mit gsm modem einen ppp server erstellen

[Hauke Homburg]

Am 03.06.2010 21:24, schrieb Florian Lohoff:
> On Thu, Jun 03, 2010 at 04:38:46PM +0200, Hauke Homburg wrote:
>    
>> Hallo,
>>
>> Ich versuche gerade für Service Zwecke ein GSM Modem per serieller
>> Schnittstelle an einen Linux Server mit Nagios zu hängen. mgetty und der
>> pppd sind installiert. Das gelly lauuscht auch auf der seriellen
>> Schnittstelle. Wenn ich nun mit einem Handy das Modem anrufe, dann
>> bekomme ich im Log auch den Anruf mit. Das Modem hebt ab und wartet auf
>> den connect. Wenn ich nu naber mit dem gleichen Handy per Modem das
>> handy anrufe reagiert es leider überhuapt nicht. woran kann das liegen?
>>      
> Weil dein Handy als Bearer type auf den es reagiert nur "Voice Call"
> kennt - Bei Fax/Modem etc calls reagiert das nicht. Ist wie im ISDN.
> Wenn du mit einer ISDN Datenkarte einen HDLC Data Call machst
> reagieren die Telefone auf derselben nummer nicht weil die einen Voice
> call erwarten. Typischerweise bekommst du im ISDN ein "Delayed Busy" d.h.
> nach einer "laengeren" Wartezeit (10 Sekunden oder so) bekommst du ein
> Besetzt weil kein Endgeraet auf den Call Setup reagiert. Ich vermute
> im Mobilfunk wird das schneller gehen.
>
> Dazu kommt dann noch die komplexitaet das im Mobilfunk ein Voice Call etwas
> anderes ist als ein Modem Call aka V.32. Wenn von einem Handy ein Modem
> call initiiert wird werden entsprechende bearer types gesetzt die sich
> von Voice unterscheiden. Ausserdem ist die encodierung eine andere.
> Bei einem Modemcall vom Handy in das PSTN ist ja V.32 endpoint nicht
> das Handy sondern das Gateway vom Mobilfunk in das PSTN ...
>
> Flo
>    
Hallo Floh,

Danke erstmal für deine Ausführungen. Werd ich mir noch durch den Kopf 
ehen lassen. Aktuell habe ich das Problem durch folgende Massnahmen 
lösen können:

Umstellung des Händy von Dualmodus auf gsm. Danach hat das Modem 
abgehoben. Vorher habe ich noch mit AT Befehlen den hardware handhake 
aktiviert. ikm mgetty.
Beim Linux mußte ich in die /etc/ppp/options.ttyS0 die Server IP:Remote 
IP eintragen.
In die /etc/ppp/pap-secrets mußte ich einen extra User anlegen mit 
Loginnamen password und der bestimmten remote IP. as mich nur dabei 
wundert ist, daß die "Funktion" autoPPP nicht funktionierte. Damit soll 
ja laut der Kommentare in der pap-secrets der pppd gegen /etc/passwd und 
/etc/shadow authentifizieren. Scheint aber serienmässig nicht zu 
klappen. Daher verstehe ich den extra User erstmal nur als workarround.

Hat hier jemand ne Idee wie das behoben werden kann?


grüße und Danke

Hauke