Notizen von den Treffen
Treffen am 17.02.2010
Angekündigter Regen sollte auf dem kalten Boden zu spiegelglattem Eis werden. Jedoch wurde die Befürchtung nicht wahr und die Strassen waren lediglich nass, aber nicht glatt.
Zwölf Linux-interessierte trafen sich und die Themen waren vielfältig: einer versuchte mit seinem HP-Notebook das wlan ans Laufen zu bekommen, was aber mangels Treiber nicht gelang. Daher bleibt nur die Alternative den Computer per Netzwerkkabel an das Internet anzuschliessen.
Es war klar anzumerken, dass KDE 4 bislang noch keinen guten Ruf geniesst. Den meisten Benutzern fehlt schlicht noch der Funktionsumfang, den KDE 3 in seiner letzten Version bot. Ausserdem lief KDE 3 wohl schneller als die 4er-Version.
Ein anderer Teilnehmer spielt mit dem Gedanken sich ein NGW100 Board zu kaufen. Das ist ein Mini-Computer mit zwei Netzwerkschnittstellen und der Möglichkeit ein Linux darauf laufen zu lassen. Die Anschlüsse sind für Elektronik-Bastelfreunde vielfältig und dadurch dass Linux darauf läuft, ist die Möglichkeit die Daten ins Internet zu stellen, gegeben.
Das Alix-Board (quasi der grosse Bruder des NGW100) wird von einem Teilnehmer als Router und Server genutzt. Mit seinen 500 Megahertz und ca. 5 Watt Stromverbrauch ist hierbei auch keine Klimaerwärmung zu befürchten...
Der nächste Teilnehmer versuchte ein Tagebuch-Programm zu installieren, welches auf der aktuellen Gnome-Version noch nicht läuft. Es ist ein Feature, welches für die Gnome-Version 3 geplant ist. Der Teilnehmer wollte es aber schon an diesem Abend nutzen - was mit einigem "Schrauben" der Linux-Fachleute auch gelang...
Und genau solche Experimente belegen eine Regel: nutze das, was aktuell und was in den Repositories ist. Sobald man diese "Gleise" verlässt ist der Fachmann gefragt.
Bluetooth und UMTS... also den Computer mit Bluetooth ausstatten und dann mit dem Handy verbinden, welches in das UMTS-Netz funkt. Das versuchte ein Teilnehmer und verfiel in die anderen Themen, die gerade aktuell waren. Vielleicht nächstes mal?
Es war ein sehr angenehmes Treffen! Danke an alle dafür und danke an Sven, dass wir die Räume nutzen dürfen!
Treffen am 04.02.2010
An diesem dunklen Abend trafen sich 11 nette Menschen um einen Vortrag über die C-Programmierung anzuhören. Frank Bergmann führte in die grundlegenden Elemente ein und zeigte auch die Gefahren, die beim Beschreiben eines falschen Speicherbereiches lauern. Insgesamt zeigte der Vortrag sehr gut wie die C-Programmierung läuft, worauf man achten sollte und welche Tools hierfür hilfreich sind. Auch wurde eine angeregte Diskussion unter den C-Experten ausgelöst...
Danach ging es in der Linux-Truppe um verschiedene Themen wie VDR (der PC als digitaler Videorekorder), Laptops mit Linux und Netzwerke. Es war ein vielfältig geprägtes Treffen welches wieder Lust auf das nächste Treffen macht!
Treffen am 20.01.2010
Heute, am Abend des schönen Mittwochs trafen sich 14 Menschen, die Erfahrungen und Tipps austauschten...
Einige Teilnehmer arbeiten mittlerweile mit VirtualBox, welches es ermöglicht ein anderes Betriebssystem in einem Fenster laufen zu lassen. Es wird so getan als ob es einen zweiten Computer in dem Computer gäbe. Und hier läuft das zweite Betriebssystem. So kann unter Linux ein Windows gestartet werden und Windows läuft in einem Fenster als wäre es alleine auf dem Computer.
So spart der Benutzer sich die ständigen Neustarts um etwas unter Windows auszuprobieren. Auch kann eine BSD-Variante oder ein Solaris im Fenster laufen. So ist es möglich andere Betriebssysteme auszuprobieren und zu testen...
Ein Teilnehmer bemängelte die Strombuchse an seinem Gerät. Immer wieder ist ein Wackelkontakt zu bemerken, so dass das Gerät in den Akkubetrieb geht. Der Akku hält jedoch nur ca. zwei Minuten. Nun steht vermutlich der Kauf eines neuen Laptops an...
Leider hatten wir heute keinen Internetzugang. Der Teilnehmer hatte heute die nötigen Dinge dabei, da ihm heute nach eigener Aussage "der Terminplan um die Ohren geflogen ist". Einige Teilnehmer zeigten bereits nach einigen Minuten Symptome akuten Internet-Mangels. Andere Teilnehmer kamen damit sehr gut klar und tauschten trotzdem Tips und Ratschläge aus...
Das Programm fping ermöglicht es nach Netzteilnehmern zu suchen. Dieses können Router, Switches oder Computer sein. Jedoch sind die Möglichkeiten von fping derart vielfältig, dass hier auf eine Internet-Suche nach dem Begriff "fping" oder die man-Page verwiesen sei.
Ein Teilnehmer nutzte unter Gnome den Rechner-Hausmeister um nicht genutzte Pakete zu entfernen. Hier waren z. B. alte Kernels zu finden, welche nicht mehr genutzt werden, da sie durch neuere Versionen ersetzt wurden.
Auch wurde das aktuelle Spiegel-Magazin vorgestellt, in welchem die Verwendungsmöglichkeiten des Suchmaschinen-Giganten Google aufgezeigt werden. Google weiss die Interessen des Benutzers indem es speichert welche Suchbegriffe eingegeben werden. Dadurch, dass Google auch Handys mit dem Betriebssystem Android oder mittlerweile ChromeOS ausstattet ist es auch möglich, dass übertragen wird, wann der Benutzer wo ist, mit wem er spricht und die integrierte Kamera zeichnet auf, was der Nutzer so macht...
Zusammenfassend bleibt nur aufzuzeigen, dass es auch alternative Produkte mit ähnlichem Leistungsumfang gibt. Diese sind auch dem Datenschutz deutlich näher, als die Google-Produkte.
Das Faktur-Programm Cao-Faktura war ebenfalls Thema. Dieses OpenSource-Programm verwaltet den Kundenstamm, Artikel und Zahlungen. Die Daten werden von mySQL verwaltet und dem Benutzer durch eine übersichtliche Oberfläche zur Bearbeitung angezeigt.
Insgesamt war es ein schönes Treffen, wo wieder vieles ausgetauscht und viel expermentiert wurde! Wir freuen uns auf das nächste mal!
Treffen am 06.01.2010
Dieses ersten Tages im neuen Jahr wo sich die Linux-interessierten wieder trafen, waren wir zu zehnt. Es war relativ kalt und es hatte geschneit, was draussen für eine schöne Atmosphäre sorgte.
Ein neuer Teilnehmer war dabei und die Vorstellungsrunde schweifte immer wieder in Richtung Virtualisierung ab.
Es gibt ja mehrere Möglichkeiten innerhalb vom laufenden Linux so zu tun als wäre noch ein weiterer Computer vorhanden und ein weiteres Betriebssystem zu installieren. So kann verschiedenes ausprobiert werden und die Wartung des Systems ist sehr einfach. Die mittlerweile beliebteste Virtualisierungslösung ist Virtualbox. Es gibt aber auch Qemu, Xen, VM-Ware und einige mehr.
Ein Teilnehmer berichtete über Avahi. Es ist eine Software welche die Verwaltung mehrerer Computer und Geräte im Netzwerk sehr vereinfacht und sich die Daten der einzelnen Elemente merken kann. Wird ein Computer neu eingerichtet, so erhält er im Netzwerk die vorherigen Daten und ist wie gewohnt im Netzwerk. Der Administrator muss dafür nichts tun.
Der nächste Teilnehmer zeigte wie er die Wetteranzeige der Webseite wetter.info in seiner Webseite eingebettet hat. Es war relativ einfach, jedoch zeigt die Wetteranzeige lange Ortsnamen in zwei Zeilen an und verschiebt die angezeigten Wetterdaten. Insgesamt sieht die Anzeige dadurch etwas unaufgeräumt aus.
