Re: Vorschlag: Vortrag mit Live-Demonstration über XEN auf dem 2. Januar-Treffen

[Peter Voigt]

Am 15.12.2005 um 11:46 schrieb Alain Schröder:

> Ähmm... Falsch...

Natürlich ist es möglich, mittels Tastendruck
zwischen Konsolen so hin- und herzuschalten,
dass es so aussieht, als ob man zwischen den
Betriebssystemen wechselt.

Dass eine Konsole der Gastsysteme technisch
betrachtet wie eine virtuelle Konsole des
Wirtsystems behandelt wird, ist ein Detail,
das ich für den Vortrag zurück gehalten habe.

Verwechsle bitte nicht den Text eines Openers,
der sich an Desktop-Benutzer richtet, mit einer
vollständigen technischen Beschreibung. Für
letzteres ist der Vortrag da.

> Weil heutige CPUs verschiedene Sicherheitsringe
> kennen ist dies möglich, nicht wegen der Leistung.

Die Sicherheitsringe gibt es bereits seit 286 (oder
gar 8086?). Wen kümmert's.

Wären die CPU's der PC früher leistungsfähiger
gewesen, hätte sich wohl früher jemand aufgemacht,
etwas wie XEN zu entwickeln. Der Bedarf nach solchen
Möglichkeiten entstand erst, als man erkannte,
mittels PC-Technik mehrere Server auf einem Gerät
virtuell betreiben zu können.

> Das ist keine XEN Technik, sondern mehr oder weniger
> ein Ring -1 der vor den Betriebssystemen versteckt
> wird.

XEN ist das erste Paket, welches verschiedene Betriebs-
systemkernel gleichzeitig laufen lassen kann, indem
es die Ringe ausnutzt. Dafür ist ein Patch erforderlich,
den es vorher nicht gegeben hat. Daher ist die Technik
neu.

Auch du wirst keine ältere Software benennen können,
welches gleiches leistet.

Übrigens: Es steht jedermann frei, einen öffentlich
geäußerten Vorschlag im Vorfeld kaputt zu reden, indem
allgemein gehaltene Aussagen in irgend eine Richtung
gezwängt werden, um angebliche Widersprüche aufzu-
bringen.

pv