avi to mpeg

Maik Holtkamp s-y-l at gmx.net
Wed Nov 6 10:03:02 CET 2002


Hy,

Arndt Heuvel wrote:
 > Am Die, 2002-11-05 um 23.15 schrieb Juergen Gruenebaum:
 >
 >>Hi,
 >>
 >>kann mir jemand ein Tool empfehlen, das avi-files in mpegs umwandelt.
 >>Egal ob mit gui oder auf konsole.
 >
 > transcode
 >
 > oder
 >
 > mencoder (zu finden bei mplayer)
 >
 > sollen das können. Ich muß aber gestehen das ich das
 > bis jetzt noch nicht hingekriegt hab :-(

transcode
-i <DeinFilm> => Quelle angeben
-x af6 => Importmodul wählen (hier avifile, kann die meisten .avi
             Formate)
-V => Schnelle codierung im YUV Farbraum bleiben
-j 0,8 [1]
-B 0,7 [1]
-E 44100 => sampling rate Einstellen [2]
-o <DeinFilm> => Namen für die Ausgabedateien
-y mpeg2enc,mp2enc => Export modul wählen (hier mjpegtools)
-F 4,"-S 2000" =>  Angaben zum Exportmodul, hier Format 4 = svcd
                     verwenden, Breakpoints bei 2000MB setzten [3]

Falls Dein Ausgangsmaterial ntsc ist musst Du auch die Framerate
anpassen. Leider führt das häufig zu a/v sync Problemen, die Du IMHO nur
mir try&error feituning weg bekommst.

Transcode erstellt Dir dann eine .m2v (Bild) und eine .mpa. Mit mplex:

mplex -f 4 -S <DaWoGeschnittenWerdenSoll> -o <DeinFilm>%d.mpg \
        <DeineM2V>.m2v <DeineMPA>.mpa

machst Du daraus eine .mpg. Daraus macht Dir:

vcdimager -t svcd <DeinFilm>.mpg

eine .bin/.cue Datei, die Du mit:

cdrdao write --device=<SCSI-ADRESSE> videocd.cue

brennen kannst.

mencoder habe ich noch nicht benutzt. Eine nette Seite zum Einstieg:

http://www.bunkus.org/dvdripping4linux/index.html

HTH.

[1] Diese Werte stehen für die Auflösung. Ich bin von Ausgangsmaterial
in 720*576 (PAL DV, DVD) ausgegangen. Um auf das PAL svcd Format
(480*576) zu schrumpfen, schneidest Du zunächst rechts und links 8
Zeilen ab. Da Du anschließend -B benutzen willst (geht schneller), musst
Du eine Auflösung haben die glat durch 16 teilbar ist 720 geht da nicht,
704 schon.
Mit -B verkleinerst Du die Auflösung um x,y*32 Zeilen/Spalten hier
Spalten. Also erhälst Du dann aus 720*576 duch -y 704*576 und durch -B
480*576 == svcd format.
Falls das Ausgangsmaterial keine 720*576 hat, musst Du hier anpassen.
Ein vernünftiger Software Player sollte Dir beim Abspielen anzeigen
welche Auflösung vorliegt, ansonsten hetzt tcprobe auf die Datei.

[2] Meist sind zwar avis auch in 44100 gesampelt, aber um hier sicher zu
gehen besser angeben. Softwareplayer kommen auch mit einem svcd Ton klar
der != 44100 Hz klar, aber Hardwareplayer (mein Afreey zumindest) nicht.

[3] Bei den mjepgtools steht -F 4 für svcd und -F 1 für vcd. Die
Speczifikationen findest Du z.B. auf http://www.vcdhelp.com. Das -S 2000
übergebe ich da die mjpegtools sonst Standard Schnitte legen, an denen
die "gemplexte" .mpg Datei aufgeteilt wird. Ich gebe das lieber manuell an.
Eine Alternative wäre -y mpeg (hat dann auch andere -F Optionen), aber
der Code, zumindest für AMD, ist AFAIK derzeit broken und mjpegtools
sollen eine bessere Qualität liefern.

-- 
- maik





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