debian und dsl
Jan-Benedict Glaw
jbglaw at lug-owl.de
Sat Nov 15 20:20:23 CET 2003
On Sat, 2003-11-15 19:51:33 +0100, Sascha Grabienski <achsas at gmx.de>
wrote in message <3FB675B5.1060003 at gmx.de>:
> Ich habe ein schwerwiegendes Problem mit Debian-Linux.
Wow:) Das hätte ich gerne als eines von meinen einfachen Problemen!
> Ein Zugang zum Internet über DSL ist nicht möglich.
> Es folgen die von mir zusammengetragenen Systemmeldungen und
> Informationen zu meinem System:
>
> ------------------------------------------------------------------------------
> Debian Woody 30 r1
> Kernelversion 2.4.22
>
> TDSL-Modem: teledat331 LAN
Das Ding funktioniert gut unter Linux. Ich habe das z.B. im Einsatz.
> Netzwerkkarte: Realtec (RTL 8139D Chipsatz)
Das komische Stückchen Silicium tut auch halbwegs; ist aber die
(zweit)schlechteste Netzwerkkarte, die je gabeut worden ist (hinter der
Gigabit-Karte derselben Firma).
> Nachdem 'pppoe' Schwierigkeiten bereitete, hatte ich die Hoffnung mit
> 'rp-pppoe' zum Ziel zu gelangen.
Was für Schwierigkeiten waren das? Eigentlich funktioniert das ganz gut.
Wie hast Du das Ding konfiguriert? pppoeconf?
> Die Netzwerkkarte habe ich nicht nennenswert konfiguriert. Nur in den
> Kernel eingebunden. Sonst die
> Systemeinstellungen nicht verändert.
>
> ------------------------------------------------------------------------------
>
> 'pppstatus' (meldet nach einem Aufruf von 'adsl-start'):
>
> Die Lampe leuchtet grün (on!), RX TX
> Stalled
> IP Adress: 10.112.112.112
> TopSpeed:0.07 KB/s
> Active Interface: ppp0
> Reseived Packets: 0 Transmited Packets: 3
> Keine MBs received/transmited / Keine Errors
>
>
> ------------------------------------------------------------------------------
>
> Einige Konfigurations-Dateien:
> ------------------------------
>
> file:/etc/network/interfaces (-- configuration file for ifup(8), ifdown(8))
>
> # The loopback interface
> iface lo inet loopback
>
> # The first network card - this entry was created during the Debian
> installation
> # (network, broadcast and gateway are optional)
> #iface eth0 inet static
> # address 192.168.1.1
> # netmask 255.255.255.0
> # network 192.168.1.0
> # broadcast 192.168.1.255
> # gateway
>
>
> -------------------------------------------------------------------------
> file:/etc/resolv.conf
>
> # MADE-BY-RP-PPPOE
> nameserver 194.25.2.129
> --------------------------------------
> file:/etc/ppp/resolv.conf
>
> # MADE-BY-RP-PPPOE
> nameserver 194.25.2.129
Hmmm... Sieht ja aus, als ob Du schonmal online warst. Die IP-Adresse
194.25.2.129 ist einer der DNS-Server der Deutschen Telekomiker
(dns03.btx.dtag.de.).
> pppoe: read (asyncReadFromPPP): Session 4218: Input/output error
> pppoe: read (asyncReadFromPPP): Session 4602: Input/output error
> pppoe: read (asyncReadFromPPP): Session 3606: Input/output error
> pppoe: read (asyncReadFromPPP): Session 4834: Input/output error
Hmmm... Was auch immer das ist, es ist 'nen Fehler. Du solltest das
RP-PPPOE IMHO wegschmeißen und das Debian-eigene Zeugs benutzen. Das
funktioniert.
> Nov 15 17:43:41 debian pppd[3572]: Connect: ppp0 <--> /dev/ttyp3
> Nov 15 17:48:06 debian pppd[3651]: local IP address 10.112.112.112
> Nov 15 17:48:06 debian pppd[3651]: remote IP address 10.112.112.113
Hier warst Du online.
> debian:~# adsl-start
>
> debian:~# route -n
> Kernel IP Routentabelle
> Ziel Router Genmask Flags Metric Ref Use
> Iface
> 10.112.112.113 0.0.0.0 255.255.255.255 UH 0 0 0 ppp0
> 192.168.1.0 0.0.0.0 255.255.255.0 U 0 0 0 eth0
> 0.0.0.0 10.112.112.113 0.0.0.0 UG 0 0 0 ppp0
Jetzt bist Du online.
> Wie man sich vielleicht denken kann, ist das Zusammenstellen obiger
> Angaben keine 'willkommene Abwechslung'.
> Ich habe inzwischen mehrere Wochen mit dem Versuch verbracht, mit Linux
> und DSL ins Internet zu kommen.
> Dabei habe ich mit einer PCI-Karte (FritzCard-DSL-SL(!)) angefangen.
> Trotz intensivem Studiums der zur Verfügung stehenden
> (eher deutschsprachigen) Internet-Angebote ist mir das nicht gelungen.
Das ist kein Wunder. Du scheinst noch kein allzu erfahrener Linux-User
zu sein. Sich dann mit dem modernen AVM-Kram einzulassen, ist
Selbstmord:) AVM will CAPI machen; leider haben die nur binäre Treiber
für ihre Karten (mal von den gaaanz alten Karten abgesehen). Das ist
nicht schön.
> Danach habe ich es mit der Netzwerkkarte und DSL-Modem versucht.
Das ist eine gute Lösung und ist x-tausendfach im Einsatz.
> Natürlich habe ich auch die mitgelieferten Linux-Hilfen
> angelesen.
> Alle meine Versuche mit -verschiedenen Kernelversionen und
> Hardware-Konstellationen- mit Debian,
> verschiedenen Knoppix-Versionen, Suse 8.2 (nur mit der FritzCard) sind
> gescheitert.
Hmmm. Wundert micht. Mit pppoeconf ist das (gerade unter Debian) IMHO
mindestens genauso einfach, wie unter Windows.
RP-PPPOE hast Du aus Sourcen installiert, oder? Dann ist's leider nicht
so ganz einfach, das sicher rückstandsfrei zu killen:-(
Danach solltest die Pakete pppoe und pppoeconf installieren; nach der
Installation pppoeconf aufrufen und Deine T-Online-Daten eintippen.
Danach kannst Du mit "pon dsl-provider" online gehen; "poff" tut das
Gegenteil.
MfG, JBG
--
Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de . +49-172-7608481
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