Netzwerkkabel physikalisch sichern
Thomas Findeisen
npl at npl.de
Sun Aug 12 23:50:16 CEST 2007
> Ein Tropfen hei�kleber unter die Zunge, und das Kabel lÀ�t sich nichg
> mehr ohne weiteres entfernen. Mit etwas KÀltesprÀy bekommt man das
> aber auch wieder los, wenn nicht zuviel Kleber genommen wird.
AUI nehmen, das hat keiner mehr ;)
Im Ernst... wenn es wirklich auf der Hardwareschicht sein muss (OSI
Schicht -3 bis 1) würde ich das räumlich lösen. Und zwar die Rechner so
an die Wand stellen und fixieren daß keiner an das Netzwerkkabel kommen
kann ohne den Rechner bewegen zu müssen. Und das müsste dann erschwert
werden durch Kabelbinder etc...das lief bei uns aufm Lehrgang ganz
zuverlässig.Das Netzwerkkabel war dabei so straff zur Seite wegfixiert
daß es nach hinten nicht bewegt werden konnte, selbst mit Gewalt nicht
(180Grad Knick hart nach vorne weg Richtung Tischmitte etc.).
Wenn ein geschickter Bastler zu Hand ist kann das Kabel auch direkt an
die Platinenstifte innen gelötet werden, die äußere Buchse würde dann
verschlossen werden. Das sollte keine größere Hürde darstellen das
einem begabten Löter in Form von 10 Ethernetkarten vorzulegen. Damit
wäre allerdings auch der Vorteil des schnell zusammen-clip-baren
Ethernets futsch. Deswegen fällt mir spontan eine andere Schweinerei
ein. Und zwar intern zwei Pins zu vertauschen, das ist leicht da die
Stifte sowieso von der Buchse gerade auf die Platine führen (ab-
biegen, kreuzen, wieder anschließen). Das genutzte Ethernetkabel muss
diese Vertauschung einfach im Kabel wieder aufheben.
Für alle die das nicht wissen ist das kommende Ethernetkabel völlig
nutz- und funktionslos (selbst wenn, wer lötet sich eine passende
Netzwerkkarte?), für dein Netzwerk selber wär das irrelevant. Es sol-
lte halt nur irgendwo dokumentiert sein. Wenn man das bestehende Netz
nicht "verwursten will" kann man sich schnell 10 Adapter für je 10 Euro
besorgen und den Dreher im Kupfer am Switch realisieren mit einem
manipulierten Adapter zwischen switch und normalem Kabel. Damit bliebe
das Hauskabelnetz unangetastet. Die Unknackbarkeit dieses Systems be-
ruht auf der Fähigkeit die Informationen nicht nach außen gelangen zu
lassen. Quasi als Closed Source Strategie ;)
Die anderen Lösungen wären die gängigen Softwarelösungen wie VPN und
Blubb, aber das wurde ja nicht gefragt. Is ja auch nicht so schön
und kostet Strom und damit auf Dauer mehr Geld als die paar Lötpunkte.
Grüße, Thomas
--
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