Unter www.linux-web.de zeigte ein Teilnehmer dass es dort ein umfangreiches Forum zu Linux und seinen Möglichkeiten gibt.
Die PHP-Anbindung an PostGreSQL, berichtete ein Teilnehmer, wäre wohl nicht möglich. Bislang hätte er noch keine Möglichkeit gefunden php-Code in eine Webseite zu packen um eine PostGreSQL-Datenbank auszulesen. Wer etwas weiss, möge es bitte in der Mailingliste posten. Danke schon einmal dafür.
Der nächste Teilnehmer sprach darüber dass die Benutzerverwaltung in Bezug auf das verschlüsstelte Home-Verzeichnis unter Ubunt nicht gut laufen würde. Benutzer Nr. 1 verschlüsselt das Home-Verzeichnis und das Kennwort wird gespeichert. Benutzer Nr. 2 kann das verschlüsselte Home-Verzeichnis nutzen. Nun änder Benutzer Nr. 1 das Kennwort für den Zugang (passwd) und nun klappt das Öffnen des verschlüsselten Home-Verzeichnisses nicht mehr... Wer eine Lösung weiss, möge sie bitte auf die Mailingliste posten. Danke dafür im Voraus!
Ubuntu ist sehr sicher vor fremdem Zugriff - glaubte man bislang! Im Grub-Menü kann man das Booten des normalen Ubuntus wählen oder einen Eintrag tiefer, den Recovery-Mode. In diesem bootet Ubuntu in ein schickes Menü hinein, in dem man direkt die Rettungskonsole aufrufen kann. Und hier ist man dann Sekunden später ohne jegliches Kennwort im Computer drin und das auch noch als echter root!
Bis zum nächsten Treffen am 20.01.2010!
Treffen am 16.12.2009
Das letzte Treffen in diesem Jahr und es war schon sehr kalt draussen. Trotzdem haben alle angemeldeten Teilnehmer den Weg zum Restaurant gefunden und sich zum gemütlichen Plausch getroffen. Die Speisekarte gab viel Auswahl her und die Küche leistete tatsächlich sehr gute Arbeit.
Bereits kurz nach der Bestell-Runde wurde die Vorspeise serviert. Wir unterhielten uns bunt gemischt über das normale Leben, Linux und auch sonstiges was interessant war. Die Runde war insgesamt sehr locker und die Stimmung war sehr gut!
Kurz nach der Vorspeise wurden die Speisen serviert. Insgesamt war das Echo sehr gut, was die Speisen anging. Die Portionsgrösse machte definitiv alle satt und qualitativ fand das Essen sehr guten Anklang.
Die Veranstaltung kam sehr gut an und steht natürlich als Option für nächstes Jahr zur Verfügung! Auch hier sei ein Dank an Sven Kalinowski gerichtet! Er ermöglicht es uns mit seinem Einsatz, dass sich die Gruppe so konstant alle zwei Wochen treffen kann. Vielen Dank dafür!
Bis zum nächsten Treffen am 06.01.2010! Einen guten Rutsch ins Neue!
Treffen am 02.12.2009
Dieses winterlich kühlen Tages trafen sich 11 Teilnehmer zum Linux-Plausch. Es gibt wieder viel zu berichten...
Ein Teilnehmer hatte auf einem Experimentier-Board für elektrische Schaltungen einiges vorbereitet, das zugehörige Arduino-Board mitgebracht um diesen Mini-Computer einmal vorzustellen. Leider vergass er den dazugehörigen Laptop mit den Programmen drauf...
Der nächste hatte vor eine Ubuntu-Installation zu filmen. Dieses ging jedoch aufgrund mangelnden Speicherplatz nicht von statten, da der Teilnehmer erstmal Platz auf der Festplatte schaffen muss. Das Verfahren einen Bildschirminhalt aufzunehmen heisst Screencasting. Dazu gibt es diverse Programme, welche den Bildschirminhalt mitschneiden und zu einem Video machen. Eine Ubuntu-Installation gelingt in einer virtuellen Maschine (qemu, virtualbox, vmware, ...) und diese kann dann mitgeschnitten werden.
Ein VPN einzurichten ist wohl nicht so einfach, wie manche Anleitungen es versprechen, berichtet ein Teilnehmer. Leider konnte hier nicht geholfen werden, da das Thema VPN nicht gerade in aller Munde ist.
Was zur Zeit jedoch in aller Munde ist, ist das Erscheinen der ersten Ubuntu-Zeitschrift namens Ubuntu-User. Ein Exemplar stand der Gruppe heute abend zur Verfügung und es begeisterte sehr. Das Layout war geprägt von qualitativ hochwertigen Fotos, Screenshots und Ausführungen zu den enthaltenen Themen. Die Zeitschrift enthält auch eine Doppel-DVD mit Ubuntu in einer 32-bit-Version und einer 64-bit-Version. Die 7,90 Euro sind gut angelegtes Geld!
Ein Teilnehmer verwendete Speedcrunch als Programm um Ergebnisse auszurechnen. Dieser Rechner ist wohl sehr umfangreich und stellt alles sehr übersichtlich dar. Er ist in den Repositories vorhanden.
Der aktuelle Prospekt vom Heinz-Nixdorf-Forum (HNF) in Paderborn bekam auch seine Aufmerksamkeit. Zur Zeit läuft eine Ausstellung namens "Codes und Clowns". Hier werden unglaubliche Projekte vorgestellt, welche einfach wie auch genial sind.
Es kamen auch interessante Programme wie palimpset zur Sprache. Mit palimpset für Ubuntu kann die Festplatte nach ihren S.M.A.R.T.-Daten ausgefragt werden. Das Programm gibt dann eine Diagnose aus und berichtet über den Zustand der Festplatte.
Auch das Programm sbackup für Ubuntu wurd angesprochen, welches Backups macht und damit die Daten in Sicherheit bringt.
Ubuntu Tweak ist ein Programm, welches Einstellungen zusammenfasst, die sonst nur nach längerer Suche unter Ubuntu zugänglich wären.
Insgesamt war es ein sehr schönes Treffen! Nächstes mal gehts zum Weihnachtsessen und am 30.12.09 findet kein Treffen statt! Erst am 06.01.2010 sehen wir uns wieder!
Euch allen wünschen wir ein schönes, geruhsames Weihnachtsfest im trauten Kreise! Danach möge ein toller Jahreswechsel folgen! Bis zum nächsten Jahr! Und danke an euch für die schönen Treffen!
Treffen am 18.11.2009
Heute waren zwölf neugierige eingetroffen und es war eine kurze Vorstellungsrunde angesagt, weil ein Neuzugang dabei war. Darüber freuen wir uns jedes mal wieder, wenn neue Menschen zu uns stossen!
Mit Karmic Koala kam viel Neues: gutes wie leider auch ein sehr schlechtes Phänomen. Der Grub2-Bootloader funktioniert im ersten Moment, jedoch wenn Windows das erste mal gestartet wird, funktioniert er danach nicht mehr. Der Bootloader bleibt sofort stehen, wenn der Bootsektor angefahren wird. Grub2 in sich kommt noch nicht einmal zum Zug.
Das ist besonders ärgerlich, wenn der Laptop gerade dann gebraucht wird und einfach zu laufen hat!
Ein Teilnehmer begeisterte sich für einen Abacus (chin. Suan Pan) und war stolz auf den Neuerwerb. Es ist ein 13-stelliger Rechner und Höhe der möglichen Berechnungen reichen bis 15 Billionen. Das reicht um ganze Konzernabschlüsse zu kalkulieren...
Der nächste Teilnehmer installierte ein vollständiges Joomla-System mit Hilfe der Menschen, die kompetent waren eine Datenbank einzurichten und die Zugriffsrechte richtig zu setzen, dass Joomla anstandslos läuft. Der Teilnehmer möchte das Content-Management-System einsetzen um seine Erfahrungen mit dem Mikrocontroller darzustellen bzw. als Lehrgang online stellen.
Nebenbei kamen noch Tipps um die Ecke wie z. B. das "Wiki on a stick" (WOAS). Es ist eine html-Datei, wo ein vollständiges pers. Wiki erstellt werden kann um Informationen strukturiert zu verwalten.
