Caching - Nameserver

Ingo Luetkebohle ingo at blank.pages.de
Sun Jan 16 14:28:43 CET 2000


On Sun, Jan 16, 2000 at 01:50:28PM +0100, Jan-Benedict Glaw wrote:
> > Ich möchte auf meinen Linux-Computer einen Nameserver installieren,
> > der Anfragen zwischen-
> > speichert und eine Verbindung zum Internet aufbaut, falls der Eintrag
> > noch nicht zwischengepeichert ist.

Keine schlechte Idee, aber Du solltest Dich eingehend mit der
Konfiguration des Nameservers auseinandersetzen, um das vernuenftig zu
machen.

Ausserdem solltest Du fuer lokale IP-Adressen und Zonen Eintraege
machen, damit sowas wie tcp_wrapper dir nicht staendig die Leitung
aufmacht. Schau Dir mal die Direktiven im Abschnitt "Periodic Task
Intervals" der named.conf an, da ist 'ne Menge Kram, den man tunen
kann, um einen Cache effizienter im Hinblick auf die
Bandbreitennutzung zu machen.

> - Daten müssen rekursiv eingeholt werden -> langsam beim ersten Zugriff auf
>   einen Rechner

Auch nicht langsamer als normal, wenn man forwarding benutzt. Der
bisherige Namesever muss das ja ggfls. auch.

> - tödlich bei ISDN+autodial (Abhilfe: port 53 blocken)

Man sollte wissen, was man tut und seine Dienste richtig
konfigurieren. Einfach Port 53 zu blocken ist eine Brachialmassnahme,
die wahrscheinlich mehr Fehler erzeugt als beseitigt.  Ich gebe
allerdings zu, auch mehrere Anlaeufe gebraucht zu haben, bis ich alles
was einer Linux-Kiste so laeuft darauf getrimmt hatte, keine
unnoetigen Anfragen zu machen. Man lernt dabei aber 'ne Menge, kann
ich nur jedem empfehlen.

> - man sollte etwas Ahnung von DNS haben.

Das ist eigentlich immer gut :-)

Gruss 

---Ingo Luetkebohle / 21st Century Digital Boy

Confident, cocky, lazy, dead.
[J. Dread, Otherland]



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