Kurzbericht vom Treffen der Lug Bi am 21.07.08: Strakeljahn macht das Rennen
Peter Voigt
peter.voigt1 at gmx.net
Tue Jul 22 12:22:53 CEST 2008
Das Treffen der Lug Bi war gestern abend gut besucht. Die Stimmung war
fröhlich.
Zur Sprache kamen viele Themen. Ging es im ersten Teil kreuz und quer,
konzentrierte sich das Gespräch später, als die ersten schon gegangen waren,
auf ein Thema.
Der Umgang des BSD- und des Linuxlagers mit Sicherheitsfragen wurde unter
vielen Aspkten eingehend beleuchtet.
Ausgangspunkt waren die alleseits bekannten Sicherheitsvorfälle der letzten
beiden Jahre.
Welchen Stellenwert einzelne Distributionen Sicherheitsfragen einräumen wollen,
was sie davon verwirklichen können und welche Beschränkungen sie deswegen an
anderen Stellen in Kauf nehmen müssen, trat klar hervor.
Begrenzte Manpower hindert manches Projekt geradezu, nach links und rechts zu
schauen und läßt sie einen teilweise ruppig klingenden Ton gegenüber ihren Nutzern
anschlagen. Andere Projekte, die auf Manpower im Überfluss zurückgreifen können,
verstehen es nicht, sie gezielt auf die Förderung der technischen Sicherheit
anzusetzen. Ursache sind organisatorische Strukturen, deren Wurzeln im Wesen
der Open Source Bewegung zu finden sind.
Und trotzdem gelingt es diesen Projekten, ihren Nutzern eine Sicherheit zu bieten,
die alles in den Schatten stellt, was kommerzielle Anbieter unters Volk bringen.
Dieses vielschichtige Thema fesselte bis weit nach Mitternacht, wurden
doch Einschätzungen ausgetauscht, die auf jahrelanger Beobachtung beruhen und
in dieser Dichte nirgendwo nachzulesen sind.
Im ersten Teil das Abends kam auch die Raumsuche der Lug Bi zur Sprache.
Dieses Treffen fand bekanntlich zum zweiten Mal im Strakerjahn statt.
Tische konnten beliebig zusammengestellt werden. so dass sich problemlos
eine grosse Runde bilden liess.
Der Lug stand ein eigener Raum zu Verfügung. Der Raum bietet ausreichende
Platz für bis zu 30 Gästen an Tischen.
Dieser Raum wurde duch eine gläserne Schwingtür vom Rest des Lokales ab-
getrennt, so dass der Zufluss von Zigarettenrauch begrenzt blieb. Luftdicht
schloss die Schwingtür nicht ab. Dem Raum selber sah man an, dass in ihm
bisher stark geraucht worden war.
Ob in Zukunft im Strakerjahn geraucht werden darf, bleibt unklar.
Der Bielefelder Gaststättenverband plant, so war zu hören, einen Raucherverein zu
gründen. Eintreten können soll jeder Gast für einen geringen Jahresbeitrag.
Die angeschlossenen Lokale sollen als Versammlungsstätten des Vereines gelten.
Dieser Raucherverein soll das juristishe Deckmäntelchen geben, in Bielefelder
Lokalen rauchen zu dürfen. Denn eine Vereinsstätte soll, so der Gaststätten-
verband, kein öffentlich zugängliches Lokal darstellen, für welches das
gesetzliche Rauchverbot einschlägig bliebe.
In Bonn gibt es einen solchen Verein schon.
Damit will der Gaststättenverband Vorsorge für den Fall treffen, mit seiner (?)
Klagewelle gegen das Rauchverbot zu scheitern.
Ob es also auf Dauer zu einem Rauchverbot in Bielefelder Gaststätten
kommen wird, bleibt offen.
Den Anwesenden erschien das Strakerjahn als geeigneter Treffpunkt der Lug Bi,
andere Einwände wurde nicht erhoben.
Als Stärken des Strakerjahns wurden genannt:
- eigener Raum
- festinstallierter Beamer
- angenehme Musik-/Lärmkulisse
- Vielseitigkeit der Speisekarte
- Riesenportionen zu genehmen Preisen
- kostenlose Parkmöglichkeiten in den anliegenden Strassen
- Anbindung an ÖPNV (allerdings mit Umsteigen für Bahnfahrer)
Wer neue Vorschläge einbringen will, sollte also gute Argumente
vorbringen können.
Im Verlauf des offen geführten Gespräches bildete sich der Konsens,
das Strakerjahn bis auf weiteres als Treffpunkt der Lug Bi zu nutzen.
Hier noch einmal die Daten zum Hinfinden:
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Adresse:
Im Srakerjahn
Bleichstraße 197
33607 Bielefeld
beschildert als "Dart-Pub"
http://bielepedia.de/wiki/Dart-Pub_im_Strakerjahn
ÖPNV:
- Buslinien 25 und 26
- führen direkt am Lokal vorbei
- bis ca. 21:00 10-Minuten-Takt
- ab ca. 21:00 30-Minuten-Takt
- Ausstieg Haltestelle Meinolfstrasse
- dann 2 Min Fußweg in Gegenrichtung
Parkplätze:
- direkt vor dem Lokal
- in den Seitenstrassen
- unproblematisch zu finden
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pv
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