Schneller Bootvorgang / Schlanke Distribution

Peter Voigt peter.voigt1 at gmx.net
Tue Aug 8 12:43:03 CEST 2006


Am 08.08.2006 um 10:10 schrieb Florian Lohoff:

> Also - Debian/Sarge nehmen, eigenen kernel ohne module bauen und dann
> alles deinstallieren oder zumindest im bootprozess deaktivieren
> was man nichts braucht - d.h. die links in /etc/rc2.d loeschen.

Ein Blick über den Tellerrand:

Unter den aktuellen Open Source-Betriebssystemen bootet OpenBSD mit  
Abstand am schnellsten.

Das beruht auf dem einfach und gradlinig konstruierten Bootvorgang.

Das, was man bei anderen Open Source Betriebssystemen einzeln  
deaktivieren muß, um während des Bootens Zeit zu sparen, bleibt bei  
OpenBSD standardmässig ausgeschaltet.

Wer häufig mehrmals täglich bootet, erhält eine wirkliche Wohltat.

Wenn es _nur_ darum geht, im Startvorgang automatisch ein  
Browserfenster zu öffnen, und jeder Zeitgewinn während des Bootens  
von großer Bedeutung ist, kann es sich lohnen, auf OpenBSD zu setzen.  
Der Lern-Aufwand sollte sich in Grenzen halten.

Wenn das System jedoch umfassend administriert werden muß, würde ich  
diesen Weg allein wegen des Zeitgewinns beim Booten nicht beschreiten  
wollen. Dann ist wesentlich mehr zu erlernen.

Gruß
pv





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