Linux bleibt beim Booten stehen
Jan 'RedBully' Seiffert
redbully at cc.hs-owl.de
Sun Mar 22 21:23:52 CET 2009
Matthias König wrote:
> Huhu
>
> Betreff der Zeilenlänge: Im so sorry - is so ungewohnt!
>
Nuja, vielleicht kann man da irgednwas im den Optionen von Yahoo webmail
umstellen, andere Kommunikaitonspartner werden es dir vielleicht auch danken
wenn deine Mail einen "lesbaren" eindruck machen. (Wobei das empfinden bei
Outlook Usern wohl gestoert zu sein scheint...)
[snip]
>
> "Fehler? Wie heißt er genau?"
> Da ich von dir (wink mit dem Zahnphahl) lieb drum gebeten wurde, was genau da steht:
> "Want me to fall back to /dev/disk/by-id/SCSI-SATA_Maxtor_6Y160PO_Y47MZGDE-part2? (Y/N)"
> Wenn man Y drückt und brav wartet, zeigt er "waiting for device /dev/... to appear?"
> Anschließend gibt er "/dev/..." "not found --exiting to /bin/sh" aus.
> Nun darf man nach einem "$" eintippen, was man möchte...
Nunja, frueher hat man seine Devicepfade mit /dev/hda oder dev/sda oder
aehnlichem verdrahtet.
Hiebei bestand aber schon IMMER (ja, IMMER, ihr "frueher-war-alles-besser"
-Noergler) das man manchmal nicht auf der Platte rauskam, die man erwartete. Ob
es der zusaetzlich eingesteckte IDE-Kontroller war, oder nun beim booten
angesteckte USB-Sticks (von denen ja auch gebootet werden kann) die mal kurz
alle /dev/sd durcheinander werfen.
Loesungen dafuer waren entweder:
- Dem gewuenschten Dateisystem ein Label verpassen und das mounten
- Die im Dateisystem vorhandene UUID bentuzen
In letzter Zeit hat sich dank udev noch eine Moeglichkeit aufgetan:
- Klassisch platte/partition suchen, nur nicht mit Hilfe von generischen
Kernelnamen (hda/sda/etc.), sondern der echten "PlattenID"
(Herstellerbezeichung/Seriennummer), die solange stabil sein sollte, wie die
Platte gleich ist.
So ist mein root-Laufwerk z.B. auf:
/dev/disk/by-id/ata-SAMSUNG_SP1614N_0735J1FWB16678-part3
oder:
/dev/disc/by-id/scsi-SATA_SAMSUNG_SP1614N0735J1FWB16678-part3
zu finden, beides symlinks auf /dev/sdwhatever
Dafuer muss aber:
- Der Kernel die Treiber fuer mein Platteninterface geladen haben (hier kommt
bei Distros dann die initrd zum tragen)
- udev gestartet worden sein (sonst keine symlinks)
- sich der Name nicht doch geaendert haben (Platten Firmware update? Fatale
Kernel aenderung, umgezogen mit einem Diskimage)
- keine Tipfehler gemacht haben.
Wenn ich mir das so ansehe, dann ist:
SCSI-SATA_Maxtor_6Y160PO_Y47MZGDE-part2
insofern komisch, als das es vorne gross geschrieben ist.
Da er dich ja in eine minimale shell wirft:
- kontrolliere die Eintrage in /dev/disk/by-id/
- guck in dein dmesg als was er deine Platten findet, fehlen welche?
- schau in deine /etc/fstab wo er was sucht
- schau in deine /boot/grub/menu.lst was dort als "root=" angegeben ist
- korrigiere moegliche ungereimtheiten
- und wie Benedict schon vorschlug, bau deine initrd danach mal neu (keine
ahnung wie das Programm heisst, initrdgen? Hab das einmal auf nem RotHut
gemacht, ging auch, aber schon wieder vergessen, benutz son schrott nicht,
google doch mal nach "SuSE initrd neu erstellen")
> Wie man nun an die initrd kommt und alles weitere, da bin ich überfragt :\
> Anfänger halt - ich nutze immer schön rafische Tools, anstatt es händisch über bash oä zu machen.
> Yast is da schon was feines für Anfänger/Nicht-Hacker.
>
> Wie zuvor: an alle :-)
>
> MfG
> Matthias
>
>
Gruss
Jan
PS: Jan-Benedict, hab nachsehen, Yahoo-Webmail, sein System leidet ja grad an
downtime...
--
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