suse <-> linux / linux <-> windows (was: RE: wanted)

Sebastian Lechte seb at stian.lechte.net
Mon Jul 28 23:17:50 CEST 2003


will auch ma meinen senf dazu geben...


> > Auch mit anderen Distributionen bekommt man schnell ein laufendes System
> > Man muss halt wissen an welchen Schrauben man drehen muss.
>
> Genau das ist ja das Problem. Wenn man Linux hauptsächlich nutzt
> um damit zu
> arbeiten und ansonsten keine Zeit und / oder Lust hat, sich mit
> den Innereien
> zu befassen, dann ist es nur von Vorteil, wenn der Rechner leicht
> und schnell
> zu installieren und zu konfigurieren ist.

> Siehe oben. Dem durchschnittlichen User geht's nicht darum, das System zu
> verstehen, sondern es zu nutzen und damit zu arbeiten. Darum hat
> es Linux auf
> dem Desktop auch immer noch recht schwer (zu unrecht). Wenn sich
> allerdings
> Meinungen wie Deine druchsetzen würden, dann bleibt das auch so.
> Was SuSE angeht, die haben eben erkannt, daß viele Nutzer keine
> Lust mehr auf
> Windows haben (und oft schon von den Vorteilen von Linux gehört
> haben) und
> eine einfach zu konfigurierende und stabile Alternative suchen.

hm... war das nicht immer die argumentation von microsoft? hat man nicht das
neue windows 95 damals als 'stabiler', 'schneller' und was weiss ich noch
angewiesen? aber war das so, ohne, dass man dran gedreht hat?

ich glaube, was der 'durchschnittliche user', wie du ihn beschreibst, will,
ist ein system, dass einfach ist, mit dem er auf anhieb arbeiten kann und
was er nicht verstehen muss, um damit in den meisten alltaeglichen
situationen zurecht zu kommen. aber genau hier ist imho das problem... wenn
du dein windows nicht richtig runterfaehrst, meckert es und laed scandisk.
wenn du in linux die partitionen nicht vernuenftig umountest, dann kann es
schon vorkommen, dass dein system dich beim naechsten systemstart auch mit
installierter deutschen locale auf englisch begruesst und nen manuelles fsck
von dir will. und was hast du dann von deinem einfach zu konfigurierenden
suse-basierenden stabilen system?

versteht mich nicht falsch, ich hab auch mal mit suse angefangen... du
machst das so lange, bis du das gefuehl hast, dass du verar**t wirst... denn
so einfach ist das nicht. es setzt immernoch auf den linux kernel auf. es
benutzt immernoch die linux-tools, auch wenn die nuernberger da im
sourcecode ihre eigenen veraenderungen gemacht haben. es ist immernoch
linux, und damit kommt man auch bei suse ohne systemkenntnis nicht weiter.
und wenn man dann schon systemkenntnis braucht, sollte man sich dann nicht
eher am allgemeinem orientieren, als die exoten zu bevorzugen? wer arbeiten
schon heute noch mit os/2?


meinetwegen kann jeder benutzen, was er will... aber mit einem hat flo schon
recht - bitte hinterher nicht ankommen und meckern. wenn ihr suse wollt,
weil es so einfach und unkompliziert ist, dann werdet ihr die ganzen kleinen
problemchen sicher selbst hinkriegen... und wenn nicht: suse hat nen
erstklassigen support. wenn man die studenten da mal fragt, was fuer'n linux
sie denn fahren, so privat, dann sagen die zweimal suse und beim dritten mal
mindestens redhat.


so long...


sebastian lechte





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