Dotwin wahrheit

Florian Lohoff flo at rfc822.org
Wed May 9 11:44:15 CEST 2001


Mal was zu lachen :)

Diesmal kein "Make 100 Million dollars" 

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Bitte lest den folgenden Text aufmerksam und bis zum Ende durch ! Er
enthält wichtige Informationen darüber, wie wir wieder von zwielichtigen
Konzernen und korrupten Politikern zum Narren gehalten werden. Wenn Sie
Zugang zu einem öffentlichen Kommunikationsmedium haben, veröffentlichen
Sie diesen Artikel ungekürzt, nur eine möglichst schnelle Aufklärung
der Bevölkerung kann Schlimmeres verhindern.  Seit einigen Tagen sind
in ganz Deutschland die sogenannten Dotwins im

Umlauf. Die von Pro Sieben, T-D1, McDonald's, Deutsche Bank 24,
der BILD-Zeitung und Shell beworbenen Werbeartikel werden unter dem
Deckmantel eines Gewinnspiels kostenlos abgegeben. Zur Teilnahme wird
der Benutzer aufgefordert, den Dotwin während einer bestimmten Sendung
an die Oberfläche seines Fernsehbildschirms zu kleben. Durch das Licht
aus der Bildröhre wird ein elektronischer Chip im Innern des Dotwins
aktiviert, der von diesem Augenblick bis zum Ende der Sendung Unmengen
von Informationen sammelt.  Gesteuert wird der Dotwin von einem CC128-A4
Controller, entwickelt von der Siemens-Tochter Infineon im Auftrag der
niederländischen Fernseh-Forschungs- Gruppe "tv miles international",
die sich auf professionelles Kundenprofiling spezialisiert hat. Der Chip
ist eine kostengünstiger Nachbau des i440-128, einem amerikanischen
Fabrikat, das laut Polizeiangaben von Industriespionen eingesetzt
wird. Da der i440-128 in Europa verboten ist, und aus den erwähnten
Kostengründen ist die Dotwin Kampagne vermutlich auf den CC128-A4
ausgewichen. Die Stromversorgung wird über sechs Kollektorflächen auf
der Unterseite des Dotwins sicher gestellt. Jede der Flächen hat zwei
Belichtungs-Öffnungen in der Papphülle. Durch die Energieunterschiede
zwischen den beiden Öffnungen wird das Steuersignal für den Controller
auswertbar. Auftreffendes rotes Licht wird in elektrische Ladung
umgewandelt, der Großteil dient dazu, den Controller zu betreiben,
über die Wellensignatur wird der Controller angesteuert.  Dadurch,
dass die komplette Software nicht auf dem Chip gespeichert wird,
sondern zur Laufzeit durch das Fernsehsignal eingespielt wird stehen
die kompletten 128 Kilobyte Speicher des CC128-A4 für die Kundendaten
zur Verfügung. Dass nur Pro Sieben solche Signale einspeist ist nicht
korrekt, tatsächlich wird das Signal durch die deutsche Telekom, die
sich durch ihre Tochter T-D1 an der Unternehmung beteiligt direkt in
den Satelliten und Kabelnetzen generiert. Umschalter werden also ebenso
abgehört.  Gespeichert wird eine digitale Bildröhrensignatur, aus der
man technisch das Modell des Fernsehgerätes ableiten kann. Die Membran
auf der Oberseite ist nicht nur eine Schutzabdeckung, sondern ist an
drei Stellen mit einem DA-Wandler verbunden. Dadurch wird theoretisch
eine Audio-Aufzeichung möglich, was aber aufgrund des geringen
Speichers unwahrscheinlich ist.  Wahrscheinlicher ist es, dass anhand
der Stimmprofile gespeichert wird, wie viele Personen sich zu welcher
Zeit vor dem Fernsehgerät befunden haben.  Besonders schnell zu spüren
bekommen Schwarzseher diesen Lauschangriff. Die Adressen der Teilnehmer
werden komplett an die GEZ abgetreten, wo ein Abgleich mit der vorhandenen
Datenbank erfolgt. Betroffene erhalten schon vier Tage nach dem Absenden
des Dotwins amtlichen Besuch. Von einer anderen Datenauswertung sind
jedoch alle betroffen: Nicht umsonst sind die aufgeführten Firmen
Gesellschafter dieser Aktion, alle sind sie Marktführer oder gehören zu
einem marktbeherrschenden Konzern. Die Computer die die Kundendaten mit
den Dotwin Daten zusammen auswerten wissen vielleicht bald mehr über uns,
als wir selbst.  Wenn dieser Versuch erfolgreich ist, werden wir wohl
bald einer ganzen Schwemme von Lausch-Werbegeschenken ausgesetzt sein.
Darum rufen wir hiermit zum Boykott der Dotwin-Aktion auf !  Wir müssen
die Augen offen halten, denn während die Konzerne mehr und mehr über uns
wissen, erhalten wir immer weniger Informationen über deren Geschäfte.
Irgendetwas ist faul in diesem Land !
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Flo
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Florian Lohoff                  flo at rfc822.org             +49-5201-669912
     Why is it called "common sense" when nobody seems to have any?





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