Oder nette Plugins für den Firefox gefällig? Um zu vermeiden, dass der Surfer beim Surfen ausspioniert wird gibt es "ghostery". Oder "better privacy" ist eine deutlich verbesserte Cookie-Verwaltung für den Firefox!
Bei einem Laptop hatten wir eine viel zu geringe Lautstärke bei der Aufnahme mit dem integrierten Mikrofon. Durch viel Experimentieren konnten wir ein kleines bisschen an Lautstärke gewinnen, jedoch nicht zufriedenstellend.
Ein anderer Teilnehmer installierte Karmic Koala auf seinem Netbook mit Hilfe eines externen DVD-Laufwerks. Dieses gelang auch anstandslos und er war sehr zufrieden mit dem Ergebnis!
Es wurden künftige Vorträge erläutert:
- Systemadministration in C (Frank Bergmann)
- Freie Software und Selbstbestimmung (Achilles Grössner)
Das Thema "Freie Software und Selbstbestimmung" wird vermutlich eine öffentliche Veranstaltung werden. Es werden wohl die zunehmende Überwachung auf dem eigenen Computer thematisiert werden wie auch Möglichkeiten diesem möglichst gut aus dem Weg zu gehen.
Es wurde auch versucht die Software LX-Office zu installieren. Dieses stellte sich als schwieriger heraus, wie unrsprünglich angenommen. Die Pakete waren vom Hersteller schlecht konfiguriert, dass das vorhandene Linux-System erst einmal auf den Einsatz von LX-Office vorbereitet werden musste.
Ein äusserst pfiffiges Programm gibt es auch: es heisst agave und ist ein Programm, wo der Benutzer eine Farbe auswählen kann und das Programm zeigt alle Farben an, die gut dazu passen. Das ist sehr sinnvoll beim Design von Webseiten, Postern bzw. Flyern oder auch der Raumgestaltung zuhause...
Ein Problem gab es, dass ein Teilnehmer zuhause quasi anrufen möchte, dass er heute einmal früher nach hause kommt. Dann soll die Heizung etwas höher gehen, dass die Raumtemperatur angenehm ist, wenn er heim kommt. Hierzu müsste ein Temperaturfühler aussen angebracht sein, einer am Zulauf des Heizkörpers und einer zentral im Raum. So werden die gefühlte Temperatur, die Aussentemperatur und die Zulauftemperatur miteinander erfasst und die Heizung kann gezielt gesteuert werden.
Als Vorschläge gibt es das Arduino-Board, welches schon komplett zusammengebaut für ca. 25 Euro erhältlich ist und nur noch die Sensoren anzustecken sind. Dazu wäre noch eine Schnittstelle erhältlich, die das Arduino-Board an das Ethernet anbindet und der Arduino als Webserver auftritt.
Beim Nächsten Treffen versucht Hans-Gerhard Niehaus einmal sein Arduino-Board demonstrationsreif zusammenzustecken, dass es möglich ist einen Temperaturfühler auszulesen.
Treffen am 04.11.2009
Es wird merklich dunkler des Abends und draussen wird es kühler. Die Raucher schreckte es nicht ab und alle acht Teilnehmer sassen bei heissem Kaffee und vielen Themen miteinander...
Es ging um das neue Ubuntu Karmic Koala, welches mehrere Teilnehmer bereits installiert haben und ein Teilnehmer an diesem Abend installierte. Ein Laptop erhielt noch ein Gigabyte Arbeitsspeicher dazu und läuft nun auf 1.500 Megabyte RAM! Für Linux ist das quasi das Schlaraffenland...
Ein Teilnehmer liess Damn Small Linux mit VirtualBox in einer virtuellen Maschine laufen. Es lief sehr schnell, da es sich bei genügend Arbeitsspeicher direkt in diesen hineinlädt. Und RAM ist das schnellste Speichermedium im Computer (jedoch nicht Stromausfall-sicher).
Dazu kam der Vorschlag auf einmal in der Gruppe gemeinsam ein Spiel zu spielen. Es wurde das Strategiespiel Glest vorgeschlagen. Allerdings können hier nur vier Teilnehmer dran teilnehmen. Wer weitere Vorschläge oder Ideen hat, möge sie gerne unterbreiten!
Das Jahresabschluss-Essen der LUG Herford wurde ebenfalls als gute Idee aufgefasst und es ist für uns auch schon reserviert! Es findet am 16. Dezember in Herford statt. Bitte schaut in eurem Kalender nach und meldet euch frühzeitig an. Die Anmeldungen nimmt Hans-Gerhard Niehaus gerne entgegen per eMail ( niehaushg (ät) gmx.de ) , per Telefon oder auch persönlich beim Linuxtreffen! Die, die sich anmeldeten erhalten genauere Daten zum Restaurant, Datum usw.
Bis zum nächsten Treffen! Wir freuen uns schon!
Treffen am 21.10.2009
Des heutigen bereits recht dunklen Tages waren neun Teilnehmer anwesend. Dies war das letzte Treffen vor der Umstellung auf die Winterzeit, das letzte Treffen ohne dass Windows 7 offiziell auf dem Markt ist, das letzte Treffen bevor *buntu Karmic Koala erscheinen wird. Am 29.10. erscheint das Karmic Koala und beim nächsten Treffen sind dann CD's dieser Version bei der LUG Herford verfügbar...
Heute hatten wir die Software yakuake für KDE und guake für Gnome als Thema. Diese beiden Programme sind Konsolen, die beim Systemstart geladen werden und dann während der Computersitzung mit der Taste F12 abrufbar ist. Ich für meinen Teil habe ich echt dran gewöhnt und schneller ist auch keine Konsole da!
Ein Teilnehmer fragte nach der Logik wie denn das mit dem "root" funktionieren würde. Dieses wurde in seinen Einzelheiten erläutert und der Teilnehmer verstand es auch. Bei Ubuntu ist genau dieses Thema anders gelöst als bei anderen Distributionen.
Wir ergründeten auch den Sinn einer USV (Unterbrechungsfreien Stromversorgung) für eine Asterisk-Telefonanlage. Hier ist ein normaler Computer mit einer besonderen ISDN-Karte ausgestattet, dass mehrere Telefonleitungen in dieser Karte gebündelt werden können. Die Software Asterisk dient dann als Telefonanlage und leitet die Anrufe in das lokale Netzwerk weiter, wo sie von Telefonen entgegen genommen werden. Die Telefone werden statt an die Telefonleitung an das lokale Netzwerk angeschlossen.
Das Protokoll "fish" (FIles over Secure sHell) macht es möglich per grafischer Oberfläche Dateien von Fenster zu Fenster zu kopieren bzw. zu verschieben. Jedoch stellt ein Fenster den Inhalt eines entfernten Datenträgers dar. Ein entfernter Datenträger kann eine Festplatte zuhause im Computer sein oder auf irgendeinem Server? Das ist das Geheimnis dessen, der diese Verbindung aufbaut...
Als Online-Banking-Software wurde Hibiscus installiert. Dieses Programm läuft Java-basiert und daher auf allen Computern, wo Java installiert ist. Sie stellte sich als sehr benutzerfreundlich heraus und stellte auch die Verbindung zur Bank her.
Die kleinen Mikrocontroller verlieren ihre Faszination nicht! Ein Teilnehmer zeigte den Zugang dazu unter Linux und wie der Mikrocontroller seine Daten ausgibt. Was diese Computer (als Mikrocontroller getarnt) alles können ist schon beeindruckend!
Das Programm digikam verwaltet auf eine schöne Art und Weise die eigenen Fotos! Inclusive 3D-Diaschau und Verschlagwortung sind alle wünschenwerten Features enthalten und stehen kommerziellen Produkten nur wenig nach... Ich habe Digikam ebenfalls im Einsatz und bin echt sehr zufrieden über das Arbeiten damit!
Am 22. Oktober ist die Veranstaltung "Die Bildung hacken" in Detmold. Hier ist die zugehörige Gruppe, welche sich um Lernmedien in der heutigen Zeit kümmert. Das Lernen per Wikipedia, Forum, Skype, Twitter & Co. ist heute aktueller den je. Nur was bringt es bzw. wie kann man diese Medien vorteilhaft einsetzen? Um diese Fragen dreht sich der Informationstag, welcher in Detmold zeitgleich mit dem Infotag in Berlin stattfindet.
