Kanotix versus Knoppix
Klaus Reinke
zuffmick at t-online.de
Wed May 11 12:56:24 CEST 2005
Am Mittwoch, 11. Mai 2005 10:33 schrieb Joerg Haverkamp:
>
> > Was freilich für Linux allgemein spricht ist der seit langer Zeit
> > herrschende Wettbewerb, bei Microsoft setzt man auf dirty Tricks,
> > (u.a. indirekte Finanzierung des von SCO losgetretenen Rechtsstreits)
> > Anwenderbequemlichkeit und agressives Marketing.
>
> Jaja, eine starke Behauptung ist immer noch besser als ein schwacher
> Beweis.
Lies dir die Chronologie des Rechtstreites bei heise-Online durch,
ohne die Vermittlung eines Geldgebers durch MS wäre SCO
weg vom Fenster, das ist keine Behauptung sondern Fakt, wobei
ich freilich der Heise-Online-Recherche vertraue.
>
> Ah, Weiß, Reich, Südafrika = Geldsack, vielleicht auch noch durch Aus-
> beutung Schwarzer. Googeln bringt weitere Informationen, dieser Art
> aber nicht. Neid der Besitzlosen oder einfache Stereotype?
Nein bittere Erfahrung auf dem Gebiet, und Google ist Gott oder was?
Noch eines zu diesem Thread, ich habe dieses Thema gestartet weil ich
einfach ein Meinungsbild zu dem Thema welche Distri hat welche Vor-
und Nachteile haben wollte, dass hat ja anfangs auch funktioniert, leider
muss ich feststellen, dass dieses Diskussion im Moment heftig abgedriftet ist,
was auf meine nicht ganz so ernst gemeinte Bemerkung zu Ubuntu zurückzuführen
ist.
Nichtsdestotrotz stehe ich zu meiner Meinung zu Ubuntu. Ich habe
miterlebt wie gut gemeinte Hilfe nicht selten über das Ziel hinausschiesst und
nur neue Abhängigkeiten erzeugt. Ubuntu ist ein interessanter Ansatz aber
mehr auch nicht, wenn dieser Ansatz nicht von Anfang an kritisch beobachtet
wird, dann wird es auch hier zu Abhängigkeitsstrukturen kommen!
Trotzdem bin ich eher pessimistisch was das betrifft, Ubuntu ist ein
kostenfreies Betriebssystem für Computer, wie also sollen weniger entwickelte
Länder davon profitieren können? Wichtig für einen Menschen ist:
Wasser, Nahrung, Wohnen, Krankenversorgung, Strom, in etwa dieser Reihenfolge.
Das heisst aber auch wer bereits bei Krankenversorgung und Strom angekommen
ist hat eh schon gewonnen. (Nein die Bildung hab ich nicht vergessen, sie ist
leider nicht selten kontraproduktiv.) Ein kostenfreies Betriebssystem hilft
im Falle Afrikas nur den bereits weiterentwickelten Ländern Kosten zu sparen.
mfg Klaus
--
www.zuffnick.de (Lesen auf eigene Gefahr)
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