Hylafax Modem legt nicht auf
Jan 'Red Bully' Seiffert
redbully at cc.fh-luh.de
Fri Jul 1 07:48:08 CEST 2005
Frank Baurichter schrieb:
> Moin Liste!
>
Moinsen,
> Vor einiger Zeit hatte ich ja bereits über meine Probleme mit Hylafax
> gemailt.
>
Hmmm, Irgendwie verpasst...
> Es lief alles bestens.
> Dann habe ich den Rechner herutergefahren um die darinnen enthaltenen
> Festplatten in Wechselrahmen zu stecken. Nach dem erneuten hochbooten
> konnte ich keine Faxe mehr mit der Kiste empfangen.
>
Never change a running System ;)
> Das Modem ist ein Zyxxel 1496E, meines Wissens "das" Faxmodem.
>
> Eben habe ich Hylafax denn noch mal wieder gestartet, um zu schauen, ob
> sich was getan hat, hätte so schön sein können.
>
> Das Problem ist immer noch dass gleiche.
>
[snip was der Hylafax macht]
>
> So, das Modem beendet die Session also nicht korrekt, wenn ich das mal
> so sehe. Was kann man dann noch tun?
>
Einen Blick in /var/spool/fax/log werfen?
Zumindest bei mir legt Hylafax dort fuer jedes Fax ein Logfile an.
Wenn man das logging-level von Hylafax schoen hochdreht, steht da recht
ordenlich was drin.
Um das logging-level hoch zu drehen schaust du in
/var/spool/etc/config.ttyS0 . Dort sucht du die Zeilen
ServerTracing: xxx
SessionTracing: xxx
Die Zahl dahinter gibt an, was gelogt werden soll (zusammen ge-oder-te
bits, jede 2^n.te Bitstelle fuer eine Sache). Was man da anschalten
kann, naeheres siehe:
man hylafax-config
unter Server-Tracing und
man hylafax-log
> Möglichkeit 2 wäre evtl. das Modem zu entsorgen und eine ISDN-Karte in
> den Rechner zu setzen. Welcher Typ läuft denn am besten mit Linux und
> Hylafax?
Hmmm, eine endlose Geschichte...
Also, nach persoehnlichem Kentnissstand:
Die passiven AVM-Karten (FritzPCI etc.) haben Linuxtreiber vom
Herrsteller, die faxen koennen. Vorteil ist gute Beschaffbarkeit und
guenstig. Die Sache hat nur zwei haken.
1. Da es faxen in Software auf einem _nicht_ Echtzeitbetriebsystem ist,
das Faxen vom ITU-Standard her aber enge zeitliche Parameter vorsieht,
kann das schon mal schief gehen.
2. Binary-Only treiber und der Kampf, das mit deinem Kernel zum fliegen
zu bringen (Debian-Pakete wirds da nicht fuer geben).
Die aktiven AVM-Karten (AVM B1, C1 etc.) koennen von sich aus faxen. Der
Treiber in den Kernelsourcen reicht nur noch das CAPI raus und die
capi4kutils sagen der Karte nur noch "mach ma". Hier ist der Haken der
Preis. Oder gunstig ueber E-Bay (wobei die Preis fuer die PCI-Varianten
schon schmerzhaft is). Manchmal harmoniert diese Loesung aber auch mit
dem einen oder anderen Faxgeraet nicht (Faxen ueber ISDN ist und bleibt
"emuliert", bis einer mal Fax Gruppe 4 implementiert, passende
Gegenstelle vorausgesetzt).
Die Sedlbauer Speedfax soll auch ganz toll dafuer sein, aber wie da die
Treiber sind...
Teles und vergl. kriegt man auch irgendwie ans faxen (aeltere Howtos und
Artikel beschreiben das manchmal), aber auch noch mit Kernel 2.6?
Was von dem Modernen AVM-Geraffel (USB etc.) im bezug auf Faxen zu
halten is, k.a. Haben die das mit ihren Binary-Only Treiber grade gebogen?
Weiss einer, wie das mit den Low-Cost PCI-ISDN Karten mit dem Chipsatz
mit dem Koelner Dom drauf (die ganz toll fuer Asterix sind) zum Thema
faxen aussieht? Irgendwer Erfahrungen?
> Debian installation, Kernel muss ich noch mal nachschauen, ich glaube 2.6???
>
> Gruß
>
> Frank
Gruss
Jan
--
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