Ein Teilnehmer hatte ein Problem mit Joomla, welches umfangreich besprochen und gelöst wurde. Joomla ist ein umfassendes Content-Management-System. Dieses dient dazu die Inhalte auf einer Internetseite übersichtlich darzustellen und viele Funktionen bereitzustellen. Genaueres hierzu finden Sie unter Wikipedia unter dem Schlagwort "Joomla". Das ist jetzt nicht böse oder abweisend gemeint, aber Joomla bietet dermassen viel, dass es für diesen Artikel zu viel wäre.
So, das wäre es mal wieder aus der Redaktion der Linux User Group Herford! Für die nächsten Treffen laden wir gerne ein!
Treffen am 23.09.2009 und am 07.10.2009
Für diese beiden Termine habe ich leider keinen Bericht geschrieben, weil mir die besprochenen Themen leider durchgerutscht sind. Hierfür entschuldige ich mich bei euch!
Künftig mache ich Notizen während der Treffen und erstatte hier detaillierteren Bericht...
Treffen am 09.09.2009
Es begleiteten uns Experimente mit Mikrocontrollern, zwei neue Gesichter und auch die Frage nach dem CMS Joomla. Wir sprachen auch über das Linuxmagazin, welches diese Tage wohl 15-jähriges Jubiläum feierte - herzlichen Glückwunsch aus Herford dazu!
Die Netbooks verbreiten sich auch unter den LUG-Teilnehmern mehr und mehr... und diese laufen auf verschiedenen Linux-Varianten. Der eine nutzt Puppy Linux, der nächste Ubuntu, ein anderer hat Kubuntu und einer hat Windows. Wo hier ein Nachteil von Linux zum Vorschein kommt, dass brandneue Hardware noch nicht sofort unterstützt wird. Ein Vorteil ist wiederum, dass die Linux-Community später kostenfrei einen zur Verfügung stellt. Und um die Einrichtung muss man sich auch nicht kümmern...
Bis zum nächsten Treffen!
Treffen am 26.08.2009
Dieses schönen Tages waren elf nette Linux-Nutzer anwesend. Ein Teilnehmer hatte das Problem, dass der wlan-Adapter sich nicht verbinden wollte. Auch beim Treffen liess sich nicht erörtern warum dies nicht ging. Der Adapter fand alle wlan's in der Umgebung wie auch das der LUG. Nur wollte die Verbindung nicht klappen.
Der nächste hatte mit Joomla experimentiert und wollte nun weitere Vorlagen dort implementieren für die Projekte mit dem Mikrocontroller. Ein schönes Treffen und viele Themen... so kann es weitergehen! Für die Vorträge haben wir künftig ein Zeitlimit eingeführt, welches da "< 3 Std." lautet.
Treffen am 12.08.2009
Die Stimmung war heute sehr gelöst und wir unterhielten uns über diverse Programme, wie man unter anderem mit Joomla Vorlagen erstellen könnte. Oder auch Backup-Möglichkeiten mit rsync. Insgesamt war es heute wieder richtig schön und die letzten verliessen gegen halb eins die Recyclingbörse...
Treffen am 15.07.2009
Ungewöhnlich war das heutige Treffen, welches daraus bestand gerade NICHT über Linux oder sonstige Probleme zu sprechen. Ein Teilnehmer hatte zwar seinen Laptop dabei, aber nicht wegen eines konkreten Problems. So standen wir draussen und genossen die angenehme Sonne, unterhielten uns in lockerer Runde und hatten Spass dabei!
Treffen am 01.07.2009
Bei echtem Sonnenschein haben wir uns getroffen und ein vielfältiges Treffen bereitet uns Vorfreude auf das nächste mal! Der eine wollte seine Kontakte in eine OpenOffice.org-Datenbank überführt haben.
Der nächste ist Arbeitssuchend und hat die Verwaltung der Bewerbungen in einer OO-Base-Datenbank. Die Auswertung ist daher sehr differenziert möglich: alle n Tage ist eine Bewerbung rausgegangen, eine Reaktion des Unternehmens erfolgt im Schnitt nach n Tagen, bei Absagen werden die Gründe in einer Chartliste aufgestellt, die Städte in die Bewerbungen versandt wurden in einer Liste der Bewerbungshäufigkeit, Aufstellung der noch offenen Bewerbungen und vieles mehr, was ein verrücktes Gehirn ersinnen mag...
Einer berichtete, dass auf dem Netbook nun auch das wlan liefe. Es ist nun ein Kubuntu 9.04 was auf dem Gerät läuft, was anfangs nicht gewollt war. Jedoch läuft Kubuntu einwandfrei und bietet alles was ein Benutzer so braucht.
Per Mailingliste konkretisieren wir künftig das angedachte Grillen. Der grobe Plan sieht so aus, dass jeder sein Essen und Getränke selbst mitbringt. Weitere Details werden auf der Mailingliste besprochen.
Wir freuen uns auf das nächste Treffen! Heute war es wieder echt super! Danke an alle Teilnehmer!
Treffen am 17.06.2009
Zu Acht haben wir heute versucht einem Fritz!-USB-wlan-Stick zum leben zu erwecken. Per Laptop und ssh-Verbindung schlugen leider sämtliche Versuche fehl den zuhause angeschlossenen Stick laufen zu lassen. Hier hilft es wohl einige Zeit zu warten bis die Linux-Unterstützung fertig ist...
Ansonsten haben wir diverse Themen besprochen, wie wieder mal das Google-Phone, Android und die Möglichkeiten, die sich mit einem tragbaren Kleinstcomputer (andere nennen es "Handy") bieten... und dazu gab es noch verschiedene, die versuchten den Laptop Linuxtechnisch aufzuräumen (überflüssige Partitionen löschen, nicht mehr benötigte Linux-Installationen löschen, usw.).
Treffen am 03.06.2009
Sieben nette Menschen haben heute über Linux und verschiedenes gesprochen. Ein gemeinsames Grillen wurde angeregt, welches wir im Sommer dann auch wohl machen werden. Genaueres werden wir bekanntgeben. Sven hatte angeregt dieses bei sich zu veranstalten. Details veröffentlichen wir wenn es konkret wird.
Treffen am 20.05.2009
Sonnige Gemüter und schönes Wetter waren heute Gäste beim LUG Treffen! Mit acht Teilnehmern ging es um die verschiedensten Themen in Sachen Linux & Co. wie z. B. das Einspielen von Jaunty auf einem IBM T43, was kein Problem darstellte.
Ein Tip am Rande: nach der Installation von Ubuntu, Kubuntu oder sonst einem buntu sollte das Paket ubuntu-restricted-extras bzw. kubuntu-restricted-extras installiert werden. Dieses schaltet zusätzliche Repositories frei, holt Java, Flash, Microsoft-Schriftarten, alle Codecs und vieles mehr was für einen reibungslosen Betrieb benötigt wird, auf den Computer.
Es wurde viel besprochen: z. B. diverse Dinge, welche auf der Konsole möglich sind (chatten mit irssi, icq mit centerim, screen als Session-Manager) wurden durchgegangen. Auch das Thema Asterisk lies die Teilnehmer nicht los, weil es doch zu viele und spannende Möglichkeiten bietet. Mailserver / -handling wurde auch besprochen und da ist das Thema Virtualisierung auch nicht weit...
Insgesamt war es ein sehr schönes Treffen, was bis halb eins in der Nacht ging. Erschöpft trennten wir uns in der Vorfreude auf das nächste Treffen am 03. Juni 2009...
Treffen am 06.05.2009
Ein trüber Tag, aber es kamen viele Linux-interessierte zum entspannten Kaffeegenuss, Laptop ausführen und Tech-Talk. Ein Teilnehmer hatte den Computer neu installiert und wollte nun ein wmv-Video zum avi-Video umwandeln. Erstmal fanden wir keine Lösung, im Nachhinein wurde eine Lösung ( http://wiki.ubuntuusers.de/MEncoder ) gefunden und per Mailingliste nachgereicht.
Sven Kalinowski berichtete über den erfolgreichen wie auch sehr spannenden Ausbau der Telefonanlage mit Asterisk, was auch die Zuhörer verleitete weiter über das Thema zu diskutieren. Es ist beeindruckend welche Möglichkeiten Asterisk bietet und wie vielfältig diese zu konfigurieren sind.
