Erfolgsmeldung: Vollständige Nutzung des Raspberry Pi ohne angestöpselte Maus, Tastatur oder Bildschirm möglich
Peter Voigt
peter.voigt1 at gmx.net
Mi Okt 30 10:54:48 CET 2013
On Tue, Oct 29, 2013 at 07:00:02PM +0100, Ralf Gesellensetter wrote:
> Am 28.10.2013 12:13, schrieb Peter Voigt:
> > Ich erkenne für meine Zwecke keinen Grund mehr, Maus, Tastatur oder Bildschirm direkt am
> > Raspberry Pi anzustöpseln. Anstelle dessen werde ich den Laptop als zeitweiliges Ein-/Ausgabe-
> > Gerät nutzen.
>
> Das gilt so sicher für deine Zwecke, wenn du das Gerät als PC nutzt.
Natürlich darf man nicht übersehen, dass der Headless-Betrieb gewisse Vorkehrungen und
generell vorausschauendes Handeln erfordert. Einfach mal an den Netzwerkeinstellungen
herumspielen, ist nicht angesagt. Schnell kann man sich aussperren.
Nach jahrelangem Einsatz von SingleBoardComputern stehe ich persönlich dem Headless-Modus
aufgeschlossen gegenüber.
Der Raspberry Pi ermöglicht mit entsprechender Peripherie den Betrieb als eigenständiger
Desktop. Wer das anstrebt, sollte sich das *keinesfalls* ausreden lassen.
Für einen ersten Funktionstest des Raspberry Pi ist man auf solche Hardware aber nicht
angewiesen. Selbst die Leistungsgrenzen des Gerätes lassen sich so erkunden.
Beispiel Libreoffice: Es ließ sich unter Raspbian problemlos auf dem Raspberry Pi
installieren. Die Installation erfolgte zügig. Die Zeit zum Starten von Libreoffice
bleibt akzeptabel.
In der Testkonfiguration wirkte LibreWriter grenzwertig. Jeder einzelne eingetippte
Buchstabe führte zu einem kurzen aber störenden Flackern des Cursors. Offenbar ist Writer
zwischen einzelnen Tastatureingaben zu beschäftigt, um den Cursor ruhig zu halten. Einfache
Programme zur Eingabe von Texten, z.B. lxterminal, zeigten diesen Effekt nicht. Selbst
Libre-Calc blieb insoweit unauffällig.
pv;)
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