"Echtzeit"-Darstellung von Daten im Browser
Jan-Benedict Glaw
jbglaw at lug-owl.de
Sun Sep 9 02:46:08 CEST 2007
On Sun, 2007-09-09 01:58:23 +0200, Dominik Echterbruch <news_de at crosslight.de> wrote:
> Maximilian Wilhelm schrieb:
> > > > Das hängt alles davon ab, wie viel Zeit Du brauchst, um die Daten
> > > > aufzubereiten. Grundsätzlich kann man das aber mit Hardware, load
> > > 9> balancern und round robin DNS erschlagen.
> >
> > > Daß das möglich ist, bestreite ich nicht. Aber es sollte halt möglichst
> > > effizient sein. Schließlich sind wir hier nicht bei Microsoft ;)
> > > Deshalb suche ich nach einer Möglichkeit, die Last möglichst niedrig zu
> > > halten. Würde Geld keine Rolle spielen, wäre es einfach.
> >
> > Dein Argument gegen Poor-mans-LoadBalancing ist?
>
> Warum soll ich mich um Loadbalancing kümmern, wenn es durch reinen
> Planungsaufwand im Vorfeld gar nicht nötig ist?
In der Größenordnung ist das vermutlich eben nicht mehr durch eine
Kiste machbar, aber um das einzuschätzen, fehlen die Details.
> > > > > - Könnte es evtl. aufgrund der Requestmassen Probleme mit ISPs geben?
> > > > Ist nicht Dein Problem.
> >
> > > Es wird in dem Moment mein Problem, in dem ein Provider dem Benutzer den
> > > Hahn zudreht. Die Frage war ja nciht, ob der ISP Probleme bekommt (das
> > > ist tatsächlich nicht mein Problem), sondern, ob der ISP dem Benutzer
> > > Probleme macht.
> >
> > Was hast Du denn für Leitungen gekauft?
> > Falscher Provider?
>
> Nicht *mein* Provider könnte Probleme machen, sondern die der Benutzer.
> Warum soll ich mich nicht im Vorfeld schlau machen und Lösungen suchen,
> statt im Livebetrieb plötzlich das Problem festzustellen?
Wenn der Provider Engpässe sieht, sollte er 'ne dickere Leitung
kaufen. Ist sein Problem.
> > > Hilft es, die regelmäßigen Abfragen (initiiert durch z.B. JavaScript)
> > > statt mit TCP mit UDP zu machen? Oder bringt mir (aka. dem Benutzer) das
> > > überhaupt nichts? Abgeleitet habe ich das von DNS-Abfragen, die ja auch
> > > zunächst via UDP laufen, um (vermutlich) Last zu sparen.
> >
> > Wie willst Du JavaScript in UDP einpacken?
>
> So langsam habe ich den Eindruck, daß du meine Erläuterung gar nicht
> verstanden hast... Es geht nicht darum, JavaScript in UDP einzupacken,
> sondern darum, ob die Anfragen, die JavaScript oder Ajax oder was weiß
> ich im Sekundentakt sendet, durch UDP weniger Prozessor, weniger Traffic
> oder sonst etwas braucht.
Die werden das alles via HTTPeng abholen.
> > > Wie weiter oben beschrieben, geht es zunächst mal nur darum, möglichst
> > > schnell (also ressourcenschonend) an die Information zu kommen, ob sich
> > > etwas geändert hat.
> >
> > Ajax auf ne bestimme Datei auf dem Server? PHP? $CGI?
>
> OK, damit ist wohl klar, daß du tatsächlich nicht verstanden hast, worum
> es geht. Ich werde es zur Entlastung des Mailservers jetzt nicht nochmal
> wiederholen.
Es wär' sinnvoll, wenn Du das Projekt erstmal so vorstellst, daß ein
technisch versierter Mensch einen ordentlichen Vorschlag machen kann,
anstatt zu raten, was wann wie unter welchen Voraussetzungen
verschifft werden muß.
> > Es wäre vielleicht ganz gut, vorher die Grundlagen zu haben.
>
> Das hier *sind* die Grundlagen. Was du gerne hättest, sind wohl eher die
> Details. Ich kann mich natürlich zuerst um Details kümmern und dann
> feststellen, daß ich alles über den Haufen werfen kann, weil es nicht
> funktioniert. Ich finde es einen durchaus sinnvollen Ansatz, nicht
> einfach loszuprogrammieren, sondern sich vorher Gedanken über
> Möglichkeiten und deren Sinnhaftigkeit zu machen.
Genau. ...und dazu braucht man die Details.
MfG, JBG
--
Jan-Benedict Glaw jbglaw at lug-owl.de +49-172-7608481
Signature of: Ich hatte in letzter Zeit ein bißchen viel Realitycheck.
the second : Langsam möchte ich mal wieder weiterträumen können.
-- Maximilian Wilhelm (18. Mai 2006, #lug-owl.de)
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