Ein weiterer Teilnehmer fragte nach einem einfachen Content-Management-System für Webseiten. Die Bedingung war dass es auch ausbaufähig sein sollte. Hier wurde das derzeit wohl beste System vorgeschlagen: Typo3. Die Oberfläche sah einfach aus, man musste die Webseiten nur noch verfassen. Jedoch war diese Oberfläche das Ergebnis eines Menschen, der sie in Typo3 programmierte. Wollte man also die fertige Oberfläche nutzen, so hätte er einen Obulus entrichten müssen, welcher nicht gering war. Dann wurde dem Teilnehmer kurz gezeigt wie man in die Programmierung einsteigt und da hatte er wohl keine Lust mehr. Sein altes GoLive war ihm da wohl lieber...
Treffen am 22.04.2009
Des heutigen schönen Tages war ein spontaner Vortrag von Sven Kalinowski über Asterisk-Telefonanlagen das Thema. Sven Kalinowski zeigte unter anderem die Möglichkeiten die Asterisk bietet ebenso die Anbindung an das bisherige System. Auch können vielfältige Szenarien mit Asterisk bewältigt werden, was eine Umstellung vereinfacht. Er veranschaulichte das ansonsten abstrakte Thema sehr gut, dass man den angesprochenen Sachverhalten gut folgen konnte.
Wenn auch jemand anderes einen Vortrag halten möchte oder einfach mal zeigen möchte, was er so macht, so sagen wir "Herzlich Willkommen!" und freuen uns auf das was uns erwartet!
Danach diskutierten wir mit Sven über Asterisk und es kamen auch andere Themen zum Zuge. So hat z. B. jemand heute abend von Gnome auf KDE als Oberfläche umgestellt...
Wir freuen uns auf das nächste mal!
Treffen am 08.04.2009
Es war für diese Jahreszeit schon angenehm warm geworden und es trudelten am Ende zwölf nette Menschen ein, welche das Treffen sehr angenehm gestalteten. Viele Teilnehmer brachten ihre Laptops mit. Das geplante wlan brachten wir heute auch sehr unkompliziert ans Laufen wo es nur zwei Teilnehmer gab, die nicht reinkamen. Der eine Laptop machte eh ganz andere Probleme dass man froh gewesen wäre, wenn es nur das wlan-Problem gewesen wäre und der andere hatte ein Problem mit dem Treiber für den wlan-Adapter.
Ein Teilnehmer stellte seine Arbeit mit der neuen Asterisk-Telefonanlage vor. Dieses war auch schon sehr interessant, da die Asterisk-Software ja auch OpenSource ist und für den Einsatzort die Lösung für alle Probleme darstellt. Zudem sind Funktionen möglich, welche bislang noch nicht genutzt wurden für die Zukunft aber durchaus Sinn machen.
Einen anderen Laptop traf es leider nicht so gut. Hier müssen wir beim nächsten Treffen mal sehen, ob es "heilbar" ist. Ansonsten war es ein sehr interessantes Treffen mit vielen netten Menschen, welche sich über aktuelle Software und Problemchen unterhielten. Die Stimmung war allgemein sehr locker und von vielen Themen geprägt... die meisten, denke ich, werden auch nächstes mal wiederkommen...
Treffen am 25.03.2009
Diesen schönen Tages trafen wir uns mit circa 11 netten Menschen in der Cafeteria der Recyclingbörse. Es scheint der aktuelle Trend in der LUG Herford zu sein, dass viele ihren Laptop mitbringen und jeder seine Weh-Wehchen bespricht als auch Erfahrungen austauscht. Aber bisher waren die Treffen dieser Art auch sehr schön und vielfältig geprägt. Daher besteht kein Grund hier eine Änderung zu diskutieren.
Treffen am 11.03.2009
Das heutige Treffen fand heute ausschliesslich in der Cafeteria statt. Viele Teilnehmer hatten ihre Laptops dabei und es wurde an mehreren Themen gearbeitet... Es waren die Mikrocontroller dabei, zwei Netbooks und auch ein Teilnehmer der bei den Chemnitzer Linuxtagen war. Persönlich von Klaus Knopper erhalten brachte er DVD's mit, wo das neue Knoppix 6.1 drauf enthalten ist. Insgesamt war es ein sehr schönes Treffen. Für das nächste mal wurde beschlossen ein WLAN aufzubauen um das ständige Verkabeln überflüssig zu machen.
Treffen am 25.02.2009
Zu zwölft blieben wir heute zur Abwechslung mal in der Cafeteria, da niemand ein Projekt hatte, welches uns veranlasste in den Schulungsraum zu gehen. Diverse Themen waren heute angesagt... von diversen Möglichkeiten, die sich mit einem Atmel-Mikrocontroller in Verbindung mit Linux bieten über MacOS und wie man dort Programme installiert als auch die Linuxtage in Chemnitz, die anstehen. Vermutlich fahren wohl zwei Gruppen nach Chemnitz: eine für den Samstag und eine für Samstag/Sonntag.
Des weiteren stellte jemand die Systemmonitoring-Software Nagios vor. Mit dieser Software lassen sich Computer Hardwaretechnisch überwachen. Die aktuelle Temperatur, die Auslastung des Prozessors, der freie Festplattenplatz als auch die Auslastung der Festplatte und viele weitere Parameter. Das System funktioniert im Client/Server-Prinzip, so dass die Clienten ihre Daten an den Server melden und der Administrator somit stets den Überblick haben kann. Weiterführend lässt sich konfigurieren, dass der Administrator nur wenn Messwerte ungewöhnlich ausbrechen, benachrichtigt wird. Die Benachrichtigung kann per SMS, eMail oder sogar per automatischem Anruf erfolgen.
Insgesamt war es ein angenehmes und vielfältiges Treffen. Wir sind gespannt wie es nächstes mal wird, wenn wir vielleicht (d. h. noch steht es nicht 100%ig fest) den neuen Schulungsraum "einweihen".
Treffen am 11.02.2009
Dieses schönen Tages dachten wir anfangs, dass wir zu dritt da säßen und kompetent aussehen. Jedoch wurden wir insgesamt acht Menschen und die Gruppe war wieder voll in ihrem Element: Linux, Bastelei und Erfahrungsaustausch. Nach dem Einführungskaffee ging es in den Schulungsraum und ein Computer wurde verarztet. Kubuntu kann man heutzutage per Wubi installieren. Es verhält sich dann wie ein Programm, was unter Windows installiert ist. Jedoch ist das Linux, was so installiert ist, nicht Fisch und nicht Fleisch. Deshalb installierten wir ein Linux auf die klassische Art und Weise, was dann auch anständig lief.
Des weiteren waren wieder Erfahrungen und auch pers. Projekte vorgestellt worden, was die Menschen so mit Linux und all den Programmen so treiben. Es ist schon sehr schön, was OpenSource und die "Frei-heit" (freie Software) alles ermöglicht...
Treffen am 28.01.2009
Zu elft gingen wir heute durch die Welt der Linux-Programme. Anfangs war die Diskussion geprägt von einer Reise durch die Evolution der Computer im Heimbereich. Später ging es im Schulungsraum um einen Sparc-Computer, welcher wieder zum Leben zu erwecken. Leider ging dieses schief und der Rechner zeigte keine Bereitschaft zu starten. Im BIOS lief alles glatt, nur erkannte er nicht die Start-CD. Das kann am CD-Laufwerk liegen als auch evtl. an einem defekten Kabel.
Woanders wurde am Laptop gebastelt als auch viele Erfahrungen ausgetauscht. Insgesamt war das Treffen vielfältig geprägt und die Stimmung war sehr locker und gut. So freuen wir uns aufs nächste Treffen!
Treffen am 14.01.2009
Dieses schönen warmen Abends waren wir mit 13 interessierten Menschen durch die Welt der Open-Source-Software unterwegs. Der Abend war vom Wetter her sehr warm, unter Anbetracht, dass es noch wenige Tage zuvor -15° C draussen hatte. Aktuell waren es +5° C - die 20° C mehr als vorher genossen besonders die Raucher, welche sich wieder gerne nach draussen begaben.
