Vorschlag: Vortrag mit Live-Demonstration über XEN auf dem 2. Januar-Treffen

Moritz Breit mail at mobr.de
Thu Dec 15 13:52:22 CET 2005


Hallo!

Am Donnerstag, den 15.12.2005, 12:43 +0100 schrieb Peter Voigt:
> Dass eine Konsole der Gastsysteme technisch
> betrachtet wie eine virtuelle Konsole des
> Wirtsystems behandelt wird, ist ein Detail,
> das ich für den Vortrag zurück gehalten habe.
> 
> Verwechsle bitte nicht den Text eines Openers,
> der sich an Desktop-Benutzer richtet, mit einer
> vollständigen technischen Beschreibung. Für
> letzteres ist der Vortrag da.
Dann solltest du vielleicht einfach klären, ob
es sich jetzt um einen Vortrag an technisch Interessierte
oder an Desktop-User richtet. Für erstere
sind diese technischen Unterschiede durchaus wichtig.
Für Desktop-User... naja, ist Xen nur bedingt interessant.

> Wären die CPU's der PC früher leistungsfähiger
> gewesen, hätte sich wohl früher jemand aufgemacht,
> etwas wie XEN zu entwickeln. Der Bedarf nach solchen
> Möglichkeiten entstand erst, als man erkannte,
> mittels PC-Technik mehrere Server auf einem Gerät
> virtuell betreiben zu können.
Die Virtualisierung an sich wird hier wohl für die
wenigsten Leute wirklich neu sein. Viele benutzen
schon seit Jahren VMWare, QEmu, Virtual PC und
ähnliche Geschichten. Diese Produkte sind zumindest
für Desktop-Zwecke (mal ein Windows in einem Fenster
zu starten und ähnliches) auch wesentlich besser
geeignet als Xen, das nämlich bislang noch keine
virtuellen Grafikkarten unterstützt (iirc).

Die wirklich interessanten Features von Xen sind
halt besonders für den Server-Bereich interessant.
Ich möchte hier besonders auf die Funktion der
Live-Migration hinweisen. D.h. man kann eine
virtuelle Maschine, die unter Xen läuft, im
Live-Betrieb von einem Rechner auf einen anderen
verschieben, wobei das Betriebssystem mit einer
Unterbrechungsdauer von 20-60 ms weiterläuft.
Solche Aspekte wäre z.B. bei einer Xen-Vorführung
meiner Meinung nach interessant, wobei
sich hier die Desktop-User wieder kaum angesprochen
fühlen werden.

> Übrigens: Es steht jedermann frei, einen öffentlich
> geäußerten Vorschlag im Vorfeld kaputt zu reden, indem
> allgemein gehaltene Aussagen in irgend eine Richtung
> gezwängt werden, um angebliche Widersprüche aufzu-
> bringen.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass das nicht Alains
Absicht war. Wie schon gesagt, für diejenigen,
die technisch etwas interessierter sind, sind
Alains Korrekturen durchaus wichtig. Bitte
fühl dich auch von mir nicht angegriffen.
Ich will keinesfalls deine Idee kaputt reden.
Mich interessiert das Thema sehr und je nach
Zielpublikum hätte ich schon lust, mir das
ganze anzuhören.

Grüße,
Moritz
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