Knoppix-Installation am 10. Mai 2003 in Raum 3
Für meine Akten und zur internen Information hier ein Kurzprotokoll der heutigen Installation (14 - 18:30 Uhr):
A.) Anpassung/Update der Wächterkarten
Jorge war in Raum 1 noch mit seinem Kurs zu Gange, während dessen konnten wir zu viert in Ruhe die 10 Rechner, bei der noch die alte Version der Wächterkarte installiert war, aktualisieren. Die entsprechende Bootdiskette hatte ich mitgebracht...
Anschließend muss die Karte neu installiert werden, die bestehende WinNT-Partition (1992 MB) wird übernommen, als C2 wird für Linux eine Exten[ded] Partition angelegt, zunächst mit 1600 MB (alter Wert) später musste dieser Wert auf 2500 MB erhöht werden.
Als Datenspeicher wird D als FAT16 mit 517 MB angelegt, auch hierfür ist der Automatik-Modus einzustellen...
Wichtig: Unter OPTIONEN einstellen, dass das Bootmenü IMMER angezeigt wird und dabei stets die 1. Partition (NT) vorgewählt ist.
B.) Schritt 2 war die Installation von KNOPPIX.
Hans-Jürgen hat grundsätzlich Bedenken, was die Upgradefähigkeit dieses unstable-debian betrifft.
Leider standen nur einzelne CDs der CT-Edition von Knoppix bereit, die angeblich mit knapp 1 GB auskommt.
Da das knx-hdinstall-Skript cfdisk verwendet, welches erweiterte Partitionen nicht anzeigt, wenn sie leer sind, musste hda1 mit fdisk vorpartitioniert werden: hda5 als swap mit 250MB, der Rest für root als hda6.
Das Skript bricht ab, wenn weniger als 2200MB auf der root-Partition frei sind. Wir konnten das Skript leicht abändern, dann aber brach das Kopieren mit einer "Disk Full"-Meldung ab. Die Information war offenbar falsch - wenigstens zum Installieren werden >2GB benötigt!
Lösung: Wir vergrößern die Linux-Partition im Partitionierungs-Menü der Wächterkarte! Die Festplatten sind nämlich ca. 6 GB groß, NT verwendet davon knapp 2, also lag ein großer Teil der Platte brach!
Unter dieser Voraussetzung können wir auch das Original Knoppix 3.2 installieren, das auf der Cebit verteilt wurde. Immerhin kommen wir nun auf ca. 5 Installationsmedien. Der Vorgang dauert ca. 15-20 min (ext3). Da alle Rechner gleich konfiguriert sind, muss nur 1x eine Bootdiskette erstellt werden (ja nicht den MBR überschreiben!)
Nach erfolgreicher Installation muss von der Bootdiskette neu gestartet werden und lilo.conf folgendermaßen geändert werden:
LBA32 auskommentieren (lineare Adressierung!!!) Zeile "boot=/dev/hda6" in "boot=/dev/hda1" ändern!
Nach einem Aufruf von lilo startet Knoppix.
Am Ende war in Raum 2 auf elf Rechnern Knoppix vorinstalliert
- (24, 29, 31-38 IIRC)
Auf 4 Rechnern ist Knoppix bootbar (35-38).
Das root-passwort würde Edu Jürgens gefallen (Bitte mit Sahne)
Ergänzung 26. 7. 2003 14-16 Uhr
Anwesend: Jorge, Mike, Dennis, X, Ralf.
Korrektur von Irrtümern:
- Rechner 28 war nicht installiert!
- Die Bootdiskette, die Knoppix 3.2 mit knx-hdinstall erzeugt, funktionierte nicht! Nach langem tüfteln stellte sich der folgende Weg als gangbar heraus: Debian-Installationscd, Eingabe am Prompt: "rescue root=/dev/hda6"
Ergebnisse:
- Bis auf Rechner 28, wurde überall knoppix auf hda6 vorinstalliert.
- Bis auf Rechner 28 und 31 booten alle Rechner knoppix bzw. debian. (Rechner 31 bootet nicht von CD; unter NT lässt sich das Laufwerk ansprechen, ist also nicht defekt.)
- An den Rechnern 35-38 (rechte Wand) muss für den Standarduser knoppix noch eben jenes Passwort eingestellt werden.
Noch zu erledigen:
- An fast allen Rechnern muss der Proxy und ggf. auch die eigene IP eingestellt werden.
- Angestrebt ist der Import eines loginscripts in .login, das von einem gemounteten Sambashare gelesen werden kann - und somit zentral verwaltbar ist.
- Ggf. können per Script nach Passwortabfrage Nutzerabhängige Shares vom ODS gemountet werden.
Mein besonderer Dank gilt Mike, der die Installation tatkräftig unterstützt hat, bis zuletzt geblieben ist und sich ausdrücklich für weitere Installationstermine zur Verfügung gestellt hat.