Nutzerverwaltung & Skolelinux

Martin Emonts-Gast emon at willy-brandt.un.nw.schule.de
Wed Apr 23 03:01:02 CEST 2003


Hallo zusammen,

nachdem ich hier schon laenger mitlese gebe ich - nach 
Aufforderung von Hans-Dietrich - auch meine Meinung zum Thema ab.

- zu meiner Situation:
Ich bin Lehrer an der Willy-Brandt-Gesamtschule in Bergkamen in NRW und
verwalte hier seit ca. 3 Jahren unseren Schulserver. Wir haben
im wesentlichen 2 Computerraeumen mit insgesamt ca. 30 iMacs. 
Als Server setzen wir den Arktur ein, den wir leicht veraendert
haben. Benutzt werden die Rechner in Informatik in 9,10 und in der
Oberstufe; bei Projekten in allen Faechern (im Wesentlichen 
die Recherche im Internet und Email); und in den offenen 
Angeboten in den Mittagspausen (d.h.: die Schueler koenne die 
Rechner frei nutzen, ein Lehrer fuehrt Aufsicht.)

- zu unsere Nutzerverwaltung:
Wir haben ca. 1300 Schueler und Schuelerinnen und ca 100 Lehrer und
Lehrerinnen. Theoretisch hat jeder einen account, Passwoerter sind
Zufallsworte. Es existiert eine Nutzerordnung, in der grob das 
Verhalten am Computer und im Netz "geregelt" wird. 
Auch bei uns ist eine 2-fache Anmeldung noetig. 
1. am Fileserver (Appeltalk-Fileserver, atalk) - Ohne gueltige
   Anmeldung ist ein Arbeiten an den Clienten nicht moeglich.-
2. in Netscape. (Roaming mit Locken einiger User-Einstellungen
   wie z.B. Email-Adresse, etc. )

Die Accounts der Schueler werden in der Schuelerstammdatenbank mit
erfasst. Nach den Sommerfereien werden die abgegangenen Schueler
(bzw. deren Accounts) am Server geloescht. Neue Schueler werden
per Arktur-Schema: Nachname+Vorname angelegt. 

Klassen, Gruppen, etc. lege ich nicht an. 
(Ist hier nicht noetig und erscheint mir viel zu aufwednig.)
Ich benoetige allerdings ein Kommentarfeld, in dem ich eintrage,
wann ich einen Schueler angelegt habe. So verhindere ich, dass
ich Schueler doppelt eintrage. 
Pro Jahr lege ich ca. 30 Schuler von Hand an, loesche ca 250 accounts
und lege ca 220 per Liste an.

Moechte ein Kollege den Raum mit seinem Kurs zum 1. Mal nutzen, 
so teilt er mir 1 Woche vorher seine Kursbezeichnung mit. 
Dann suche ich aus der Schulstammdatenbank die dazugehoerigen Accounts 
und gibt ihm eine Liste mit Vorname, Nachname, Account, Passwort zurueck.
(ca. 40 mal pro Jahr)

Zum Thema:

Eine Nutzerverwaltung wie sie Hans-Dietrich vorgeschlagen hat
(z.B.: in seiner Email " Vorschlag für einen Anforderungskatalog 
(1. Etappe)" )
halte ich fuer zu aufwendig. Nur der 1. Punkt "Anlegen der Nutzer"
ist m.E. wichtig. Klassenweises anlegen (per ASCII-Text-Datei im
Format Vorname Nachname) muss allerdings ebenso wie einzelnes
Anlegen moeglich sein. (Ich braeuchte allerdings hier einen 
Zugriff aufs Kommentarfeld.) Auch das alle einen Email-Account
haben halte ich fuer selbstverstaendlich, auch wenn dies in
vielen Schulen nicht ueblich ist. (Viele setzen nur "Maschinen-
Accounts" ein.)  
Allerdings weiss ich aus den Diskussionen um den Arktur herum wohl,
dass viele (auch Hans-Dietrich) eine "Projekt-unterstuetzenden-
Dateistruktur" auf dem Server erwarten. Fuer mich ist das nur 
optional.

Zentral waere fuer mich die Moeglichkeit der Anpassung des Servers
an die Bedingungen hier vor Ort. 

Zu den anderen Dingen Proxy, WebServer, MailServer moechte ich hier
(noch) nichts sagen.  

Das reicht fuers erste

Martin Emonts-Gast
(Willy-Brandt-Gesamtschule, Bergkamen, NRW)



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