Ein Laptop machte bei der Anmeldung Probleme. Das Problem tauchte auf, nachdem (aus welchem Grund auch immer) ein Fehler im Dateisystem auftauchte. Die Anmeldung klappte nach dem Eingriff in der LUG auf jeden Fall wieder.
In der nächsten Zeit steht ein Gimp-Vortrag an, wo der Moderator bereits heute das Arbeiten mit dem Beamer probte. Nach Anlaufschwierigkeiten mit der Auflösung, welche durch xrandr behoben wurden, lief es auch flüssig.
Insgesamt war es ein sehr schönes Treffen, welches die Vorfreude auf die nächsten Treffen nur fördert!
Treffen am 17.12.2008
Einige Menschen aus der LUG Herford und Ravensberg trafen sich im Restaurant "Mythos" in Herford. Alle angemeldeten Teilnehmer sind erschienen und bestellten die verschiedensten Menüs aus dem Repertoire des Restaurants. Die Stimmung war allgemein heiter und gelöst.
Die Küche lieferte eine gratis Vorspeise incl. einen Ouzo für alle und ziemlich schnell danach die bestellten Menüs. Obendrauf gab es einen Nachtisch und einen Schlürschluck. Das Essen hinterließ einen sehr guten Eindruck und war sehr lecker.
Die Idee im Sommer gemeinsam zu grillen behalten wir auf jeden Fall im Hinterkopf. Das nächste Treffen am 14.01.2009 findet wie gehabt in der Recyclingbörse statt.
Treffen am 03.12.2008
Des heutigen Tages fanden sich 14 Teilnehmer ein, welche über diverse Themen diskutierten. Das Thema Mikrocontroller fand durchaus Anklang als auch die Sun 420 R. Diese war auch heute nicht zum Leben zu erwecken, da das SCSI-CDROM-Laufwerk streikte. Aber das BIOS war bereits sichtbar und die Festplatte "lebt" auch. Mal sehen, vielleicht nächstes mal!
Auch hatte das Thema Digitalfotografie für Interesse gesorgt. Mit Gimp lassen sich die Fotos ja sehr praktisch weiterbearbeiten. Das gemeinsame Weihnachtsessen wurde auch besprochen und die Teilnehmerliste endgültig arretiert. Wir werden mit 15 Leuten in das Restaurant "Mythos" gehen.
Treffen am 19.11.2008
Das Treffen begann heute ruhiger als sonst. Anfangs war zu denken, dass dieses Treffen mit drei Mann stattfände, aber es tropften nach und nach bis zu elf Teilnehmer ein. Nach der Vorstellungsrunde (die wir nur machen wenn jemand neues dabei ist) ging es dann auch nach oben. Dort versuchten wir eine Sun 420 R zum Leben zu erwecken, was aufgrund fehlender Hardware nicht ging. Okay, dann nächstes mal!
Ein Laptop zeigte beim Booten komische Artefakte und stürzte ab. Nach längerer Suche stellte sich heraus, dass es der Boot-Splashscreen war, welcher dieses Verhalten verursachte. Nach dem Abschalten des selben lief der Laptop.
Ein weitere Laptop hatte laut dem Besitzer "keinen Sound". Die richtige Diagnose wäre gewesen: "Er hat nur leisen Sound". Und dies in eine Suchmaschine eingegeben brachte direkt den Treffer per alsamixser die Regler hochzuschrauben, dass die Wiedergabe lauter werden würde, was auch zum Erfolg führte. Resumee hieraus: Die Diagnose ist RICHTIG zu stellen, damit der Fehler eingegrenzt und behoben werden kann.
Des weiteren hatten wir einen kleinen Lehrgang bezüglich Scribus und Inkscape. Hierbei zeigte sich, dass das svg-Format noch lange nicht von allen Programmen fehlerfrei interpretiert wird, was durch einen Export ins png-Format vermieden wird.
Ebenso wurde besprochen, dass wir am 17.12.2008 das Jahr bei einem gemeinsamen Essen ausklingen lassen. Die Kommunikation hierzu findet ausschliesslich über die Mailingliste statt.
Treffen am 05.11.2008
Dieses trüben Tages waren elf Menschen incl. zwei neuer Gesichter anwesend. Wenn neue Gesichter anwesend sind, wird als erstes eine Vorstellungsrunde gemacht um einander kennenzulernen. Schnell ging das Thema in Richtung PostGreSQL als auch Erfahrungsaustausch.
Im Schulungsraum angekommen wurde eine wlan-Verbindung "verarztet", wo ein simples Update von Kubuntu reichte. Weiter kam es leider nicht, da die Provider-Anmeldedaten, die in den Router gehören, fehlten. Des weiteren wurde ein dvb-t-USB-Stick zum Laufen gebracht. Auch ein Ausflug auf die Möglichkeiten der Konsole wurde den beiden neuen Teilnehmern zugute. Es war überraschend wie tief sich die beiden "neuen" schon in Linux eingearbeitet hatten. Das Wissen ging schon über das eines "normalen Anwenders" hinaus.
Ansonsten war es ein sehr entspanntes Treffen, was richtig Spass gemacht hat! Auch war in der Diskussion ob wir am 17.12., dem letzten Linuxtreffen in diesem Jahr, gemeinsam Essen gehen sollten. Warum nicht?
Treffen am 22.10.2008
Nicht dokumentiert - hier möchte bitte einer der Teilnehmer den Inhalt ergänzen, da ich nicht anwesend war.
Treffen am 08.10.2008
Heute war die Stimmung der zwölf Teilnehmer etwas getrübt, da der Schulungsraum wohl in Zukunft umziehen wird. Künftig wäre er dann im Nebengebäude zu finden. Hier wäre zu überlegen ob die Gruppe dann den Weg ins Nachbargebäude (auch bei schlechtem Wetter) auf sich nehmen mag, oder ob eine andere Lösung (über mitgebrachte Laptops) realisiert werden würde.
Ansonsten verlief das Treffen geprägt durch mehrere Themen. Zum einen wurde Linux auf einem Laptop installiert, mehrere Schulungsrechner wurden mit Linux beglückt als auch viele Fragen geklärt. Leider wurde eine ATI Grafikkarte in einem Laptop noch nicht vollständig ans Laufen gebracht. Jedoch wurde der richtige Treiber eingespielt, so dass die lästigen Abstürze ein Ende haben.
Treffen am 24.09.2008
Zwei neue Gesichter durften wir in der elfer-Runde heute begrüssen. Sie kennen sich im Teilbereich der Anlagensteuerung mit Unix aus und möchten daher Linux einmal als Anwender kennenlernen. So gingen wir auch nach der Vorstellungsrunde (die wir bei neuen Teilnehmern immer durchführen) nach oben in den Schulungsraum. Es traten Fragen auf, wie eine ATI-Grafikkarte vernünftig ans Laufen zu bekommen ist oder wie GNU-Plot funktioniert. Nebenbei haben wir noch mit SSH eine Fernverbindung aufgebaut um ein altes Projekt herauszukramen wo man die Funktionsweise von GNU-Plot demonstrieren kann.
Zudem wurde auf mehreren Rechnern Linux installiert. Mit der Zeit waren die Computer wo ein Linux lief weniger geworden, da mehrere Festplatten ausfielen. Aber jetzt ist wieder auf vielen Rechnern Linux installiert und man kann die Dinge, die man gerade bespricht am lebenden Objekt ausprobieren. Das ist für so ein Linux-Treffen durchaus wertvoll, dass man die Dinge über die man spricht direkt nachvollziehen kann.
Treffen am 10.09.2008
Zehn nette Leute trafen sich heute zum Schnack. Erst ging es über diverse Themen, z. B. wie man mit einfachen Haushaltsmitteln Flüssigkeiten zu einem lauten Knall verhelfen kann oder Experimente, die im Fernsehen laufen a la "Was passiert, wenn man den Rückwärtsgang bei Tempo 120 einlegt?". Dann gingen wir in den Schulungsraum und Sven Kalinowski trug den Vortrag "Tunnelbau mit SSH" vor. Er zeigte dies am praktischen Beispiel. Da der Vortrag nicht allzulang dauerte, aber reges Interesse bestand, zeigte er noch die Erzeugung von Schlüsseln, dass eine SSH-Verbindung automatisiert aufgebaut werden kann.
