LinuxPC als 68k ProzessorEmulation

Andre Pfeiffer familie_pfeiffer at arcor.de
Sat Dec 22 10:35:38 CET 2007


Hallo,

vor einem halben Jahr hatte ich hier mit einigen aus der Mailingliste ueber 
die Umsetzbarkeit folgender Idee nachgedacht:

Ein LinuxPC soll auf einem minimalen Linuxkern eine 68k (Motorola 680x0) 
Prozessoremulation ausfuehren. Als Grundlage fuer diese Emulation hatte ich 
an die frei zugaenglichen UAE-Sourcen gedacht. UAE oder auch WinUAE duerfte 
hier einigen als AmigaEmulator bekannt sein.

Der LinuxPC soll mittels einer PCI-Bridge an den Prozessorbus eines echten 
Amigas angeschlossen werden. Grundlage fuer die PCI-Bridge waere eine 
variable PCI-Bridge fuer den XLINX Spatan2e FPGA der TU-Chemnitz. Die 
PCI-Bridge soll die Hardware des Amigas in einem Adressfenster von 16MB 
ueber eine PCI-Karte in der Memorymap des PCs ansprechbar machen. 
Zusaetzlich muessen einige Steuersignale ausgewertet und generiert werden. 
Es handelt sich hier also um eine gemischtes Hardware/Software-Projekt.

Die letzten Monate habe ich verwendet um eine Testsystem aufzubauen, welches 
trotz der sonst ueblichen Einschraenkungen des Amigas, mit einer Stromquelle 
und nur einem Standard-VGA-Bildschirm auskommt. Die gesamte Eingabe für den 
Amiga wurde auf die uebliche PS2-Norm umgebaut, die Bildausgabe wurde von 
PAL auf VGA umgebaut. Ein- und Ausgabe sind mittels KVM-Switch ueber einen 
Trackball und einer Tastatur, sowohl fuer den LinuxPC als auf für den Amiga, 
einheitlich geregelt.

Um flexibel zu sein ist das ganze auf einem Holzbrett/kiste aufgebaut und 
kann relativ einfach transportiert werden ohne dass etwas umgebaut werden 
muss. Ein letztes aktuelles Bild gibt es unter diesem Link: ( 
http://www.a1k.org/forum/showpost.php?p=128056&postcount=200 )

Nun suche hier im Umkreis (Bielefeld) Leute, die Interesse haben diese 
Projekt anzupacken. Da ich selber nur den Loetkolben schwingen kann und 
meine Programmierkentnisse sich auf das AmigaOS und 68000-Assembler 
beschraenken, bin ich jetzt an einem toten Punkt angelangt.

Wer kennt sich mit FPGAs und Linux aus und hat gleichzeitig Interesse an 
diesem Projekt?
Falls Jan-Benedict Glaw noch in der Mailingliste ist, wuerde ich mich sehr 
ueber ein Feedback und eventuelle Unterstuetzung freuen.

Gruß
Andre Pfeiffer
Bielefeld-Sennestadt




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