Filelight-Bilder für die neugestaltete Webseite der Lugrav gesucht
Frank Guthausen (Club)
schach-linux at gmx.li
Thu Apr 6 19:57:27 CEST 2006
Hallo Peter,
hallo LUG OWL.
On Thu, Apr 06, 2006 at 06:40:19PM +0200, Peter Voigt wrote:
> Am 06.04.2006 um 18:04 schrieb Florian Lohoff:
>
> Wobei man sich aber darüber im Klaren bleiben muß, dass man dann eben
> nur die Ergebnisse der Installer vergleicht, also eines Teiles des
> Betriebssystemes, und nicht die Betriebssysteme als Ganzes.
Du vergleichst bestenfalls Vorauswahlen der Distributoren, wobei diese
jeweils verschiedene Paketzusammenstellungen anbieten. Über die
Handhabbarkeit/Nutzerfreundlichkeit der Installer sagt das noch nichts
aus. Und das ist IMHO für Einsteiger wichtiger.
> >Selbiges gilt fuer MacOSX was ein kommerzielles Betriebsystem ist.
> >D.h.
> >moechtest du es mit den Linxuen vergleichen muesstest du auch
> >entsprechende Software nachinstallieren.
>
> Die Aussage lautet in einem solchen Fall, dass Mac OS X mit
> soundsoviel Speicherplatz nur soviel Funktionalität im Vergleich zu
> XY bietet und alles weitere nachinstalliert werden muß, also
> Aufmerksamkeit und Zeit erfordert.
Du vergleichst also, was soweit automatisiert ist, das für Zweck XY ein
brauchbares System installiert wird.
> Das ist dann eine zutreffende Aussage, welche die Entscheidung für
> oder gegen ein Betriebssystem beeinflussen kann.
Beeinflussen _kann_ und IMO eher nicht sollte
> (Bekanntlich wirbt z.B. Skolelinux mit der Aussage, einen kompletten
> Schulserver Out-of-the-Box anzubieten.)
Es macht IMO wenig Sinn, an verschiedenen Schrauben gleichzeitig zu
drehen.
Sinnvoll könnte sein, einen Anwendungszweck zu definieren und unter
diesem Rahmen verschiedene Systeme zu installieren. Diese könnte man
hinsichtlich diverser Kriterien vergleichen, z.B. Installationsdauer,
Schwierigkeitsgrad, etc.
Ebenfalls könnte es sinnvoll sein, verschiedene Anwendungszwecke zu
vergleichen, indem man diesbzgl. Installationen eines Systems
miteinander vergleicht.
Verschiedene Anwendungszwecke unter verschiedenen Systemen zu
vergleichen, und dann die Anwendungszwecke aus einem Default der
jeweiligen Systeme zu übernehmen, grenzt an albernen Quatsch. Damit
verschleiert man, dass man Dinge vergleicht, die die Distributoren als
Default für sinnvoll halten und macht keine Aussage über die
Brauchbarkeit eines Systems für irgendwelche Zwecke, außer dass sich
bei dem einen oder anderen System die Vorauswahl besser für Einsteiger
eignet. Dazu muss man aber nicht irgendwelche bunten Bilder produzieren.
Um einem Einsteiger z.B. von Debian abzuraten, braucht es ein paar
erklärende Worte, es bedarf keiner Bilder, die Interpretationsspielraum
lassen.
> Wo ist das Problem?
Es wird etwas suggeriert, was leicht irreführend ist.
Für die Frage der Partitionierung ist der Anwendungszweck maßgeblicher
als der Umfang einer Defaultinstallation von System XY. Ich kann z.B.
ein Desktopsystem von Suse als Grundlage nehmen und Gentoo entsprechend
partitionieren und installieren. Dazu beschäftige ich mich vor der
Installation mit den Dingen, aber nicht mit bunten Bildchen. Don't judge
a book by its cover.
Gruss
Frank
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