Pflichtenheft: Nutzerverwaltung
Maximilian Wilhelm
max at rfc2324.org
Thu May 8 16:04:03 CEST 2003
Michael Albers schrieb:
Moin Moin!
[...]
> Ich stelle mir den Lehrbetrieb an einer Schule folgendermaßen vor: Alle direkt
> an diesem Betrieb Beteiligten sind entweder in der Großgruppe Lehrer oder
> Schüler. Aus diesen beiden Gruppen werden kleinere Einheiten gebildet, die
> ich mal Lerngruppen bezeichnen will (Das können Klassen, Kurse in der
> Oberstufe, Kurse in der Mittel-Unterstufe, AGs, Projektgruppen sein).
> Insbesondere ist eine Zwischenstruktur von Jahrgängen nicht notwendig oder
> sogar hinderlich. In Berufsschulen werden Lerngruppen aus verschiedenen
> Jahrgängen gebildet? AGs bestehen häufig aus verschiedenen Jahrgängen.
> Alle Schüler und Lehrer haben Schultaschen in denen sehr private Dinge sind,
> Dinge die sie speziellen Leuten oder Gruppen zugänglich machen wollen und
> Dinge die alle lesen sollen. (1)
Wer sind "alle"?
Alle Schueler und Lehrer der Schule?
Wozu wird das benoetigt?
> Die Lerngruppen arbeiten gemeinsam an irgendwelchen Dingen (Tafelbild im
> Unterricht, Gruppenarbeitsergebnisse, ...) an den mehr als eine Person
> Schreibrechte hat. (2)
Das sehe ich genauso.
> Die Schüler wollen ein großes schwarzes Brett haben (auf dem die Lehrer evtl
> nicht lesen dürfen) und die Lehrer wollen ein großes schwarzes Brett haben
> auf dem nur Lehrer keine Schüler lesen dürfen. (3)
Wie stellst Du Dir dieses "schwarze Brett" vor?
Ein Verzeichniss, in dem alle schreiben duerfen?
Dann aber mit Quota ;-)
> Nun ein Vorschlag wie man diese Struktur in eine Nutzer- und Gruppenverwaltung
> auf dem Server übersetzt:
> Das alle Schüler und Lehrer ein Homeverzeichnis bekommen soll ist klar. Es
> wurde der Vorschlag gemacht ein public_html verzeichnis einzubauen. Ich würde
> das Homeverzeichnis auf unterster Ebene in zwei Unterverzeichnisse privat
> (w--) und public(wrr) aufteilen (bei Lehrern noch zusätzlich ein
> publiclehrer(wr-) ). Die Klammern sollen Unixrechte für Owner, Gruppe und
> Welt angeben. Damit ist Punkt 1 realisiert.
Das publiclehrer-DIR soll nur von Lehrern gelesen werden duerfen, oder?
Dafuer wuerde dann doch auch das Gruppenverzeichniss der Lehrer reichen,
dann koennte man sich einige Verzeichnisse und Verwirrung sparen :-)
Ich frage mich auch, wozu die Schueler ein Verzeichnis brauchen, um mit
den anderen Schuelern Daten zu tauschen. Falls es sich um
Unterrichsdaten
handelt koennten diese auch ueber das Gruppenverzeichnis getauscht
werden.
Oder welche Daten koennten Deiner Meinung nach noch tauschrelevant sein?
> Für jede Lerngruppe wird eine Unixgruppe angelegt. Diese enthalten
> Arbeitsverzeichnisse (ww-) Damit ist Punkt 2 realisiert.
OK.
Ich wuerde vorschlagen, dass jeder Benutzer in seinem Homeverzeichnis
einen Ordner "groups" erhaelt (unloeschar), in dem saemtliche
Unix-Gruppen,
in denen er Mitglied ist, per Symlink referenziert sind. Somit ist ein
einfacher Zugriff moeglich (und man hat eine Uebersicht, in welchen
Gruppen
man Mitglied ist).
> Ein Verzeichnis enthält Links auf die public Verzeichnisse aller Schüler und
> Lehrer und eins enthält Symlinks auf die publiclehrerverzeichnisse der Lehrer
s.o.
> (Zum mappen über Samba auf einen Laufwerksbuchstaben) (HUBS Geht Skolelinux
> überhaupt davon aus WinClients zu bedienen??)
Ja, das kommt :)
> Die Einsortierung der Schüler in diese umfgangreiche Unixgruppenstruktur muss
> natürlich automatisiert werden. Dazu dient eine Textdatei festgelegten
> Formats, die verschiedenste Schulverwaltungsprogramme erstellen können
> sollten.
Das sollte machbar sein.
> Hans-Dietrich sprach davon für die Ausnahmefälle der Versetzung keinen
> Automatismus zu benötigen und damit unabhängig von Schulverwaltungsprogrammen
> bei der Wartung zu sein (natürlich nicht bei der Einrichtung, das habe ich
> schon verstanden).
Versetzung sollte Automagisch geschehen, wer sitzen bleibt muss per Hand
zurueckgsetzt werden; das halte ich fuer gangbar.
> Jegliche Gruppenbildung bei den Schüler benötigt aber Automatismen. Ich glaube
> kein Lehrer oder Admin hat Lust diese Gruppenstruktur von Hand über
> irdendwelche WebInterfaces oder Textdatein zu machen, wenn sie zum großen
> Teil schon in der Schulverwaltung realisiert wurden.
Sofern die Daten verwertbar sind...
> Natürlich ist diese nicht vollständich und manuelle Ergänzungen müssen möglich
> sein.
Das sowieso.
Dazu wollen wir ja ein Webinterface basteln.
Ciao
Max
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