öffentliches vs. geschlossenes Mailarchiv (war: Protokoll Treffen v. 12.8.)

Cord Beermann cord at lug-owl.de
Fr Aug 13 09:51:38 CEST 2004


Hallo! Du (Ulrich Rieke) hast geschrieben:

>Im Nachgang zum letzten Treffen wurde darauf hingewiesen, dass es
>Probleme geben könne, wenn das Mailingarchiv der Liste, wie geschehen,
>nachträglich geöffnet wird, um die darin enthaltenen Beiträge allgemein
>verfügbar zu machen. So könne im Prinzip bei entsprechendem Interesse
>ein Arbeitgeber feststellen, dass sich sein Angestellter zur Arbeitszeit
>auf der Mailingliste aufgehalten habe. Um diesem Einwand Rechnung zu
>tragen, sei die Liste vorübergehend wieder geschlossen worden. Einen
>Schutz vor solch unliebsamer potenzieller Ausspähung könne man etwa
>dadurch erreichen, dass Absendezeiten anonymisiert werden. Volker Güth
>will in den nächsten Tagen auf der Liste einmal fragen, welche
>Vorschläge es hier gibt und ob überhaupt Einwände gegen eine
>Veröffentlichung des Mailarchivs bestehen.

In Anbetracht der Situation, halte ich es fuer das schlaueste das
Mailinglistenarchiv, bis zu meinem Posting, in dem ich die Öffnung des
Archivs ankündige, wieder in einen bereich zu tun, der nur den
LUGRAV-Mitgliedern mit Passwort zugänglich ist.

Alle Postings danach sollen natürlich gemäss Eurem Beschluss
öffentlich sein.

Das Anonymisieren, (Datums-)Fälschen oder explizite Löschen von
Postings eines LUGRAV-Schreibers führt nur zu weiteren Inkonsistenzen,
z.B. durch Antworten auf diese Postings die weiterhin im Archiv sind,
ist also nicht zielführend.

Es geht hier um eine Art Vertrauensschutz, die Poster konnten immer
davon ausgehen, das Ihre Beiträge nur einem kleinen Kreis (und nicht
der ganzen Welt) zur Verfügung standen. Das sollte erhalten bleiben.

Diese Wendung habe ich nicht bedacht, für zukünftige Fälle, in welchem
Kontext auch immer, werde ich sicherlich auch von vorne herein anders
handeln.

Cord