Serielle Console
Unter der seriellen Console versteht man, daß man über eine serielle Leitung den Rechner vollständig bedienen kann. Früher wurde das mit "Dummen Terminals" gemacht, heute nimmt man meistens ein gekreuztes serielles Kabel und eine Terminal-Emulation.
Insbesondere bedeutet das, daß man das "BIOS" eines Computers seriell bedienen kann. Für Rechner, die in ein Rechenzentrum kommen, ist das ein KO-Kriterium, da es dort weder Tastaturen noch Monitore (aus Platz- und Stromspar-Gründen) gibt. Stattdessen werden einfach alle Rechner an einen Consolen-Server angeschlossen. Das ist ein kleines netzwerkfähiges Kästchen, das einfach viele serielle Ports anbietet. Auf diesem kann man sich einloggen und dann einen Rechner fernsteuern, wenn er noch nichteinmal gebootet hat.
Terminal-Emulationen
minicom
Minicom ist, wenn man sich erstmal daran gewöhnt hat, wirklich gut zu benutzen. Allerdings muß man (zumindest unter Debian) einige Default-Einstellungen ändern, bis es wirklich das tut, wozu wir es hier einsetzen wollen (_nur_ eine Terminal-Emulation, keine Wählhilfe, kein X-Modem, ...).
cu
Cu ist eine recht sparsame Terminal-Emulation, die aber für diese Zwecke mehr als ausreichend ist. Sie kommt aus dem UUCP-Paket.