Dazu hatten wir das Thema OpenOffice und die Editierung von Formeln. Es sollte ein Punkt über Vektor a stehen. Wir fanden nach ca. 10 sekündiger Suche heraus, dass man in den Formeleditor "dot {vec a}" eingeben musste, damit dies geschah. Der OpenOffice Formeleditor ist sehr einfach in der Handhabung.
Treffen am 27.08.2008
Neue Gesichter und ca. 14 Menschen waren heute dabei. Wenn neue Gesichter dabei sind, machen wir stets eine kurze Vorstellungsrunde, damit niemand ins kalte Wasser fällt. Der Einstieg in Linux ist nach wie vor der Einstieg in eine neue Welt. Fehler werden nicht verziehen, Linux führt haargenau das aus, was der User eingibt. Und wenn das falsche gelöscht wurde, dann ist es halt weg...
Ansonsten ging es darum die Bildschirmauflösung neu einzustellen, welche sich widerspenstig wehrte. Aber ein "dpkg-reconfigure xserver-xorg" trieb das Unwesen aus. Ein anderer Laptop wurde nun endlich mit Kubuntu bespielt. Windows Vista hatte bislang erfolgreich das Herunterladen und das Brennen einer CD durch sein Benutzerkonzept bzw. dem eigenen Update-Verfahren verhindert. Nun schnurrt das Linux dort im Takte der Frequenz zufrieden vor sich hin und erfreut den Benutzer...
Des weiteren unterhielt sich eine Gruppe über die Konsole. Ein Benutzer, der etwas davon wusste, erzählte anderen wie der Umgang damit denn so von statten geht. Mit Interesse verfolgten zwei Benutzer dies. Ansonsten unterhielten sich die Teilnehmer über Gott und die Welt in Sachen Linux und die vielen Programme, die in den Repositories so drinnen sind...
Treffen am 14.08.2008
Heute waren ca. zehn Menschen anwesend. Nach dem üblichen Smalltalk und einem Käffchen wanderten wir dann in den Schulungsraum. Dort wurde versucht mit Windows Vista 'Debian Etch and a half' herunterzuladen. Das ging aufgrund der Vista-Eigenarten grundlegend schief.
Bei einem anderen Rechner war der Besitzer überzeugt "alles" installiert zu haben. Jedoch lief mp3 nicht und Flash-Animationen waren stets doppelt vorhanden. Nach der Installation des Paketes 'ubuntu-restricted-extras' lief alles einwandfrei.
Bei anderen Teilnehmern stieß das Thema LaTeX auf offene Ohren. Es ist durchaus interessant darzustellen wie es arbeitet und welche Ergebnisse damit zu erzielen sind. Ein Teilnehmer brachte seinen eee PC mit, welcher ebenfalls für Interesse an Netbooks sorgte... die Dinger sind ja auch süß!
Treffen am 30.07.2008
Die Tage zuvor waren sehr heiss und wir waren froh, dass wir uns in der kühlen Recyclingbörse versammelten. Es ging rund um Linux und seine Helferlein. Zum Thema Backups wurde gesagt, dass diese Datensicherungen aus Zeitgründen eingespart würden. Im Falle eines Datenverlustes ist ein Backup aber nunmal sehr, sehr wertvoll...
Sonst ging es an diesem Abend auch um die schlechte Hardwareunterstützung unter Linux. Leider ist sie ein Dauerbrenner, welcher nur langsam besser wird. Aber man kann die Hardware auch nach dem Betriebssystem kaufen, damit umschifft man viele Probleme. Zum Schluss erzählte Sven wieder von den neuesten Server-Erlebnissen, welche auch immer wieder spannend zu hören sind...
Treffen am 16.07.2008
An diesem sonnigen Abend installierten wir einen Computer eher weniger erfolgreich. Windows Vista machte da einen Strich durch die Rechnung, da es sich, während die Linux-CD heruntergeladen wurde, im Hintergrund die Windows-Updates herunterzog. Beim Neustart, um Linux dann auch zu installieren, wurden die knapp 50 Updates beim Herunterfahren von Windows installiert. So war der Abend eher gelaufen als der Computer mit updaten fertig war - schade!
Mal sehen, vielleicht ist der Computer am 30.07. wieder da, dass wir Linux dann auch installieren können. Des weiteren sprachen wir an dem Abend über diverse Linux-Themen, Programme und tauschten Erfahrungen aus. Es war echt wieder richtig interessant!
Treffen am 02.07.2008
Zu acht verbrachten wir den Abend in der Lounge und unterhielten uns nur wenig über Linux. Das Thema war hauptsächlich "Linux auf Laptops / mobilen Geräten". Ansonsten war das Treffen geprägt von vielfältigen Themen, die ausnahmsweise mal wenig mit Linux zu tun hatten, quasi "Gott und die Welt". Allgemein war die Stimmung sehr gut und locker!
Treffen am 18.06.2008
Wir freuten uns einen Neuzugang begrüßen zu dürfen. Insgesamt waren wir heute "nur" acht Teilnehmer. Egal, das Treffen war trotzdem vielfältig geprägt...
Es ging darum eine Intel-Soundkarte eines Lenovo-Notebooks unter Ubuntu Hardy Heron ans laufen zu bekommen. Gewonnen hat Hardy Heron, das wohl einen so schweren Fehler an Bord hat, der an einem Abend wohl durch eine LUG nicht zu beheben ist.
Des weiteren hatten wir eine umfangreiche Einführung in LaTeX (ein Schreibprogramm der Extraklasse) und einer Oberfläche namens Kile dafür. Der Benutzer schrieb zuvor mit Lyx. Jedoch ist Lyx zu eigen, dass es das Benutzen von LaTeX durch seine Oberfläche zu sehr abstrahiert. Mit Kile ist man deutlich näher an der LaTeX-Front und kann es umso besser steuern.
Und natürlich dürfen die weiteren Themen wie Neuigkeiten, allg. Austausch von Wissen und Erfahrungen sowie Programmempfehlungen nicht fehlen...
Treffen am 04.06.2008
Der heutige Tag war geprägt durch zwei Computer und einen Drucker, der streikte. Zuvor erläuterte Sven Kalinowski den Verzeichnisbaum von Linux. Vielen Teilnehmern wurde klar, dass die Software-Ablage unter Linux einem klaren Schema unterliegt. Sven Kalinowski erläuterte auch viele Hintergründe und Erfahrungen damit. Zu dem Thema wurden auch viele interessierte Fragen seitens der Zuhörer gestellt.
Danach waren zwei Computer und ein Drucker die "Patienten" des Abends. Ein Computer wurde mit Ubuntu neu installiert - jedoch wehrte er sich anfangs gegen die Installation guter Software. Nach einer händischen Partitionierung, dem Einbau eines weiteren Speicherriegels und eines anderen CD-ROM-Laufwerks waren die Hindernisse beseitigt und die Installation nahm ihren schnellen Lauf.
Resumee: Unter 256 Megabyte Arbeitsspeicher sollte man keine Ubuntu-Installation starten. Sie läuft dann äußerst behäbig.
Der andere Computer enthielt ein Ubuntu in der 64-bit-Version. Hier liess sich nach der Installation keine weitere Software installieren. Dieses wurde aber durch das Freischalten der Repositories repariert.
Der Drucker (HP Deskjet 930C) liess sich anfangs nicht installieren. Hier machte Ubuntu einen Fehler: als "Art des Druckers" stellte Ubuntu den Drucker als "Netzwerkdrucker" ein. Richtig wäre "Lokaler Drucker" gewesen. Eine händische Korrektur brachte hier Abhilfe.
Erkenntnisse für die Zukunft
Insgesamt waren heute 15 Linux-Interessierte versammelt und tauschten Erfahrungen und auch Problemlösungen aus. Es war klar erkennbar, dass durch die Vorträge in der letzten Zeit die Probleme und der Erfahrungsaustausch der Linux-Nutzer zu sehr in den Hintergrund gelangt waren. Es staute sich viel Klärungsbedarf auf und die Probleme einiger Anwender wurden nicht behandelt.
