was Gentoo wirklich bringt (War: Re: Ideen zur Distri-Auswahl?)
ingo at fargonauten.de
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Thu Aug 28 18:14:51 CEST 2003
Hoi Flo,
On Thu, Aug 28, 2003 at 04:56:50PM +0200, Florian Lohoff wrote:
> Wenn der soname sich zwischen v2 und v3 geaendert hat muss ich
> recompilen damit es laeuft bzw die library muss symbol versioning
> unterstuetzen (Ich kenne derzeit keine ausser der glibc die das nutzt)
Ja, sicher. Gentoo ist 'ne Source-Distribution, da geht das. Diese
Dependency-Angabe bezieht sich auf die Build-Files.
Gentoo lässt automatisch alte Versionen da, falls sie noch gebraucht
werden, auch ohne Verrenkungen beim Namen des Pakets (was IMHO eher
Missbrauch als Gebrauch von Paketmanagern ist).
Also: Paket A, gegen Lib 1. Paket B, gegen lib 2, später. Nächstes
Mal wenn A neu gebaut wird, wirds automatisch gegen lib 2 gelinkt.
Klar kann Debian das auch, aber nur weil der Package-Maintainer
angegeben hat, dass da zwei Paket mit unterschiedlichen Namen
equivalent sind. Ein Workaround bleibt ein Workaround, auch wenn er
funktioniert.
> Falsch - Der linker tut das nicht - Ich muss entsprechend den link im
> filesystem von libc.so auf libc-2.3.1.so legen.
libc.so ist bei mir 'nen Linker-Skript. Aber der Link von libc.so.6
auf libc-2.3.2... wird von portage angelegt.
Das Linker-Skript ist übrigens ein gutes Beispiel. Das wäre in beiden
Versionen drin, für rpm und wahrscheinlich auch dpkg wäre das ein
nicht auflösbarer Konflikt. portage weiss jedoch, dass das Paket
dasselbe ist und kann den Konflikt daher auflösen (newer overrides).
bye
--
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