Auf zur Demo nach Köln!

[Christian Prior]

Hi, 

Jan-Benedict Glaw wrote:
> Vielleicht ist der Rausschmiß bei Infineon ja ein Signal in die
> Entgegengesetzte Richtung.

Wenn ich 
http://www.faz.net/s/Doc~E85C16408080B43CEAF2C3B2D915A4B05~ATpl~Ecommon~Scontent.html
so lese, kommt's mir eher so vor, als wäre Ulrich Schumacher das
Bauernopfer von Heinrich von Pierer! - Vorgeschickt, um zu prüfen,
ob die Deutschen _schon_ reif für amerikanische
Arbeitsverhältnisse sind.
Aber der Image-Schaden, den so ein Chef bringt, war z.Z. _noch_ zu
hoch für Infineon.

> Die "parlamentarische Demokratie" - nach der Wahl hat der Bürger kaum
> mehr größeren Einfluß darauf, was die Regierung tut. Er kann bitten und
> brüllen, aber ob das auf offene Ohren stößt, ist eine andere Frage.

Wenn immer nur die "ewig' Gestrigen" und "Nörgler" von den
Gewerkschaften zur Demo gehen, wird das bei den Politikern
bestenfalls als bitten ankommen.
Wenn Du in die Medien schaust, haben noch keine Bürger gebrüllt...
höchstens mal "nachgefragt"!

 
> > Eine Demo wird nicht 20 Jahre Politik, von heut' auf morgen
> > ändern, aber wenn genug mitkommen, werden auch Politiker einsehen,
> > dass die nächste Wahl so nicht gewonnen werden kann.
> 
> Hmmm... Neue Partei gründen und beschließen, daß man sich in Bundestag &
> in den Ausschüssen gemäß Votum der Mitglieder verhält!?

Hatten die Grünen nich ansatzweise sowas, - bevor sie 1998...?

Gruß

Christian