FreiesWlanPaderborn

Konzept

Ein freies (unabhängiges) W-Lan Netzwerk über Paderborn und seinen Vororten, das über mehrere private DSL-Leitungen an das Internet angeschlossen ist.

Um einen Zugang zum Internet zu bekommen müssen die Nutzer einen Beitrag and diejenigen mit DSL-Leitung zahlen. Ausserdem währe eine kleine Gebühr zum aufrechterhalten der Infrastruktur (Verbindungs-Router kosten auch Geld) angebracht. Wenn mehr Nutzer ohne DSL-Leitung als mit an dem Netz teilnehmen, springt auch bei den DSL-Nutzern eine Beteiligung an den DSL-Gebühren ab. Falls jedoch alle Nutzer DSL haben, würde nur eine Redundanz der internetverbindung gewährleistet.

Neue Nutzer müssten nur einen Router kaufen um an dem Netz teilzunehmen.

Sämtliche Verbindungen sollten WPA oder WPA2 verschlüsselt sein. Höchstwarscheinlich muss das Netzwerk auf 11Mbit Basis realisiert werden, da 54Mbit verbindungen problematisch auf größeren Distanzen sind.

Ab einer gewissen kritischen Masse währe es angebracht das Projekt offiziell als Verein einzutragen.

Bei Interesse mitzuwirken, bitte bei fklama AT web DOT de melden, und tragt euch bitte unten in der Interessentenliste ein.

Später besteht die Möglichkeit an einigen strategischen Stellen freie AccessPoints aufzustellen welche gegen Gebühr genutzt werden können.

Infrastruktur

Das Netz währe prinzipiell so aufgebaut, das es in jedem Teilnehmendem Haushalt einen W-Lan Router als Client giebt. Dieser ist mit einem Verbindungs-Router (nach möglichkeit auf einem Kirchturm oder hohen Gebäude) verbunden. Die Verbindungsrouter in einem Gebäude/Kirchturm sind untereinander mit Ethernet verbunden, wobei zwei arten der Verbindungs-Router unterschiden werden, Master und Slave. Die Router der Master Kategorie haben einen Hardware-Switch, und können somit das Verbindungsnetzwerk switchen, die Slaves haben einen Softwareswitch, und sollte daher nach Möglichkeit keine Switchingfunktionen übernehmen.

Einige Router können zusätzliche Funktionen (Radius-, DHCP-, DNS- oder Web-Server) übernehmen, sollte dafür aber über eine hohe Tacktrate, viel RAM und evtl. (je nach Server) über erweiterbaren Speicher (USB) verfügen.

Ein Anschluss an das Internet wird duch einen (später mehrere) Nutzer die einen DSL-Zugang haben gewährleistet.

Hardware

Hersteller

Modell

Flash

RAM

CPU-Speed

USB

CPU-Switching

C

V(S)

V(M)

S

ASUS

WL-500g

4MB

16MB

125MHz

v1.1

+

-

-

-

ASUS

WL-500gD

4MB

32MB

200MHz

2x v2.0

*

+

+

-

~

ASUS

WL-500gP

8MB

32MB

266MHz

2x v2.0

+

+

+

+

Linksys

WRT54G v1.0

4MB

16MB

125MHz

+

-

-

-

Linksys

WRT54G v2.0 - v3.1

4MB

16MB

200MHz

+

+

+

-

Linksys

WRT54G v4.0

4MB

16MB

200MHz

*

+

+

-

-

Linksys

WRT54GS v1.0 - v2.1

8MB

32MB

200MHz

+

+

+

-

Linksys

WRT54GS v3.0

8MB

32MB

200MHz

*

+

+

-

-

Linksys

WRT54GS v4.0

4MB

16MB

200MHz

*

+

+

-

-

Linksys

WRTSL54GS

16MB

32MB

266MHz

v2.0

+

+

+

+

Siemens

SE505 v1

4MB

16MB

125MHz

?

+

-

-

-

Siemens

SE505 v2

4MB

8MB

200MHz

+

-

-

-

Legende:

C

Client

V(S)

Verbindung(Slave)

V(M)

Verbindung(Master)

S

Server

Viele dieser Router kann man auch recht preiswert bei e-Bay ersteigern.

