[Debianday] Protokoll des 5. Vorbereitungstreffens vom 04.09.2005
peter.voigt1 at gmx.net
peter.voigt1 at gmx.net
Tue Sep 6 12:52:15 CEST 2005
Protokoll des 5. Treffens am 04.09.05
-------------------------------------
Weil nur 2 Personen teilnahmen, wurde das Treffen
kurzerhand in das nächst gelegene Cafe verlagert.
Anstelle der geplanten Tagesordnung entwickelte sich
ein Taktik-Gespräch.
Ausgangspunkt bildete die Frage, weshalb sich so
wenige an der organisatorischen Vorbereitung des
geplanten Events beteiligen.
Angesichts des Umfanges der notwendigen Vorarbeiten
rechneten die Initiatoren von Anfang an mit wenig
Beteiligung. Wie dürftig die Mitarbeit dann wirklich
ausfiel, überraschte doch.
Das Vorhaben, einen Debianday (Arbeitstitel) zu
veranstalten, stößt überall auf Zustimmung. Allein es
fehlt an Personen, die das Projekt aktiv voran treiben
wollen. Die kritische Masse, ein solches Projekt
in der Vorbereitungsphase stemmen zu können, wurde
nicht erreicht.
Über die Ursachen des zu geringen Zulaufes kann
man nur Vermutungen anstellen.
Als Verbreitungsmedium stand nur installfest at lug-owl.de
zur Verfügung. Das hat sich als wesentliches Erschwernis
entpuppt. Etliche haben die einzige erlaubte Ankündigung
auf linux at lug-owl.de überlesen und deshalb den Fortgang
des Projektes nicht verfolgt. Daher konnte das Vorhaben
keine echte Breitenwirkung im Kreis der Linux-Anhänger
entfalten.
Der Ansatz, sowohl Linux-Einsteigern, als auch Fort-
geschrittenen geeignete Themen anbieten zu wollen,
hat nicht nur positive Auswirkungen gezeigt.
Die Entscheidung, beide Interessengruppen gleichzeitig
bedienen zu wollen, hatte zur Folge, die zur Verfügung
stehenden Ressourcen aufteilen zu müssen. Das wurde
von manchen als zu große Beschneidung ihrer individuellen
Wünsche empfunden.
Das Taktik-Gespräch gipfelte in der Frage, ob das
angestrebte Ziel, nämlich eine Zentral-Veranstaltung
für OWL durchführen zu wollen, die richtige Antwort
auf die augenblickliche Lage ist.
Im Kern geht es darum, in OWL die Verbreitung von Open
Source und das Niveau im Umgang mit Open Source zu
fördern.
Natürlich stellt ein Linuxtag wegen seiner Ausstrahlung
in der Öffentlichkeit das ins Auge stechende Prestige-
Vorhaben dar. Trotzdem gibt es Alternativen.
Etliche Veranstaltungsformen wurden auf ihre Eignung
hin durchleuchtet. Zuletzt kristallisierten sich
Workshop's als das geeignete Mittel heraus, um die
vermutlich größte Wirkung erzeugen zu können.
Mit der Aufgabe des Zwanges, alles auf einen einzigen
Tag konzentrieren zu müssen, vereinfacht sich die
Organisation drastisch:
Auf etwaige Terminprobleme von Referenten oder Teil-
nehmer kann flexibel reagiert werden.
Das notwendige Finanzierungsmodell bleibt überschaubar.
Kleinere Räumlichkeiten reichen, die Zahl der denkbaren
Standorte fällt größer aus.
Für einen Workshop werden wenige Helfer benötigt.
Man kann die zu behandelnden Themen so gestalten,
wie es ein überschaubarer Teilnehmerkreis wünscht.
Die jeweiligen Zielgruppen können durch Workshops
gezielter und damit wirksamer bedient werden.
Das wiegt den Nachteil der geringeren Ausstrahlungs-
kraft etwas auf.
Mit dieser Überlegung klang das Taktik-Gespräch aus.
Damit ist die Entscheidung gefallen, den geplanten
Debianday vorläufig in die Warteschleife zu stellen.
Sollte eine größere Bereitschaft zur Mitarbeit für
einem Linuxtag in OWL erkennbar werden, kann das
Projekt fortgeführt werden. Art und Weise mögen
die dann Aktiven festlegen.
An dieser Stelle ist allen, die bis hierhin unter zum
Teil erheblichen Aufwand mitgemacht haben, ein herz-
licher Dank auszusprechen.
Der Verdienst, im Verbreitungsgebiet der Lug OWL
das Bewutßsein für die Notwendigkeit eines
Linuxtages geschärft zu haben, gebührt Euch.
More information about the Installfest
mailing list