Netzwerk filesysteme (Was: NFS-Probleme)

Toens Bueker toens.bueker at gmx.net
Sat Sep 13 09:48:13 CEST 2003


Andre Landwehr <andre.landwehr at gmx.net> meinte:

>> es gibt noch intermezzo, von ehemaligen coda entwicklern,
>> soll einfacher und weniger aufwendig sein als coda.
> 
> Intermezzo hat m.E. eine etwas andere Zielsetzung. Als ich mir
> das vor 2 Jahren mal angeschaut hatte, lief das so, daß man eine
> Partition mit ext3 anlegst und das Intermezzo Kernelmodul hat
> dann einfach die Logs übers Netz verteilt. D.h. du hast immer das
> komplette shared Filesystem auf jedem Rechner gespiegelt.
> Disconnect mit späterer Resychronisation ging damals auch nicht,
> das mag mittlerweile anders sein (entnehme ich der Website).
> 
> Vorteil ist halt, daß das vergleichsweise wenig Code hat und damit auch
> weniger Fehlerquellen. Nachteil ist, daß du de-facto ein Raid 1
> über Netz hast, was schön für Fallback Server aber unbrauchbar
> für Laptop Anbindung ist.

Für RAID-1 über's Netz gibt's ja  auch noch drdb (inkl.
Derivate, network block device, etc.) und dieses neue
Modul, welches neulich auf /. angekündigt wurde. Wobei ich
sowas eher als "hardware- bzw. netznahen" Dienst bei der
Speichervirtualisierung sehe. Sowas braucht man, um
Volumes zu spiegeln und damit verfügbarer zu machen.

Es gibt/gab auch noch andere Ideen zur Entwicklung von
verteilten Netzwerkdateisystemen. Unter
http://lists.progeny.com/archive/progeny-now/ kann man
noch die Reste von Progeny's NOW sehen.

Tschö
Töns
-- 
There is no safe distance.



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