Firmware

Anstatt der Standardfirmware würde ich (schon alleine wegen der besseren Routingmöglichkeiten) auf alternative Firware setzen.

Antennen

Je nach Distanz müssen externe Antennen angebaut werden. Die Router von Linksys und Asus unterstützen von vornherein externe Antennen, man muss nur die vorhandene Antenne abschrauben.

Mit einigen Antenne sind Reichweiten von mehreren Kilometern erreichbar.

Im eigenbau sind die Antennen sogar sehr preiswert:

Leider darf man in Deutschland offiziell nur mit einer maximalen Leistung von 100mW equivalent zu einem Rundstrahler senden. Sonst währen Rekordleistungen wie letztens auf einem Wettbewerb in Las Vegas moglich: 54km !!!

Routing

Alternativen (von OpenWRT unterstützt):

Anforderungen:

[http://en.wikipedia.org/wiki/OLSR OLSR]

Wird in Berlin, im größten frei vernetzten W-Lan der Welt genutzt.

Pro:

Con:

[http://en.wikipedia.org/wiki/Bgp BGP]

Dieses Protokoll wird benutzt um das Internet zu routen. (Villeicht overkill)

Pro:

Con:

[http://en.wikipedia.org/wiki/OSPF OSPF]

Das am meisten verbreitete Interior Gateway Protokoll. Der Nachfolger des RIP Protokolls.

Die Router wählen einen "Designated Router" und einen "Backup Designated Router", welche das Routing zentral verwalten.

Pro:

Con:

Verschiedene Routerarten:

Meiner Meinung nach ist dies das Routingprotokoll welches spätestens benutzt werden sollte, sobald mehr als nur ein Hauptstandort (Kirchturm / hohes Haus) mit mehreren Routern im Netz existiert.

[http://en.wikipedia.org/wiki/Routing_Information_Protocol RIP]

Fairness

Die Fairness kann über QOS gewährleistet werden. Dabei sollten administrative Verbindungen, wie z.B. interne SSH Verbindungen , HTTP Verbindungen zu den Routern und interner DNS-Traffic höchste Priorität bekommen.

Andere Administrative Protokolle welche wenig Bandbreite benötigen, wie SSH, NTP und so weiter bekommen eine hohe Priorität.

HTTP(S), POP, SMTP, IMAP und ähnliche bekommen normale Priorität.

Alles andere bekommt eine niedrige Priorität.

Dies sollte gewährleisten das, auch wenn jemand große Datenmengen saugt, alle anderen noch immer im Netz Surfen und E-Mail versenden können. Auch die Administration würde hierdurch immer gewährleistet sein.

Natürlich haben die DSL-Nutzer auf ihren eigenen DSL-Leitungen eine erhöhte Priorität, müssen aber eine minimale Bandbreite (~5-20%) garantieren können.

Durch geskriptete Anpassung der Kosten der DSL Leitungen können diese fair genutzt werden. Dadurch kann jemand der seine DSL-Leitung voll auslastet die Leitungen seiner Nachbarn (im Netzwerk) nutzen. Die Abrechnung der DSL Gebühren kann dann nach Datenaufkommen geschen. Jemand der seine schnelle DSL Leitung so gut wie gar nicht nutzt, bekommt Geld. Jemand der seine langsame DSL-Leitung fast immer voll ausnutzt, muss zahlen.

Nach möglichkeit sollten alle DSL-Leitungen gleichmäßig belastet werden. Auch eine Verbindung von jemanden mit DSL-Leitung könnte über die Leitung seines Nachbarn gehen wenn seine Bandbreite zum Großteil genutzt ist, die seines Nachbarn jedoch so gut wie gar nicht.

[http://www.vallstedt-networks.de/]

[http://freifunk.net]

Interessenten

Name (oder Nick)

Straße

Stadtteil

e-Mail

Kommentar

Frederik Klama

Hatzfelder Str. 32

Schloß-Neuhaus

fklama AT web DOT de

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