Auch wurde klar, dass die zeitliche Positionierung des Vortrages eine grosse Rolle spielt. Es ist ein Unterschied ob ein Vortrag am Anfang des Treffens gehalten wird oder erst im Schulungsraum (zeitlich eher in der Mitte). Sven Kalinowskis Vortrag fand im Cafe statt. Danach wurde über den Verzeichnisbaum gesprochen und anschliessend ging es in den Schulungsraum.
Der erste Vortrag ("Linux ist installiert - und nun?" von Hans-Gerhard Niehaus) wurde erst im Schulungsraum gegen 21 Uhr begonnen. Das Ende fand der Vortrag um ca. 22:20 Uhr. Die anschliessende Diskussion nahm den Rest des Abends in Anspruch, dass Problemlösungen/Erfahrungen nicht ausgetauscht wurden.
Die weiteren Vorträge hatten ein ähnliches Zeitfenster und sogar noch eine längere Vortragsdauer, dass am Ende keine bzw. kaum Zeit für Diskussionen zum Vortragsthema blieb. Anliegen der Linux-Anwender fielen "unter den Tisch". Auch war erkennbar, dass länger dauernde Vorträge von einigen Teilnehmern während des Vortrages verlassen wurden, da es einfach zu spät wurde.
Hätten die Vorträge beispielsweise um 20 Uhr gestartet, wären sie entsprechend früher Ende gewesen und hätten noch genügend Raum für die Belange der LUG-Mitglieder gelassen.
Treffen am 21.05.2008
Der Vortrag "X-Server - Konzepte und praktische Anwendung" von Peter Voigt stieß auf reges Interesse. Der Besucherrekord von sage und schreibe 17 Teilnehmern wurde heute aufgestellt!
Peter Voigt's Vortrag war sehr übersichtlich aufgebaut. Er trug zuerst die Grundbegriffe vor, die verwendet werden, danach erklärte er der Konzept der grafischen Darstellung unter Linux. Später ging er darauf ein, wie die einzelnen Elemente zusammenspielen und zeigte dieses sehr eindrucksvoll an praktischen Beispielen.
Da die Zeit nach ungefähr einem Drittel des Vortrages bereits recht fortgeschritten war, kürzten wir den Rest des Vortrages stark ab. Peter Voigt zeigte fortführend, wie man auf mehreren Computern (welche er auf einem Laptop simulierte) aus den einzelnen Bestandteilen des X-Servers einen gesamten Bildschirm zusammenstellen kann. Dies ist dann nützlich, wenn bei wichtigen Projekten z. B. die Grafikkarte ihren Dienst verweigert oder ein Bildschirm. Dann kann man von einem entfernten Rechner das Display des defekten Computers über das Netz (egal ob LAN oder WAN) herüberholen und weiterarbeiten. Oder man kann sich eine eigene Oberfläche designen...
Auch sind noch ganz andere Spielchen möglich, nur würde das den Rahmen hier direkt sprengen. Bei näherem Interesse: schauen Sie einfach mal in der LUG Herford rein!
Treffen am 07. Mai 2008
Diesen Abend füllte ein umfangreicher Vortrag über Festplattenverschlüsselung aus. Nach einer Tasse Kaffee und einer Vorstellungsrunde gingen wir von der Lounge auch direkt in den Schulungsraum. Der Vortrag war bislang mit Abstand der längste, der je gehalten wurde: von 20:30 Uhr bis 23:00 Uhr!
Der Vortrag war sehr interessant und umfangreich. Die Gründe für eine Verschlüsselung, rechtliche Aspekte, die Vorbereitungen zur Verschlüsselung als auch der Umgang mit verschlüsselten Partitionen wurde sehr schlüssig erläutert. Auch internationale Unterschiede in Bezug auf verschlüsselte Daten wurden eingängig behandelt. Es wurde angeregt über die einzelnen Aspekte diskutiert und gefachsimpelt. Insgesamt kam der Vortrag sehr gut an, da einige Teilnehmer starkes Interesse an einer Verschlüsselung im Laufe des Vortrages bekommen haben.
Für die folgenden Treffen haben wir uns vorgenommen die künftigen Vorträge unter ein Limit zu stellen: die Dauer eines Vortrages sollte den Rahmen ~'einer Stunde' haben. Am 04.06.2008 trägt Sven Kalinowski den Linux-Verzeichnisbaum vor. Die Dauer dieses Vortrages beträgt ca. 30 Minuten.
Treffen am 23. April 2008
An diesem sonnigen Tage mit geradezu fast idealen Voraussetzungen für einen Grillabend hielt Hans-Gerhard Niehaus den Vortrag "Linux ist installiert - und nun?". Er erstreckte sich über ca. 1 Std. und 20 Minuten. Während des Vortrages entstanden zwischenzeitlich angeregte Diskussionen welche das Thema vertieften.
Danach erwuchs die Diskussion über die weiteren Vorträge, die noch stattfinden sollen. Für Peter Voigt und Ove Peter wurden die Termine festgelegt. Insgesamt wurde jedoch beschlossen nicht bei jedem Treffen einen Vortrag zu halten um den bisherigen Charme der Treffen nicht zu untergraben.
Peter Voigt stellte auch seinen künftigen Vortrag vor. Dieser wird am 24.05.2008 ab 13 Uhr in der Schule "Am Möllerstift" stattfinden. "Der X-Server - Konzepte und Umgang in der Praxis" wird an diesem Tage als Workshop gehalten werden. Jeder Teilnehmer bringt seinen Computer und alles was dazu gehört mit.
Treffen am 09. April 2008
Heute wurde eine lebhafte Diskussion über das Linux-Paketsystem geführt. Und zwar in der Hinsicht, dass die Vorteile von aktueller Software in einer "alten", sicheren Umgebung installiert werden sollte. Also in einem Debian Etch von März 2007 sollte aktuelle Anwendersoftware (wie z. B. Java oder Firefox) hinein.
Die Diskussion verlief über fast 1,5 Stunden und fand rege Anteilnahme. So wurden verschiedene Distributionen und ihre Update-Freudigkeit besprochen. Ebenso wurden die Vor- und Nachteile erläutert. Z. B. ist bei *buntu der Update-Zyklus stets ein halbes Jahr. Am Anfang eines jeden halben Jahres merkt der Benutzer noch Instabilitäten bzw. Fehler im System. Am Ende eines jeden halben Jahres ist die jeweilige Ausgabe ausgereift und wird noch ca. 1,5 Jahre unterstützt.
Bei Debian ist es so, dass die fertige Ausgabe bereits stabil ist. Sie ist bereits bei Herausgabe ca. ein halbes Jahr alt. In diesem halben Jahr wurde die fertige Version ausgiebig getestet und geprüft.
Das Resumee ist einfach: jeder muss entscheiden, was er sich auf die Festplatte installiert. Wer ein solides System möchte, nimmt Debian. Wer dazu noch einen Touch Aktualität möchte, fügt die original Debian Backports hinzu. Wer ein topaktuelles System möchte bekommt dieses mit Sidux bzw. Kanotix. Allerdings ist aufgrund der hohen Aktualität keinerlei Prüfung erfolgt, sodass man sich auch ggf. die neuesten Fehler mit herunterlädt.
Daher muss jeder sich informieren, welche Varianten es gibt und für sich entscheiden, was er möchte.
Für die nächsten Treffen wurden diverse Vorträge vorgeschlagen:
- Linux ist installiert - und nun? (Hans-Gerhard Niehaus)
- SSH für den Tunnelbau (Sven Kalinowski)
- Festplattenverschlüsselung (Ove Peter)
- Der Verzeichnisbaum von Linux - das 'Hierarchical File-System' HFS (Sven Kalinowski)
- Die Konsole und ihre Geheimnisse... (Fred von Nago)
Weitere Inhalte:
Lösungen
Programme
wine (funktionierte 2006 rudimentär ohne direktx)
- gnucash
- freenx
streamtuner, streamripper, siehe http://www.tuxfutter.de/wiki/Streamtuner
- vmware
KDE 3.4.1 mit Debian/Sarge, siehe http://www.bitcycle.de/2005/07/22/kde-341-unter-debian-sarge/
ISCSI mit Debian, siehe http://www.netadmintools.com/art371.html und http://iscsitarget.sourceforge.net/wiki/index.php/Main_Page
Linux LVM-HOWTO
Ein Auszug aus Self Linux beschreibt das Handling von LVM (Logical Volume Manager)