Suche Linux-Anschluss im Raum Bi-Sennestadt

Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de
Tue Apr 24 21:55:11 CEST 2007


On Tue, 2007-04-24 20:11:16 +0200, Jan 'RedBully' Seiffert <redbully at cc.fh-luh.de> wrote:
> Pfeiffer wrote:
> > Der Adressbereich wird 16MB betragen und sollte ab Adresse $00000000 bis 
> > $010000000 gemapped werden.
> 
> Oehm, und da geht es los...
> 1) Der Physikalische Speicher an und ueber $000000000 ist belegt, x86
> ISA-DMA area und BIOS und foo.

Ist ja auch egal--PCI-Geräte bekommen zur Laufzeit ihre I/O-Fenster
zugeteilt. Man hat also keine verläßliche Start-Adresse.

> 2) PCI-Rescourcen liegen eher so bei $FFFFF...

Typischerweise direkt unterhalb der 4GB-Grenze. Aber auch nur, weil
"früher" da typischerweise kein RAM war, der dann hätte (das machen
nur teurere Chipsets) auf Adressen >4GB umgemapt werden müssen.

> 3) Aber das ist ja nicht schlimm, dafuer gibt es ja Virtuelle
> Speichermapings

Selbst die physikalischen werden bei PCI angepaßt :)

> 5) Also dein Treiber stellt ein devicefile zur Verfuegung, worauf ein
> (Userspace-)Emulator mit mmap (wofuer du die unterstuzung Programmieren
> musst) sich "den Amiga" in seinen virtuellen Adressraum einblenden kann
> 6) Das kann der Emulator theoretisch auch an Addresse $00000..., da ist
> nur ein Problem: dort ist normalerweise das Programm/der Emulatorcode
> selbst (bzw. ein bischen oberhalb der Addresse)
> 
> Was noch weitere unlustigkeiten zu Tage fördert.
> Harware-Unterhaltung/Interrupts und Multitasking sind sich ein wenig
> Spinnefeind.
> Den Emulator in den Kernel? Uhhh...
> Hmmm...
> Echte Treiber fuer die devices schreiben? Mom, ne, der Gast im Emulator
> soll sie ja benutzen, Doppelemulation ist doof.
> RT-Linux? Interruptweiterleitung in den Emulator mit RT-Tasks...

So, wie ich das verstanden habe, soll unterm Strich das CPU-Board (von
modularen Amigas) durch eine PCI-Bridge ausgetauscht werden. Über die
Bridge soll dann eine (schnellere) CPU simuliert werden.

Amigas sind für sowas durchaus ausgelegt, aber denkst Du, daß Du mit
einer simulierten CPU über PCI wirklich schneller bist, als mit einem
fixen m68k? Da wär' ich mir nicht so sicher, insbesondere, wenn Du
noch RAM-Zugriffe auf Amiga-RAM mit einrechnest.

MfG, JBG

-- 
      Jan-Benedict Glaw      jbglaw at lug-owl.de              +49-172-7608481
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