Aus AVI SVCD machen

Maik Holtkamp s-y-l at gmx.net
Tue Oct 7 21:36:46 CEST 2003


Hi,

0n 03/10/07 at 17:10 Ralph Meyer told me:

> Ich hab hier eine Grundig Livecam DLC1.
> Nun hab ich mittels dvgrab und Firewire
> eine AVI-Datei erhalten. Daraus soll eine
> SVCD entstehen, um z.B. Urlaubsvideos auf
> CD brennen und mit dem DVD-Player anzuschauen.
> Ich bin auch schon auf die mjpegtools gestoßen,
> allerdings kriege ich es einfach nicht hin,
> aus dieser Datei eine Mpeg-Datei für eine
> SVCD zu machen.
> Kann mir jemand mal einen Tip oder Hinweis geben,
> wie ich das anstelle ?

Sorry, lang.

Ich weiss neuere Versionen von kino koennen da vielleicht einige
Umwege vermeiden, aber ich gehe immer noch dan alten Weg. 

Ich nehme mit kino auf (format dv2) und mache auch mit kino das
schneiden (vi Syntax)[1]. Ist vor allem noetig wenn mein Sohn die
Aufnahmen machte ;). Wenn ich alles zurecht geschnitten habe
exportiere ich das ganze wieder auf Platte (format dv2),
Standardschnitte bei 7000 frames. In ein neues Verzeichnis. Das
Umkodieren nach svcd kompatiblem mpeg2 mache ich mit transcode.

transcode -i <Exportverzeichnis> -x dv -V -j 0,8 -B 0,7 \
-E 44100,16,2 -o meinFilm -dv_yuy2_mode -y mpeg2enc,mp2enc \
-F 4,"-S 10000"

[2],[3]

[Test: mplayer meinFilm.m2v]

mplex -f 4 -S 700 -o meinFilm%d.mpg meinFilm.m2v meinFilm.mpa

[Test: mplayer meinFilm.mpg]

fuer jedes meinFilm<x>.mpeg:

vcdimager -t svcd -meinFilm<x>.mpeg

cdrdao write --device <scsiBrennerAdresse> --buffers 100 videocd.cue

Wenn Du Plattenplatz Probleme hast, kannst Du auch probieren das
kino Projekt einfach zu speichern. Kino verwendet eine sog. smil
list (xml), die transcode mit -x xml importieren kann. Als ich
es das letzte mal probierte (kino 0.5.x transcode 0.6.klein) bekam
ich a/v sync Probleme. Die sollten inzwischen aber weg sein.

Das macht svcd nach Standard. Aus Hardwareplayer-Kompatibilitaets-
gruenden sollte man es dabei belassen. Dann kann man das Video auch
Opi geben ohne dessen Player genauer zu kennen.

Rel. alte Player koennen auch kein svcd, dann muss vcd her.

transcode ...-j 0,8 -B 9,10 ... -F 1 ...
mplex -f 1 ...
vcdimager -t vcd ...

Das ist aber ein rel. herber Qualitaetsunterschied.

Wenn man fuer seinen eigenen Player, ohne Ruecksicht auf Verluste
optimieren moechte, schaut man auf http://www.dvdrhelp.com was der
eigene Player kann und dreht an der bitrate (-F 5,"-S 1000 -b
<soGrossWieGeht> -q <soKleinWieGeht>").

Das geht natuerlich zu Lasten der Spieldauer/CD. Bei hinreichend
neuen mjpegtools (1.6.90 oder cvs ab ca. Juli) kommt man durch
Verwendung der kvcd Quantisierungsmatrix (-F 4/5,"..-K kvcd..) auf
etwa (5-20%) kleinere files ohne sichtbare (IMHO) Qualitaetseinbusen.

Viele Player koennen auch mit einer Aufloesung von 704x576 umgehen
(-B weglassen), aber das bringt IMHO bei Darstellung am TV nicht so
viel - beamer ist was anderes ;)).

Daneben gibt es min. noch 2 andere Wege:

- cinelerra 
  Ist fuer privat IMHO der Overkill schlechthin. [1] gilt hier
  _ganz_ besonders aber ich blick da auch nicht durch :(

- mainactor 
  Ist Loehnware, man findet zwar Versionen "fuer umsonst" aber 
  die sind meist trial und hauen einem ein Wasserzeichen in die
  Aufnahme beim mpeg2 Export)

HTH.

[1] Hin und wieder speichern kann nicht schaden ;).

[2] -dv_yuy2_mode brauchst Du *wahrscheinlich*, da die
    Distributoren, die libdv nicht so kompilieren, wie transcode es
    erwartet (man transcode /yuy)

[3] Wenn Du das auch am PC anschauen willst, musst Du deinterlacing
    machen (-I (1-5) oder -J smartdeinter, siehe
    http://tibit.org/video/#deintertest) - Fuer Darstellung am TV
    sollte man das Material interlaced lassen. Sieht dann am PC
    "fransig" aus aber das TV buegelt das wieder grade.

-- 
bye maik
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