scribus und Druckerei

RalfGesellensetter rgx at gmx.de
Sa Nov 28 13:55:13 CET 2009


Am Donnerstag, 26. November 2009 schrieb Sonngrit Fürter:
> meine wichtigste Frage zuerst: wer kennt in Bielefeld einen Grafiker 
> oder eine Grafikerin, die sich mit scribus auskennen und Erfahrung
>  im  Umgang mit Druckereien haben und bereit wären, uns, d.h. dem
>  Umweltamt, Tipps zu geben? Ist ziemlich dringend!
> 
Hallo Sonngrit,

erst einmal ein Lob für den Entschluss, öffentliche Materialien mit 
freier Software zu erstellen. Das macht Sinn.

Ich nehme einmal an, die Auflage ist größer als 1000, sonst wäre 
vermutlich keine Ausschreibung notwendig gewesen. Für diese 
Ausschreibung ist es nun zu spät - aber für künftige sollte man 
versuchen, Lehren zu ziehen: Wie lässt sich verhinder, dass die 
unbedarteste Druckerei den Zuschlag erhält, weil sie blauäugig nur die 
Materialkosten berechnet und keinerlei Cent in Knowho investiert? 
(Vorschlag: Beim nächsten Mal eine Muster-PDF-Datei erstellen, die das 
Bewerbungsformular enthält und gedruckt werden muss, um an der 
Ausschreibung teilzunehmen).

Das Thema Transparenzen ist immer wieder ein Problem bei PDF, da nicht 
alle PDF-Reader dies unterstützen. Ganz naiv gedacht, sollte eine 
direkte Lösungsmöglichkeit so aussehen, dass alle Seiten in eingebettete 
JPEG-Grafiken umgewandelt werden. 

1. Ansatz: convert (aus ImageMagick)
2. Ansatz: print-to-pdf aus einer beliebigen Anwendung heraus, die euer 
   PDF korrekt rendert (anzeigt).

Das Ergebnis wird vermutlich eine größere Datei sein, die (hoffentlich 
nur bei näherem Hinsehen) JPEG-Artefakte enthält und natürlich weder 
editierbar noch skalierbar ist.

Eine ähnliche Diskussion gab es jüngst auf osm-talk-de:
<http://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2009-
November/058735.html>

Viel Erfolg
Gruß
Ralf


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