Ungewoehnliche Tastatur unter Linux

Jan Seiffert redbully at cc.fh-luh.de
Thu May 6 16:48:52 CEST 2004


Hallo Liste!

Meine Frage an die hier anwesenden Experten/Kernel-Hacker:
Wie kann ich den Linux-Tastatur-Treiber dazu ueber zeugen/zwingen das
Scancode-Set 3 zu benutzen?

Hintergrund:
Ich habe mir vor kurzem eine etwas ungewoehnliche Tastatur aus der
Hardware-Muell-Ecke meiner FH "gezogen".
Das gute Kind ist eine Siemens Nixdorf und ueber zeugte durch:
- "nativen" PS/2-Anschluss an abnehmbaren Kabel
- 22 F-Tasten (in worten: zeiundzwanzig)
- 12 weiteren Tasten (so Editor tasten beschr. mit "insert
char/word/line", "delete char/word/line", "help")
- Compose Key
- etwas ungewoehnliche Beschriftung, zB. liegen eckige und geschweifte
Klammern auf g h b n, aber das freut den Programmierer ja.

Das Ding ist von so einem Terminalarbeitsplatz wie man in frueher oft in
Verwaltungen und oeff.Einrichtungen hatte. So ne mischung aus VT200 und
IBM 5250 (oder wie die genauen Nummer sind), mit einem ordentlichen
Schlag Siemens-Eigenem.

Das Ding funktioniert soweit problemlos an meinem PC, bis auf das die
Beschriftung nicht ganz passt (arbeitet im 08/15 "AT-Kompatiblen 102/105
Tasten"-Mode), aber wie ich die Fehlbeschriftung ausgleiche ist mir im
groben klar.
Das Problem ist nur, das noch nicht alle Tasten Scancodes liefern,
bzw. noch keine eindeutigen.
Ich hoffe das mit dem Scancode Set 3 umgehen zu koennen.

Bin Fuer jede Antwort/Idee/Kommentar dankbar

Gruss
	Jan

Technische Details:
- Gentoo Linux
- Kernel 2.6.6rc2
- Tastatur Siemens Nixdorf S26381-K99-V132
  - laut ihrer Tastatur-ID tituliert sie sich MF2 kompatibel
  - reagiert auf die nicht-std. Commandbytes 0xEC, 0xEB und 0xEA mit ACK

-- 
en.gin.eer en-ji-nir n 1: a mechanism for converting caffeine into designs.



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