/dev/inputs sind weg
Jan-Benedict Glaw
jbglaw at lug-owl.de
Tue Nov 15 12:16:32 CET 2005
On Tue, 2005-11-15 11:23:42 +0100, conrad berhörster <conrad.berhoerster at gmx.de> wrote:
> Am Dienstag 15 November 2005 10:17 schrieb Jan-Benedict Glaw:
> > On Tue, 2005-11-15 10:01:16 +0100, conrad berhörster
> > <conrad.berhoerster at gmx.de> wrote:
> > > Ich habe jetzt meinen neuen kernel 2.6.14 kompiliert und seit dem habe
> > > ich unter /dev/input nur noch mice, mouse0 und mouse1 zur verfügung.
> > > keine event links oder sonstige geräte mehr. weiss jemand, mit welchem
> > > kernel optionen die wieder angelegt werden können.
> >
> > Im Input-Menü solltest Du unter "Userland Interfaces" den Eintrag
> > "Event interface" finden können, der schaltet die evdev-Geschichten
> > ein.
>
> das ist als modul schon im kernel. aber es wird scheinbar nicht geladen.
> ich kompiliere das jetzt fest in den Kernel.
Na, von alleine wird das auch nicht geladen. Das muß irgendwer schon
anfordern. Das Festeinkompilieren ist ein Weg; alternativ werden die
meisten Distributionen /etc/modules aus, in der man, eines pro Zeile,
Module auflisten kann, die geladen werden sollen.
> Aber warum läd slackware die 2.4.29 kernel module automatisch und der neue
> kernel nicht? um mal meine lektion für heute zu lernen: wo werden denn die
> einzelenen module für den kernel geladen, wenn doch beim booten noch gar
> keine festplatte etc. vorhanden ist.
Einige Distributionen arbeiten mit initrds. Da ist dann, neben den
Modulen, ein kleines Programm drin, daß die entsprechenden Module läd.
Alternativ, wenn schon device nodes vorhanden sind (weil man ein
konventionell befülltes /dev hat), kann der Kernel beim Zugriff auf so
einen device node auch ein Event ans userland generieren, in dem
soviel wie "jemand versucht, auf das char device mit major=100 und
minor=123 zuzugreifen." Daraufhin kann das userland dann (wie auch
immer geartet) überlegen, welches Modul dafür geladen werden könnte.
Ein weiterer Weg ist, z.B. via /etc/modules einfach alle Module, die
zu laden sind, aufzulisten und sie dann während des Bootens zu laden.
Das Event-Interface z.B. brauchst Du in der frühen Boot-Phase ja noch
nicht, deshalb ist das kein Problem. Module, die seeeehr früh
gebraucht werden, kommen entweder mit einer initrd mit, oder sie sind
fest einkompiliert.
> > PS: Wenn Du ein neues Thema startest, dann fang' bitte mit einer
> > leeren Email an, statt eine alte Email zu nehmen und den lesbaren Text
> > zu löschen. Das hat ja nichts mehr mit "W-LAN Dongle mit SUSE" zu
> > tun:)
> haste recht. B)) ich dachte, ich hätte alle spuren beseitigt. putzen war noch
> nie meine stärke !!
In den Header-Zeilen gibt es "In-Reply-to:" und "References", in denen
IDs der alten Mails des alten Threads stehen. Auch, wenn Du diese
Zeilen nicht siehst (und somit vergißt, sie zu löschen), sind sie da
und ein Mail-Client wird sie auswerten. Dann steht Deine Mail
plötzlich neben den WLAN-Mails. (mutt kann mit '#' übrigens, nachdem
man eine solche "falsche" Mail bekommen hat, die alten header
löschen.)
MfG, JBG
--
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