fwd: SW-Patents: BMWi-Konferenz: So koennen Sie helfen
Frank Matthieß
Frank.Matthiess at GMX.net
Sun May 7 12:05:09 CEST 2000
Saturday den 6.05.2000 um 20:02 CEST +0200, schrieb Andreas Kreisig:
> > Hier bin ich entschieden anderer meinung - Patente sind *EVIL* das sehe
> > ich aehnlich - Aber Patente koennen "Free Software" und/oder Open Source
> > nicht stoppen - Siehe auch DeCSS - Das ganze ist mehr ein "versuch"
> > und machts vielleicht ein wenig schwieriger - d.h. fuer das fortkommen
> > der Menschheit sind sie definitiv schlecht.
>
> Hallo!
>
> Patente können zwar Open Source nicht stoppen, wohl aber eine Kommunikation
> über Rechner (bzw. Menschen) im Netz erschweren oder unmöglich machen. Man
Wer sollte den die Menschen davon abhalten die ´alte Technik´
weiterzuwenden? Ich traue keinem IP Stack die viele wunderschöne
Dinge tut(Verschlüsselung, Firewalling usw.) der nicht offen
einsehbar ist.
Wie qualitativ schlecht geschlossene Systeme sind, sieht man am
CSS/DeCSS Beispiel. Das System hat viel viel Geld gekostet - nun
können die das System vergessen. Das juristischre Geplänkel ist
nur für die Sicherung von diversen Sesseln notwendig. Verloren
haben die schon als Sie die Idee für ein geschlossenes Crypt
System hatten.
> stelle sich mal vor, TCP/IP "gehöre" irgendeiner Firma. Große Unternehmen wie
> Microsoft hätten die Macht, proprietäre Protokolle zu entwickeln, mit einem
> Patent zu belegen und damit sowohl die Konkurenz als auch die Entwickler
> freier Software auzuschließen. Es sei denn, man zahlt. Mit der vielgepriesenen
Ausschluß sicher nicht. Reverse Engineering von ´geschlossenen
Protokollen´ ist so neu nicht. Es ist ´nur´ Zeitintensiv.
> Vielseitigkeit von Linux wäre es dahin. Ähnliches gilt auch für Bereiche, die
> nicht direkt mit Rechnerkommunikation zu tun haben: Datenverschlüsselung,
> Komprimierung, Sortieralgorythmen usw. Das ist genau die Gefahr, auf die
> in der Mail hingewiesen wird und die IMHO recht real ist. Gerade bei Open Source
> ist es ein leichtes, Pantentrechtverletzungen nachzuweisen. Man muß ja nur in
> den Quellcode schauen. IMHO führ das über kurz oder lang dazu, daß freie
> Software kaum noch entwickelt werden wird (wer will oder kann schon seinen Code
Also ist die Verbreitung von Open Source das Problem der Zukunft?
Es wird einen Weg geben - es gibt in jetzt schon.
> vor Veröffentlichung auf alle möglichen Patente abchecken) oder es wird eine
> ähnliche Abmahnwelle in Gang gesetzt werden, wie es zur Zeit im Internet
> stattfindet. Stichwort: Guenter Frhr. v. Gravenreuth. Wem der Name nichts sagt:
> http://www.freedomforlinks.de
> Naja, ich persönlich bin nicht der "Aktivist", der sich jetzt auf die Straße
> stellt, aber ich finde, soweit sollte es nicht kommen.
Es darf nicht so weit kommen. Darum ist die Verbreitung von
OpenSource Sofware und freien Systemen der beste Schutz gegen
diese Versuche.
Bei einer propiätären Lösung stellt sich in Zukunft immer mehr
die Frage wer wen ausschließt. Es wird immer wichtiger das
Systeme jeglicher Coleure zusammen kommunizieren. Das geht nur
mit offenen Standards. Alle anderen stehen aussen vor.
Solche Beispiele wie ILOVEYOU führen dem Nornmalanwendern die
Wichtigkeit von sicheren System vor Augen und die Gefahr von
Firmensoftware die sich eigene Standards macht.
--
Frank Matthieß Frank.Matthiess at GMX.net
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