Pflichtenheft: Nutzerverwaltung

Hans-Dietrich Kirmse hd.kirmse at gmx.de
Sun May 11 22:38:02 CEST 2003


Hallo,

das bin ich in dieser liste gar nicht gewöhnt, das sich mail
kreuzen ;-)

Michael Albers schrieb:
> 
> Hallo Hans-Dietrich,
> 
> > Hallo Michael,


> Ich hätte auch schon lange aufgegeben über
> diesen Gruppenkram zu diskutieren wenn er von mir käme.

> Nur glaube ich, das die ML aus BaWü das so einsetzt und mich hat das
> sehr überzeugt.

und gibts ein handbuch oder sowas von der musterlösung? die werden
doch irgendwo ihre Philosophie zum Ausdruck gebracht haben. 
Also momentan - ich verstehe es nicht - demnach könnte es auch 
anderen so gehen - mit Einstein ist das nicht konform: mache es so
einfach wie möglich, aber nicht einfacher - nur was machen die?


> 
> Wir können noch sehr lange "Spezialfälle" konstruieren die bei der einen
> Lösung besser funktionieren als bei der anderen und über Praktikabilität
> der beiden Lösungsansätze diskutieren. Am Ende ist es vielleicht eine
> Frage des Geschmacks was besser ist.

sicher gibt es mehrer Lösungen, des wegen will ich ja die anderen
lösungen verstehen. Aber eins kann ich jetzt schon erkennen,
der Vorbildserver ist aus der Sicht des Admins gemacht. (du willst
den wegen DEINER Arbeitsersparnis). Was du vorher geschrieben hast,
ist aber eine andere Sichtweise. Da hast du wunderschön erläutert,
das bei euch die Kabinette voll sind und zwar nicht von der
informatik.
ich sage jetzt einfach mal: Sicht aus der Schule.

Wenn der Schulserver wirklich gut wäre, dann würde der folgendes
leisten können (müssen):

aus der Nachbarschule kommt einer und sagt mir, ich solle ihm doch
mal dieses Gerät installieren, er kanns nicht. gut - ich installiere
weise ihn ein und dann sollte der Server laufen. es ist also alles
da, es ist ja alles automatisch generiert, der lehrer der mich
angesprochen hat fühlt sich nicht als Admin, denn ich habe ja auch
noch die nutzer angelegt - der datenaustausch ist ja so perfekt.

So, nach 5 Wochen läuft einer amok, man stellt hinterher fest, das
das ein fanatischer Fan von solchen Ballerspielen ist (ich vergesse
immer den Namen - du weißt sicher welches ich meine). Es wird 
festgestellt, das in solchen Verzeichnissen eben solche Spiele
bereitgestellt wurden und in der Schule übers netz gespielt wurde.

Eltern fragen, wäre das zu vermeiden gewesen und wer ist für
diese Situation verantwortlich: Antwort, na die Lehrer nicht,
die haben weder was eingerichtet noch hatten die die Aufgabe
irgend etwas zu kontrollieren. wer bleibt denn da noch übrig.
Ach ja, der ders eingerichtet hat, denn der weiß ja hoffentlich
was er tut. Nun, ich bin aber gar nicht an der Schule.
tut aber nichts zur Sache. ich hätte mich nicht für ein System
entscheiden dürfen, welches eben nicht schultauglich ist.

Anders gesagt, nicht jeder Server der in Schulen eingesetzt wird
ist deswegen gleich ein Schulserver. Und wenn er noch so viele
Verzeichnisse erzeugt.

 
> Daher als Option das mit den Gruppen im Textfile bei der Useranlage
> um beides zu ermöglichen.

darum geht es nicht - es geht um die Verantwortlichkeiten.
die sind so aber nicht beherrschbar.

> 
> Zum Thema Raubkopien in Gruppenverzeichnissen.
> 
> Die können schon alle User/Schüler im Homeverzeichnis ablegen.

richtig. Dann wird der Schüler erwischt und wenn Nutzerordnung
nachweislich akzeptiert wurde und das darin verboten ist, dann
kann man sicher auch was machen (Strafen). Fall erledigt.

> Etwas zu unterschreiben das man Regeln bei der Nutzung des Netzes
> einhält müssen die Schüler schon wenn sie nur als einfacher Nutzer
> angelegt werden.


welche Regeln, hast du alle Fälle erfaßt? -bitte schicke mir deine
Nutzerordnung. Du kennst auch das Problem, wenn die etwas machen,
was du nicht erfaßt hast? Nun, ich glaube es dir nicht, denn sonst
würdest du zu einem Tauschverzeichnis eine völlig andere Einstellung
haben. - aber wenn du da was wissen willst frage lieber nach - ich
will nicht langweilen(?). 


jetzt zu dem Unterschied von homeverzeichnissen und Tausch- oder
Gruppenverzeichnissen.

wir stellen uns vor, in Schüler legt ein Programm schlimmster Sorte
(meinetwegen Richtung Verhetzung der Juden)  auf einem 
Tauschverzeichnis ab. eine anderes kind, welches das noch nicht 
einschätzen kann ist von diesem Programm begeistert, weil eben neu
und nachdem es ausgetestet wurde, teilt es das seinen Freunden, 
seinen eltern, ... mit, was doch alles in der Schule erlebt werden
kann. die eltern sind natürlich keineswegs begeistert und werden
am nächsten Tag mit bitterbösen Vorwürfen beim Schulleiter 
vorstellig. Da nützt es m.E. gar nichts, das der Schüler der das
Programm installiert hat, gefunden wird und das man nachweisen 
kann durch eine Unterschrift, das er darüber belehrt worden ist, 
das er das nicht darf, die Eltern werden fragen: was wurde getan, 
um soetwas zu unterbinden. Der Schulleiter wird fragen, wäre es 
denn möglich gewesen, das das überhaupt nicht passiert wäre?

1. Antwort: nichts
2. Antwort: natürlich, solche nicht kontrollierbaren Verzeichnisse
haben gar nicht angelegt zu werden. 

Wer wollte denn sowas - ach, war das nicht der Admin, der diese
vielen Gruppen- bzw. Tauschverzeichnisse wollte?



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Mit freundlichen Grüßen           \ / ASCII ribbon campaign
Hans-Dietrich                      X  against HTML mail 
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