Zu sichernde Verzeichnisse (insbes. Debian)

[Nico Bille]

Hallo,

>>Wenn Du die Liste von dpkg --get-selections gesichert hast sollte das
>>für alle Paketmanager betreffende ausreichen.
Grundsaetzlich um auf einer sicheren Seite zu sein wohl ja.

> /var/cache/debconf waer auch noch ganz schick, wenn Du nicht alle Fragen
> wieder beantworten willst :)
Das ist z.B. so eine Sache die ich wissen wollte.

Wie ist das dann beim zurueckspielen? Meine Vorstellung ist: Ich habe 
ein Grundsystem. Daraufhin spiele ich /var/cache/debconf ein und /etc. 
Dann sage ich dpkg --set-selections und bringe die Pakete zurueck, 
welche jetzt keine oder sehr wenige Fragen per Debconf stellen sollten. 
Richtig? Oder Denkfehler? /boot /home ... habe ich jetzt aussenvor gelassen.

> Ansonsten sichern wir noch /var/lib/dpkg mit.
> Damit koennten wir die Maschine dann per FAI eben(!) wieder installieren
> und ein paar Sachen zurueckspielen und gut ist. :-)
Mir schwant auf Dauer komme ich nicht umhin mich einmal mit FAI 
auseinanderzusetzen.

>>http://www.pathname.com/fhs/ sagt, was wo hinkommt. Was Du sichern
>>willst, deine Entscheidung. /var/www kann für einen Webserver sehr
>>sinnvoll sein, aber wenn es nur ein Mirror ist braucht man kein Backup.
>>/var/lib/mysql oder /var/lib/postfix sollte man sichern (und dabei auf
>>Konsistenz achten) wenn man die entsprechende Datenbank einsetzt.
Die URLs sind hilfreich. Danke.
/var/www oder entsprechendes ist natuerlich richtig.
Ich muss schaun was (soweit man denn Postfix einsetzt) in 
/var/lib/postfix liegt.
 >
> Bei Datenbanken sollte man nur dumps sichern, sonst ists mit der
> Konsistenz schnell dahin.
Manchmal ist es hilfreich solche Datenbank-Dateien zu haben, aber ich 
wollte auch nach Moeglichkeit eine Backuploesung, die vor dem sichern 
einen Dump macht (bzw. Dumps falls z.B. mysql, postgresql und ldap o.ae. 
laufen)

Das in /var/cache/bind/ nur secondary-zones liegen sollen war mir nicht 
bewusst, macht aber den /cache/-Teil sehr viel logischer.

Vielen Dank fuer eure guten Ratschlaege, das hilft einiges weiter.

Gibt es fuer Suse und Redhat/Fedora auch solche policies an denen man 
ablesen kann welche Distributions/Paketmanagerspezifischen Verzeichnisse 
zu sichern sind?

Vielen Dank und viele Gruesse


     Nico Bille