Kritik: Re: Skolelinuxtreffen 29.5.03
Florian Lohoff
flo at rfc822.org
Wed Jun 11 21:35:05 CEST 2003
On Sat, May 31, 2003 at 07:48:39PM +0200, Hans-Dietrich Kirmse wrote:
> "L. Hamann, Realschule Spenge" schrieb:
> > TOP 1
> > Die Kommunikation mit Norwegen koordiniert und postet Frank, damit sich
> > die Norweger nicht vom Pflichtenheft erschlagen fühlen.
>
> richtig. Das Problemspektrum wird aber deutlich breiter sein, denn es
> ist ein Pflichtenheft und keine Wunschliste.
Es ist und bleibt schlussendlich eine Wunschliste - Wenn ich ein
Softwareprojekt _finanziere_ d.h. ich kaufe eine Entwicklung kann ich
das ziel festsetzen und damit ein _pflichten_heft erstellen. Wenn ich
aber hier mich an freiwillige hacker wenden dann kann ich wuensche
aeussern. Und ich denke das man mit der viel feingefuehl mit solcherlei
entwicklern umgehen sollte denn es sind im endeffekt ehrenamtliche
helfer und als solcher laesst man sich nicht mit _pflichten_ belegen.
> wie kann man an die Lehrer die Forderung nach technischer Formulierung
> stellen. Auch das wäre doch die auf das Pflichtenheft folgende Stufe
> gewesen. damit sollte dieser Vorwurf wohl anders adressiert sein.
> Und nicht so, das dieser Vorwurf (der m.E. völlig deplaciert ist)
> im Zusammenhang mit den Pflichtenheft kommt und damit den Lehrern
> untergejubelt wird.
Und damit waeren wir wieder bei meinem obigen statement. Wenn ich
jemandem "Schmerzensgeld" zahle d.h. ein Softwareprodukt (oder
entwicklung) einkaufe kann ich als Kunde die spielart der Zusammenarbeit
definieren. Wenn ich von jemandem moechte das er etwas fuer mich ohne
entlohnung tut dann muss ich mich auf dessen spielart einlassen - Und
die heisst bei Techies. Erzaehl ihm moeglichst praezise was du brauchst.
Oder noch besser. Fang an zu programmieren und schick ihm eine
unvollstaendige version.
Das das vielleicht von dem einen oder anderen zu viel verlangt ist mag.
Sein - Aber ich denke das das Grundproblem hier ein wenig klarer wird.
Ich empfehle auch den nicht programmierern und techies mal das Buch
"The Cathedral and the Bazaar" um entwicklungsmodell im Open Source umfeld
transparenter zu machen.
> weil es ausschweifend, unpräzise, zu untechnisch und zuviel Text ist?
> -> dann die Liste nicht mehr lesen. habe ich das richtig verstanden?
Hier ist vielleicht mal das RFC 1855 bzw die Netiquette angebracht. Der
Sender passt sich dem Empfaenger an und nicht umgekehrt.
> euch ist bewußt, das ein wiki immer auch eine diskussionsplattform
> darstellt bzw. als solche genutzt werden kann. heißt 2 plattformen
> zur gleichen Zeit - naja.
> wenn jemand die Zwischenergebnisse freiwillig ins wiki bringt ist
> nichts dagegen zu sagen - im Gegenteil.
> Werden andere beauftragt das zu tun, dann ist das als eine
> Zumutung abzulehnen.
Ich bin auch nicht sonderlich begeistert vom Wiki. Allerdings aus
Technischer sicht. Fuer bestimmte aufgaben ist das Wiki nicht geeignet.
Wenn es sich um einfaches ablegen von Informationen handelt ist es
allerdings das erste tool der Wahl. Das Missbrauchsargument allerdings
ist quatsch. Es gibt deutlich bekanntere und groessere Wikis und diese
haben auch keine probleme mit Missbrauch.
Flo
PS: Diese mail in voller laenge zu lesen war wirklich anstrengend. Alles
was ueber eine seite hinausgeht bezeichne ich im allgemeinen als
geschwafel denn da hat es jemand nicht geschafft es auf den Punkt zu
bringen - Hier allerdings ist es ein anderes problem. Es werden 50
Themen in einer Mail behandelt. Sehr unuebersichtlich.
--
Florian Lohoff flo at rfc822.org +49-171-2280134
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