[pingos] [lug-marl] Pfuschen unter Linux ;-)
Karsten Hannig
karsten_h at t-online.de
Sat Oct 27 23:01:18 CEST 2007
Hallo allerseits,
Schön dass man mal aufgefordert wird seinen kreativ-destruktiven Fantasien
freien Lauf zu lassen...
Könnte mir mehrere Ansätze bei Schummeleien vorstellen:
1. Nutzung lokaler Werkzeuge um die Lösung zu finden
(z.B. bc als Hilfsmittel bei einer Matheklausur)
2. Nutzung von Werkzeugen im Netz
(z.B. Wikipedia)
3. Ausspähen fremder Antworten
4. Störung des Prüfungsablaufes / des Servers
(z.B. DoS, remote-boot und so)
1. Laesst sich mit einigem Aufwand wahrscheinlich verhindern
2. Laesst sich mittels Netzwerkeinstellung verhindern
3. Laesst sich verhindern, wenn die "Prüflinge" an unterschiedlichen
Rechnern arbeiten und das Netz abgesichert ist (z.B. https /ssh)
Also Client- Server- Prüfungssoftware (z.B. Webbrowser-basiert) verwendet
wird.
Wenn man sich einen Rechner teilt kann man in tmp-Dateien rumkramen,
Prozesse tracen, über Dateien (oder noch besser Named-Pipes!) kommunizieren
wenn ich noch etwas nachdenke fällt mir sicher noch mehr ein...
4. schwer zu beurteilen da breitgefächert
Ich würde klipp und klar __ALLE__ Aktivitäten der Prüflinge aufzeichnen
(mittels sogenannter Screen-Cam)
Das würde ich den Schülern dann mal vorführen.
Das erhöht als Nebenwirkung leider den Prüfungsstress.
Man könnte den Prüflingen aber auch vorführen, dass man vom "Lehrer-PC"
jederzeit unbemerkt auf die Prüflingsmonitore schauen kann.
Von der Architektur her ist
bei Terminalserverumgebungen die Angriffswahrscheinlichkeit nicht zu
unterschätzen.
Ich würde die PCs eher via CDROM oder Netz booten und die Prüfungssoftware als
Client-Serverssoftware ausgestalten. (also lokale X-Oberfläche (z.B. IceWM
oder sogar DSL(DamnedSmalLinux)-like-extrem-minimalistisch.
(Bindestriche sollten nur verwendet werden, wenn sie Lesbarkeit oder
Verständlichkeit eines Wortes erhöhen. Tun Sie hier, oder ?)
Vielleicht kann euch das LPI da weitere Tipps geben, die haben schließlich
eine Online-Prüfung (aber ich glaube unter M$-Windoof)
Man frage sich doch mal, ob nicht die besondere Ausstattung eines solchen
Raumes mit PCs, Monitoren usw. zusätzliche Schummelmöglichkeiten bietet die
man auch stopfen sollte. Wenn ich mit vorstelle, was man mittels Laserpointer
und Morcecode an die Wand hinter dem Lehrer hinmorsen könnte ...
... aber es kann ja heute kaum noch jemand morsen
(dr om, u a 5 and 9, qsl?)
Am Mittwoch 16 Februar 2005 14:23 schrieb Martin Herweg:
> Hallo skolelinux,pingos,schul-netz,LUG!
>
> Für das skolelinux-Projekt arbeiten wir gerade an einer
> Klausur/Prüfungsumgebung für Linux Terminalserver.
>
> Stellt euch vor, ihr seid ein Schüler und wollt gerne
> digital "täuschen" also mit anderen kommunizieren oder
> auf nicht erlaubte Hilfsmittel zugreifen.
> Welche Ideen fallen euch dazu ein ?
>
> Welche Massnahmen würdet ihr als Lehrer/Admin treffen
> um Pfuschen zu verhindern ?
>
> Interessant währen auch "Denial-of-Service" Attacken.
> Als lokaler Nutzer eines Terminalserver hat ein destruktiver
> Schüler andere Möglichkeinete als an einer Workstation,
> auf der er alleine arbeitet.
> Welche sind das ?
> Welche Gegenmassnahmen würdet ihr als Admin treffen?
>
>
> Danke für Ideen & Vorschläge
> und entschuldigung falls ihr die Mail mehrmals bekommen
> habt.
>
>
> Gruß,
> Martin
--
Schöne Grüße
Karsten
-- Alle folgenden Zeilen werden automatisch angefügt.
-- Ich selber habe keinen Einfluss auf den Inhalt und diese Zeilen geben nicht
-- unbedingt meine Meinung wieder
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