Alles hat seine Zeit

Frank Matthie� frankm at lug-owl.de
Sa M�r 16 09:06:31 CET 2013


Hallo zusammen,

ich habe mich in den letzen Monaten rar gemacht. Das liegt an zwei Dingen:

1) Durch meinen Umzug von Rheda nach Detmold, sowie ge�nderten
   Priorit�ten im Privaten, habe ich nicht mehr so viel Zeit.

2) Die Treffen in den Kneipen jeder Coleur sind in der Ausnahme mal ganz
   nett, aber kein sinvoller Ersatz f�r eine Atmosph�re in der Lernen
   mal im Mittelpunkt stand.

Einige der �lteren Haudegen bei uns in der Gruppe wird aufgefallen sein,
da� ich im Kontext des Arduino wieder regelm��ig bei den Treffen
erschienen bin. Das war sehr reizvoll, sich mit den �blichen
Verd�chtigen an das Thema Microcontroller, Elektronik und Programmierung
zu machen. Dank Ralf hat es einen Workshop gegeben, der vielversprechend
startete. Leider ist das ganze komplett eingeschlafen, weil es nicht m�glich
war innerhalb der Gruppe eine Konsens �ber Ort und Zeit f�r die Treffen zu
schaffen.

Leider wiederholte sich das Ganze f�r die ganze LUG-Rav Gruppe, als der
bisherige Ort nicht mehr zur Verf�gung stand.

Ich habe mir vor einiger Zeit ein paar Gedanken dar�ber gemacht, wie diese
Gruppe wieder zur alten Form finden k�nnte und das gemeinschaftliche Lernen
wieder in den Mittelpunkt r�ckt. Meiner Meinung nach hakt es an mehreren
Stellen:

Ort          : Ein Ort an dem die notwenigen Resourcen f�r nettes Beisammensein
               und auch f�r Vortr�ge vorhanden sind.

Themen       : Die Linuxthemen werden faktisch immer weniger. Linux ist im
               Mainstream angekommen. Am Beispiel von Ubuntu mann man sehr
               sch�n sehen, das jeder Mensch der Lesen und Denken kann,
               mittlerweile ein halbwegs anst�ndiges Linuxsystem auf seinen PC
               installiert bekommen. Installparties? Lange ist's her.
               Partitionierungsprobleme? Mittlerweile �bernehmen die Installer
               das Resize der Windowspartition quasi im Vorbeigehen.  Was wird
               nun die zentrale Rolle bei den Treffen �bernehmen?

Frisches Blut: Das schmoren im eigene Saft f�hrt zum schleichenden Tod
               jeder sozialen Gruppe. Im Zweifel �bernimmt das die
               Natur durch die Einstellung der Zellteilung.


Mein Vorschlag die Treffen im Bielefelder Hackerspace abzuhalten, h�tte
bei allen drei angesprochenen Punkten, wenigesten zum Teil, zu einer
L�sung gef�hrt. Ich habe den Austausch der Argumente stets auf
sachlicher Ebene gef�hrt. Leider hat das nichts genutzt. Bis heute sehe
ich keine ad�quate L�sung f�r die o.g. Punkte. Zudem sehe ich wenig bis
kein Intresse daran die gebotenen Alternative als Gruppe zu inspizieren,
bzw deren Probleme gemeinsam zu er�rtern und zu gewichten.

Als Beispiel m�chte die Diskussion um den nach kaltem Rauch riechenden
Schankraum des Hackerspace Bielefeld nennen. Ich habe damal vorhergesagt,
da� die Renovierungsarbeiten im Space dazu f�hren werden, das der Geruch
verschwindet. Ich selbst habe ein Problem mit dem Gestank von kaltem
Rauch. Der Gestank ist mittlerweile Geschichte.

Im Space selbst sehe ich die notwendige Erweiterung der Themen, die nach
der zentralen Rolle von Linux, genau den Raum einnehmen k�nnen.
Hausvernetzung und -automatisierung. Elektronik von ganz unten bis ganz
oben, Programmierung auf zeitgem��em Level. Hardwarebasteleien.

Das Ganze w�rde quasi als Selbstl�ufer mit "frischem Blut" versorgt,
weil wir Gast in eimem Umfeld einer neuen Generation von Hackern sind.
Dort w�ren wir willkommen. Da sind wir immer noch willkomen.

Ich m�chte abschlie�end sagen, da� es viel Spa� gemacht hat, in der Gruppe zu
lernen und  gemeinsam zu Events unterwegs gewesen zu sein. Ich m�chte diese
Zeit nicht missen, und werde mich gerne daran zur�ck erinneren. 

Alles hat seine Zeit. Die Zeit der LUG-Rav mit mir abgelaufen.
Ich w�nsche euch noch viel Spa� bei euren Treffen. 

Man sieht sich bei entsprechenden Events.

Mit freundlichen Gr��en

Frank Matthie�.
-- 
Frank Matthie�

-------------- n�chster Teil --------------
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