GNoDS - wieso nicht?
Florian Lohoff
flo at rfc822.org
Tue Aug 17 09:07:29 CEST 1999
On Mon, Aug 16, 1999 at 11:25:41PM +0200, Jens-Eike Jesau wrote:
> On Mon, Aug 16, 1999 at 10:18:16AM +0200, Florian Lohoff spoke across the net:
> | On Mon, Aug 16, 1999 at 10:56:35AM +0200, Toens Bueker wrote:
>
> | > Wie Ihr alle sicher mitbekommen habt, überschlagen sich
> | > die Großen der IT-Welt momentan mit Supportangeboten für
> | > Linux herauszukommen. Neben IBM und SGI sind z. B. auch
> | > Siemens ITS und sogar SCO vertreten.
> | >
> | > Leider steht im Kleingedruckten dieser Ankündigungen und
> | > Angebote fast immer, daß nur die Distributionen x, y und z
> | > unterstützt werden (meist RedHat, TurboLinux, SuSE und
> | > Caldera) - also immer die Falschen. :-)
> | >
> | > - Was muß man also tun, damit da in Zukunft auch 'Debian' steht?
> |
> | Kommerziell/professionell das dingen bewerben und Klinkenputzen gehen.
> Dieser kommerzielle Support, ist das denn wirklich soo interessant ?
> Ich meine *wirklich* interessant.
Ja -
> Falls es darum geht, den Distributoren vorzuschreiben, wie sich das System
> zu verhalten hat, dann ist selbst ein Linux bald so tot und langweilig/schlecht
> wie die kommerziellen Unices.
> Also, lasst den Firmen doch den Spass, es kann ja nicht schade.
Es geht darum eine moeglichkeit zu bauen das ein Debian auch im Kommerziellen
umfeld Einsatzfaehig ist - Das heisst nicht Technisch - Sondern Politisch.
> Und wenn dann mal ein faehiger Mensch den Support macht- Herrgott,
> wenn das einer ist, der sich auf SuSE eingeschossen hat, dann macht der
> nach 10min fluchen auch RH, und umgekehrt. Und wenn es ein
> halbwegs faehiger ist, dann nimmt er zuhause sowieso Debian.
Natuerlich kann ich mir bei innominate oder Lunetix Distributionsuebergreifenden
support kaufen - Aber: Dadurch bekomme ich Oracle nicht dazu *.deb anzubieten
und auch nicht die Telekom als R/3 DB Server Debian/GNU/Linux/Oracle einzusetzen.
> Ich bin jedenfalls sehr zufrieden mit der Vorstellung, dass Debian
> die /andere/ Distro bleibt. Die Linuces werden sowieso
> *nie* einheitlicher werden, und wenn irgendwelche 'suits' sich einbilden,
> dass sie jetzt nur ein neues, billigeres Windows vor sich haetten,
> das sie kaufen muessen, dann lachen wir eben, na und ?
Wenn aber - Wo es derzeit ein wenig nach aussieht - Die kommerziellen
Softwarehersteller (IBM, Oracle, Informix, Sybase, Corel mal ne ausnahme)
nur noch "rpm" fuer Suse und Redhat anbieten dann laeuft die Userbasis
von Debian zu anderen Distributionen ueber - Bedeutet das der "markt" fuer
die "andere distribution" floeten geht.
Um aber diese Softwarehaeuser bei der Stange zu halten muesste es eine
kommerzielle nachfrage fuer Debian + Software geben.
> BTW: Die Hacker, die die dann wirklich die Arbeit machen, werden auch in den
> groessten Firmen das Linux installieren, das ihnen gefaellt.
Falsch: Natuerlich kann und habe ich in der Firma auf dem Desktop Debian
wie die meisten anderen bei mediaWays. ABER: Wenn es denn mal soweit
kommen sollte das mediaWays e.g. Web Proxys auf Linux anbieten dann
wird da garantiert eine Redhat kommen.
Das ist der selbe grund warum derzeit Kommerzielle Unixe oder NT eingesetzt
wird. Der Irrglaube man haette jemanden der einem Support bietet und eine
Gewaehrleistung erbringt den man dann verklagen kann wenns nicht laeuft.
Flo
PS: Schon mal jemand Microsoft verklagt weil Windows nicht mehr bootet ?
--
Florian Lohoff flo at rfc822.org +49-5241-470566
Good, Fast, Cheap: Pick any two (you can't have all three). (RFC 1925)
More information about the Linux
mailing list