Pflichtenheft: Nutzerverwaltung

Hans-Dietrich Kirmse hd.kirmse at gmx.de
Sun May 11 19:54:07 CEST 2003


Hallo Michael,


Michael Albers schrieb:
> 

> > > >
> > > > jetzt systematisch: es gibt meines Erachtens folgende Fälle:
> > > >
> > > > 1. Schüler (auch Lehrer) tauschen untereinander aus
> > > > 2. Lehrer teilen an Schüler aus bzw. stellen etwas zur Verfügung
> > > > 3. Schüler geben an Lehrer etwas zurück
> > > > 4. Lehrer stellen Lehrern etwas zur Verfügung, aber nicht Schülern
> > > > 5. gemeinsam an Dateien arbeiten (Projekte)
> > > >
> > > > gibt es noch etwas? Habe ich einen Fall vergessen?
> > >
> > > Ja:
> > > 1a: Schüler entwickeln etwas für ihre Gruppe. z.B. eine Formelsammlung,
> > > von der es eine aktuelle Version gibt. Das geht dann in deinen fünften
> > > Punkt. Meine Erfahrung ist nun das Fälle in denen der Punkt 5
> > > erforderlich wird sich häufen. Und ich habe keine Lust für mehrere
> > > Gruppen Projektverzeichnisse per Hand zu erstellen.
> >
> > Wenn Du eine neue Gruppe "Formelsammlung" anlegst und
> 
> > User zuordnest
> Und das will ich ja gerade nicht mit Hand machen.

Nach meinem Modell ordnet der Gruppenverantwortliche die User zu.
Bedeutet, wenn es ein Projekt gibt, wo 8 Leute dran beteiligt
sind, gehe ich davon aus, das diese Gruppe ja irgend einen Antrag
stellt oder zumindestens nachfragt, ob sie so ein Projektverzeichnis
bekommen. Ich würde denen das als Admin nur dann geben, wenn ich 
nachweisen könnte, das die Schüler korrekt mit dem Share umgehen 
können. aus der überlegung heraus, die nutzen das, um sich 
irgendwelche Raubkopien zu ziehen und damit zu arbeiten - bekanntes
Beispiel, Abizeitung/Abibuch: durch Kontrolle wurde festgestellt,
das die sich mal QuarkXPress als Raubkopie gezogen haben und haben
damit mal die Abizeitung erstellt - kannst du dir vorstellen was
losgewesen wäre wenn das jemand spitz gekriegt hätte. ich wäre
in Teufels Küche gekommen. Deswegen würde das bei mir nur gegen
ein unterschriebenes Formular rausgehen. Der fragt nach, holt sich 
so ein Formular/Zettel, gibt den Sinn und Zweck an, unterschreibt
(damit auch die Belehrung) und wenn ich den Wisch bekomme, dann
bekommt er den Zugang zu diesem Projektverzeichnis.
Dann kann er dieses projektverzeichnis verwalten, heißt andere
Nutzer aufnehmen und austragen, und ich habe damit keine Arbeit
mehr und was noch viel wichtiger ist, ich habe meiner päd. 
Verantwortung Genüge getan. 

Achso, solche Aufgaben, die mal in einer Stunde von 3 oder 4 Mann
bearbeitet werden, sind bei mir keine Projekte. Aber darüber möchte
ich jetzt lieber nicht debatieren.

solche mini-Aufgaben werden gleich auf dem Tauschverzeichnis 
bearbeitet. Deswegen ist ja bei Arktur im wurzelverzeichnis von
Laufwerk t das Stickybit NICHT gesetzt, sodaß da alle freiweg zusammen
loslegen können. wenn die aber einen ordner anlegen, dann ist in 
diesem Ordner das Stickybit gesetzt, also schreibschutz.


> > > 2a: Lehrer stellt eine Datei zur Verfügung mit der die Schüler mehrere
> > > Stunden arbeiten.
> >
> > Dann laesst er sie einfach im Gruppenverzeichnis liegen...
> 
> Gibt es aber nur das Arkturartige Tauschverzeichnis dann sucht man zwischen
> den Dateien der anderen Gruppen lange rum

wie ich schon mal sagte, bei uns waren voriges Jahr 1,8 Gigabyte auf
dem Tauschverzeichnis, und die 5. klasse hatten in Medienkunde kein
Problem. Ich gehe mal davon aus, dann sollten es größere Schüler auch
schaffen, entweder im MS Explorer nach Datum zu sortieren oder nach
Namen. 

Aber du sprichst das nächste problem schon an. So viel Müll sammelt 
sich nur an, wenn die lehrer nicht ihrer Verantwortung gerecht werden,
nämlich Aufsicht und Betreuung. Natürlich wissen die Schüler, das die
nach der Benutzung wieder löschen müßten, aber die machen es nicht.

und ich rede von einem Verzeichnis, wo jede Stunde mindestens ein
Lehrer zugreift. wie man Kontrolle und eventuelle Betreuung
bei einer Vielzahl automatisch generierter Verzeichnisse gewährleistet
kann ich mir nicht so recht vorstellen, aber als Admin wäre das mein
Hauptproblem.

wir verfolgen für das eine! Laufwerk gleichzeitig 2 Ansätze: 
1. es gibt Lehrer, die können jederzeit aufräumen bzw. korrigierend
einschreiten und zwar derzeit alle 4 Informatiklehrer.
Außerdem wird immmer zum ersten des Monats aufgeräumt - durch ein 
Script. (Beim ersten mal gab es tatsächlich Ärger, aber den konnte
ich abwälzen auf den Lehrer der mir Ärger machen wollte. inzwischen 
wollen manche schon ein wöchentliches putzen)


Bitte, bei solchen Initiativen wie z.B. www.schule-ohne-zukunft.de 
sind absolute Experten dabei. Die beherrschen ihr Netz auf jeden Fall
technisch, aber die Probleme des Admins sind nicht das Bereitstellen 
von irgendwelchen Diensten oder irgendwelchen Arbeitserleichterungen.

Es geht darum, das nicht an jeder Ecke und in jeder Stunde von
jeder Seite eine neue Hiobsbotschaft kommt. und wenn eine kommt, das 
die Verantwortung nicht am Admin hängen bleibt.

Falls du die Mails von Siegfried Schwarzl verfolgt hast, er ist ein
erfahrener Admin (soweit ich weiß gehört er zu den "Uraltguthaben"
des ODS. auch er schreibt von Verantwortung - nicht von schönen 
Ordnern. wobei die Lösung von Alexander mit den Einsammellaufwerk 
natürlich eine Wucht ist, aber auch da ist sauber geklärt, wie man
dieses Verzeichnis kontrollieren und "betreuen" kann, hier das
Löschscript gemeint. Es muß eben einfach alles stimmen.


Ich lese auch deine Mails sehr genau und genau deine Mails haben mir
das Problem mit den hier angegebenen Lösungen deutlich gemacht. ich
wußte es zwar, aber es war mir nicht bewußt -> die Lösungen beziehen
sich immer auf Samba.

Es wäre jetzt einfach schön, wenn die Entwickler sich mal äußern
würden über dazu passende Lösungsansätze für Linux und Mac. 
wäre einfach schön.


                                  /"\
Mit freundlichen Grüßen           \ / ASCII ribbon campaign
Hans-Dietrich                      X  against HTML mail 
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