Browser-war [WAS: Re: Kfm]

Alain Schroeder alain at mini.gt.owl.de
Tue May 25 13:00:54 CEST 1999


On Tue, May 25, 1999 at 09:29:43AM +0200, Andre.Landwehr at Bertelsmann.de wrote:
> > hat jemand von euch schon mal erfolgreich und nutzbringend Kfm als
> > Internetbrouwser benutzt ? Ich habe zwar beim Anlegen von kdelnks Erfolg
> > gehabt, dann dreht sich das Rädchen und dreht sich...und....dreht
> > sich...und..... Mit anderen Worten, es passiert dann auch nichts weiter
> > 
>       Die wenigen Tests, die ich mit kfm gemacht habe, brachten eigentlich
> alle Seiten zur Anzeige. Allerdings habe ich sehr schnell wieder Abstand von
> kfm genommen, da ihm doch wichtige Features fehlen. HTML 4.0 wird
> bestenfalls zu einem kleinen Prozentsatz unterstützt, Java/JavaScript laufen
> AFAIK garnicht. Man kommt schließlich doch nicht um Netscape herum...
>       Zu deinem Problem: Hast du evtl. vergessen, den Proxy deines
> Providers einzutragen?
> 
Ich denke Andre hat recht mit deinem Problem. :)

Auch mit den Fähigkeiten kann ich im (leider) nur recht geben. Dynamische
Inhalte (client-seitige) werden so gut wie gar nicht unterstützt.
Leider hat der kfm (aus meiner Sicht) noch weitere Negativpunkte zu verbuchen.
Will man den Browser von kfm benutzen, dann wird automatisch auch der Desktop
gestartet. Für KDE Benutzer mag die Integration sehr schön sein, aber ich bin
nicht gerade ein KDE-Fatischist... (eher das Gegenteil)
Da er AFAIK zuerst einmal zum Datei-Browsen geschaffen wurde ist es auch nicht
verwunderlich, wenn er nicht auf Eingaben wie 'localhost', sondern nur auf
solche denen ein http:// vorsteht reagiert. (Bequemlichkeits-Negativpunkte ;)
Wie kfm seine Bookmarks verwaltet finde ich auch äußerst skurril und erinnert
mich sehr an einen gewissen Exploder. Ich finde, da eine html-Datei nach
Netscape-Art irgendwie doch besser.

Kleine Frage nebenbei: Wie verwaltet kfm die Bookmarks/Links/Dateilinks.
Schließlich kann ich ja auch im Dateisystem einen link auf "http://localhost"
legen und diesen benennen, wie ich will. Wenn ich das ext2 Dateisystem richtig
verstanden habe wird ein solcher Link dann auch nicht in eine eigene Inode
geschrieben, sondern nimmt nur einen (bzw, wenn's größer ist, dann auch
mehrere) Eintrag in der [mhhh...wie hieß es den nun?] naja... Dateientabelle.
(Ich weiß das es falsch ist! - Verbessert mich einfach). Wird also einfach ein
Link angelegt, oder wird ms-artig eine Datei benutzt?

Ansonsten hoffe ich immer noch auf Opera und Mozilla als gute und schnelle 
Browser. Amaya ist leider nicht gerade der Weißheit letzter Schluß, da er 
ziemlich lahm ist und das besonders bei Tabellen (probiert mal 
http://freshmeat.net und/oder http://slashdot.org aus).
Eigentlich sollte man froh sein. Die größte Browser-Gurke gibt es schließlich
nicht für Linux :))

        cYa,
	          - -- Alain -- -

PS: Das waren meine 0.02 Euro-Cent.
PPS: Flames und Begeisterungstürme am besten nur an mich schicken und nicht an
     die LUG-Liste, ansonsten bekomme ich ich demnächst noch einen über den
     Deckel, weil ich den Browser-War auf der LUG Liste gestartet habe. (Im
     schlimmsten Fall vergraule ich auch noch einige. :(()

-- 
An NT server can be run by an idiot, and usually is.
--
Hi! I'm a .signature virus! Copy me into your ~/.signature to help me spread!



More information about the Linux mailing list