem reinen Booten kann man natürlich die Boot-Menüs auch noch konfigurieren (vielleicht auch neue Firmware einspielen...). Zu fehlen scheinen aber intensivere Methoden, um Hardware-Parameter abzufragen.

Partitionieren

AlphaBIOS versteht das gute, alte DOS-Partitionsschema. Daher kann man ganz bequem z.B. cfdisk zum Erstellen der Partitionen benutzen. Grundsätzlich kann man die Partitionen genauso frei anlegen, wie auf einem i386-System, allerdings braucht man zusätzlich (ich nehme dafür immer die erste, primäre Partition) eine kleine Partition (formatiert mit fat12 oder fat16), in der der Kernel-Loader hineingestellt wird.

In meiner PSW-500A(U) ist eine Platte, und die ist so formatiert:

    sda1                    Primary   FAT16            [           ]      19.93
    sda2                    Primary   Linux ext3                          30.41
    sda3                    Primary   Linux swap                         200.28
    sda4                    Primary   Linux ext3                        4039.12

Also - 20MB ganz am Anfang der Platte, um den Boot-Loader aufzunehmen (und MILO, aber dazu später), der Rest ist bei mir quasi "Gewohnheit", wenn es um solche Spiel-Systeme geht:

Partitioniert man nach diesem Schema, so ist der Verschnitt schön klein. Gut geeignet ist das natürlich nicht für Rechner, die später in den harten Produktions-Einsatz kommen - da geht's darum, das System auch stabil am Laufen zu halten, wenn z.B. mal /tmp volläuft.

Formatieren

/dev/sda1 wird mit msdos formatiert, die anderen Dateisysteme so, wie sie später gebraucht werden. Für mich heißt das, daß sie mit ext2 formatiert werden. Später wandle ich sie dann meistens in ext3 um...

Boot-Konfiguration

Nach sda1 (bei mir also /boot/milo) müssen zwei Dateien kopiert werden:

Die eigentlichen Kernel werden, wie von ia32 gewohnt, weiterhin nach /boot installiert und kann durch milo (der seinerseits durch linload.exe geladen worden ist) gestartet werden.

Natürlich sollte der Boot-Prozeß auch noch automatisch ablaufen können (Maschine anschalten, etwas warten, einloggen...). Dazu sind folgende Schritte nötig:

Kontakt

Folgende Personen haben Maschinen, die mit AlphaBIOS laufen und sind bereit, Fragen zu beantworten:

LugOwlWiki: Alpha_BIOS_AlphaBIOS (zuletzt geändert am 2024-05-20 20:19:26 durch CordBeermann)