Ostertreffen - Nachgedanken
Hans-Dietrich Kirmse
hd.kirmse at gmx.de
Mon Apr 28 21:07:02 CEST 2003
Ebenfalls hallo,
Danke für deine informative Mail.
Da die Mail schon lang war, nur ein paar ergänzende Bemerkungen:
Lars Rupp schrieb:
>
> Hallo
>
[...]
>
> 2)
> Da sehe ich in der derzeitigen Zusammensetzung aber auch ein massives
> Problem: einem Guru ist ganz klar, wie er ein Problem auf seine Art und
> Weise lösen kann - einer "50jährigen Grundschullehrerin mit resistenter
> Computerabstinenz", die von ihrer Rektorin zum Admin-Job gedrängt wurde
> (und das ist kein Ulk sondern oftmals Realität!) nicht. Hier sind die
> Lehrer aufgerufen auf einfachen und für sie logischen Verfahrensweisen
> zu bestehen. Ansonsten dürfte dem Server nur ein Nieschendasein
> beschert sein. Doch dazu später mehr...
richtig, es geht um einen Schulserver, nicht um einen Server, der in
der Schule eingesetzt werden kann. Letztere gibt es in Hülle und
Fülle.
> 3)
> Die Möglichkeiten, die der Skolelinux von Haus aus mitbringt sind
> beeindruckend
mitbringt heißt, das wäre dann auch da und einsatzbereit.
Da habe ich immernoch kein (realistisches) Bild.
> - aber auch hier sehe ich eine Gefahr, welche mir auch
> beim Treffen aufgefallen ist: man verzettelt sich zu schnell in
> Kleinigkeiten ohne auf das Gesamtsystem zu achten.
Die haben ja ein (technisches) Konzept, das päd. Konzept bleibt mir
verborgen. Es sieht mir sehr nach einem speziellen Server für
Grundschulen aus, eventuell noch für die Sekundarstufe I.
> Liebe Entwicklergemeinde: aus meiner Sicht soll der Skolelinux doch
> zunächst einmal Arktur und GEE ersetzen - warum beschäftigt ihr euch
> also mit einem Terminal- oder Druckserver, wenn der eigentliche Server
> noch nicht einmal seine Hauptaufgaben vernünftig (d.h. Lehrertauglich)
> erfüllt?
vielleicht noch die Argumentation: Deutschland ist nicht Norwegen.
Hier gibt es Strukturen und der Stand ist definitiv nicht Null.
Nur wenige können auf die sicher optimale Schiene des Terminalservers
(aus Sicht der Administration gesehen) aufspringen.
Und die meisten haben nunmal Win-Clients. Demzufolge ist aus deutscher
Sicht dieser Schwerpunkt zu setzen. Andererseits wäre es
haaresträubend, wenn man Windows komplett unterstützt und die
potentiellen Linuxanwender haben das Nachsehen. Und das bei einer
Debian-
distribution. Dann wäre es aber für die Schulen ungerecht die
Mac-Clients haben. die haben eigentlich auf ein besseres System
gesetzt
und sind jetzt ungerechterweise bestraft.
Also aus meiner Sicht kann fairerweise für den Fileserver nur heißen,
Win-, Linux- und Mac-Arbeitsplätze gleichberechtigt zu bedienen (wenn
möglich).
Zum Printserver: m.E. ist es auch eine der Pflichtaufgaben. Auch wenn
nicht mit derselben hohen Priorität wie File-, Web-, Proxy- und Mail-
server, haben alle Schulen Drucker und früher oder später bekommen sie
die teilweise schon aufgezeigten Probleme. Es wäre m.E. schön gewesen,
wenn sich jemand dieser Aufgabe angenommen hätte.
Aber was eben nicht ist erledigt sich oft von selbst. Wieland wird
kaum weiter nerven, denn er ist nicht mehr auf der Liste zu finden :-(
zum Konzept: man sollte m.E. sich von Anfang an über den Endzustand
Gedanken machen. Erstens hat man das Ziel vor Augen und trifft
Entscheidungen vielleicht ganz anders als wenn man nur kurzschrittig
vorwärts geht. Aber man sollte auf jeden Fall ein Prioritätenliste
haben - nun gefragt hatte ich glaube ich mehrfach danach, möglichst
mit ganz grober Zeitvorstellung.
> b)
> Die Oberfläche im Browser ist noch sehr weit von den "Schulansichten"
> entfernt. Webmin ist ein tolles Ding - aber wie soll ich bitte schön
> meiner Grundschullehrerin erklären warum es einmal "LDAP" und einmal
> "Benutzer und Gruppen" und einmal "Webmin Benutzer" gibt und was man
> jeweils damit anstellt? Sie (und ich) will das unter einer schönen
> Oberfläche vereint wissen - am besten noch mit Buttontiteln, die dem
> Schulalltag entsprechen.
volle Zustimmung.
Deswegen hatte ich ja im Wiki entsprechende Aufgaben der
verschiedenen Lehrergruppen aufgelistet. es gab keine Ergänzungen,
keine Nachfragen, keine Kommentare, ...
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