[Debianday] Protokoll des 3. und des 4. Vorbereitungstreffens

peter.voigt1 at gmx.net peter.voigt1 at gmx.net
Wed Aug 31 19:08:21 CEST 2005


Ergebnis-Protokoll des 3. + 4. Vorbereitungstreffens
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Die Protokolle der 3. und 4. Sitzung werden zusammengefaßt, 
weil der Vortragsblock Debian auf beiden Sitzungen inhaltlich 
durchgesprochen wurde.

Es wurden zwei Herangehensweisen an die Auswahl denkbarer 
Themen genannt:

(a) Breitgefächerte Abdeckung der Features von Debian

D.h. schlichtweg alle Themen ins Auge fassen, die für 
einen Debianer von Interesse sind (vgl. Liste von JBG 
im Mailarchiv von installfest at lug-owl.de).

(b) Konzentration auf Querschnittsthemen

D.h. nur solche Themen ins Auge fassen, von denen vermutet 
wird, dass sie die wahrscheinlich zur Verfügung stehenden 
Ressourcen (Zeit für Abstimmung mit Referenten, Räume und 
Vortragszeiten nicht Überfordern und dennoch bei möglichst 
vielen Debianern auf Interesse stossen. 

Vor- und Nachteile beider Modelle wurden verglichen:

Das Modell Debian-Features entspricht eher dem typischen 
Linuxtag. Es gewährleistet, dass für alle Debianer Themen 
angeboten werden, die ihnen zusagen. Die Organisation solcher 
Vorträge fällt insofern leicht, als man einfach jedes Thema 
akzeptieren kann, welches von potentiellen Referenten 
angeboten wird, solange es ins gewünschte Raster passt. 

Allerdings sind recht viele Vorträge notwendig, um das
Themenfeld Debian einigermassen abdecken zu können. 
Vermutlich werden sich in erster Linie solche Referenten 
melden, die ihren jeweiligen Beschäftigungsgegenstand 
vortragen wollen. Bleiben zuviele Lücken, entsteht die Gefahr, 
manche Besucher nicht zufrieden stellen zu können.

Das Modell Querschnittsthemen passt besser zu den 
Ressourcen, die bisher eingeplant worden sind. Das erste 
Modell stellt sich in Konkurrenz zu einer Vielzahl von 
Linuxtagen, die laufend in ganz Deutschland veranstaltet 
werden. Wer will, kann mittlerweile jede zweite oder dritte 
Woche an einer solchen Veranstaltung teilnehmen. Insofern 
stellt sich die Frage, welchen Sinn es macht, einen 
weiteren Linuxtag zu veranstalten.

Das zweite Modell hat den Vorteil, durch die Betonung 
von Querschnittsthemen Wissen zu vermitteln, dass sich 
durch Bücher oder Zeitschriften schlecht erschliessen läßt. 
Das gilt gerade für Debian. 

Für den Themenblock Debian stehen insgesamt 4 +/- n 
Vortragsmöglichkeiten zur Verfügung. 

Um trotz so weniger Vorträge viele Besucher anzusprechen, 
müssen die Themen gewissen Kriterien genügen. Ausgehend 
von einer Analyse der Motive, die zum Besuch eines Debiandays 
veranlassen können, wurde folgendes ins Auge gefaßt:

Coolness: 	Kerberos, NX

Aktualität: 	Neueste Hardware unter Debian

Nutzwert: 	Praktische Tipps & Tricks für Debianer

Nutzwert: 	Vorgehen bei der Reparatur von Debiansystemen

Emotionalität: 	Podiumsdiskussion Debian - Ubuntu mit Vertretern 
		beider Seiten

Bazar:		Debianvarianten mit ihrer Eignung für bestimmte 
		Nutzergruppen vorstellen

Es wird sich zeigen müssen, ob Referenten für solche Themen 
gefunden werden und welche Hilfestellung vom Veranstaltungsteam 
geleistet werden muß.

Solange nicht die voraussichtlich zur Verfügung stehenden 
Ressourcen erheblich günstiger einzuschätzen sind als bisher, 
wird das Modell (b) weiter verfolgt werden.




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