Pflichtenheft aktuell (2)
Alexander Dubielczyk
Alexander.Dubielczyk at gmx.de
Thu May 15 15:32:02 CEST 2003
Am Don, 2003-05-15 um 10.31 schrieb Hans-Dietrich Kirmse:
Hallo Siegfried, hallo Hans-Dietrich,
ich antworte mal nur auf die letzte Nachricht. Ich denke dann erübrigen
sich auch die Anmerkungen aus Siegfrieds ursprünglicher Mail.
> > On 14 May 2003 22:32:19 +0200, you wrote:
> >
> > > > falls mit den Gruppen die Klassen- bzw. Jahrgangsstrukturen
> > > > abgebildet werden, muß es für den Administrator über ein Menü möglich
> > > > sein, am Schuljahresende diese Strukturen zu ändern (6b -> 7b).
> >
> > Aber nur für Einzel- bzw. Notfälle. M. E. sollte der
> > Administrator mit dem Versetzen überhaupt nichts zu tun haben. Er
> > bekommt die Daten von der Schulverwaltung, sie werden in den
> > Schulrechner importiert - fertig.
>
> Wenn man die BW-Lösung praktiziert. diese ist nach der neuen
> Konstruktion doch möglich. Also wenn jemand diese nicht nutzt,
> z.B. weil ein spezielles Abgleich-Programm fehlt (z.B. Norwegen), dann
> sollte er auch eine Stufe tiefer arbeiten können. Oder weil er es
> einfach nicht so will.
OK, ich hab da wohl die Diskussion von Euch über das Thema nicht
wirklich gut verfolgt. Für mich war es naheliegend, weil wir so ein
Konzept praktizieren und nur immer die Daten der 5ten-Klassen
importieren und die 13er nach dem Abi rauswerfen. Alles andere läuft
über eine "Versetzen"-Funktion. Ich ziehe den Vorschlag mit dem
"Versetzen" daher mal zurück ;-)
Um aber noch mal auf das Importieren (wenn man es denn dann möchte) zu
kommen, auch wenn ich das dumpfe Gefühl nicht loswerde, dass Ihr da auch
schon drüber diskutiert hattet... :
Die eindeutige Zuordnung eines Benutzer zu einem realen Schüler wird
über Vorname+Nachname+Geburtsdatum erledigt? Wenn man immer komplett den
ganzen Schülerstamm jedes Jahr drüberbügelt, muss ja sicher sein, dass
der gleiche User auch immer an den selben Schüler vergeben wird. Nehmen
wir mal 2 Schüler mit gleichem Namen. Es könnte doch sein, dass Schüler
1 die Schule verlässt und die Bildungsvorschrift für den Benutzernamen
für Schüler 2 nun im neuen Schuljahr den (nun nicht mehr vorhandenen)
alten User von Schüler 1 vorschlägt. Ich glaube ich hatte das schon mal
gefragt: Gibt es da Datenschutzbedenken das Geburtsdatum mit auf dem
Server zu speichern? Sehen solche Softwarepakete für die Schulverwaltung
vielleicht grundsätzlich die Vergabe einer eindeutigen Schüler-ID-Nummer
vor, die man dafür alternativ verwenden könnte?
> > IMO sollten die Begriffe "Klasse" bzw. "Klassenstufe" einerseits
> > und "Gruppe" andererseits getrennt behandelt werden. Welcher
> > Klasse bzw. Klassenstufe ein Schüler angehört, steht fest,
> > welcher Gruppe er aber im Lauf des Jahres angehören wird, steht
> > nicht von vornherein fest.
> >
> > Wenn man erreichen möchte, daß die Klassen-, Gruppen- und
> > Kursstruktur auf dem Schulrechner vollständig nachgebildet wird,
>
> bitte, ich bilde schon seit Jahren Klassen ab, aber ich weiß
> immernoch nicht wozu - es ist nur schön.
> Bei den Gruppenverzeichnissen sind wir sogar noch flexibler,
> es werden die Schüler aufgenommen, die reinkommen sollen.
> auch da machen Klassenstrukturen kaum Sinn.
> ich glaube jetzt beim Schreiben hat es bei mir "Klick" gemacht.
> Wenn ich als Fachlehrer größere Gruppen zusammenstellen müßte,
> dann wäre es natürlich gut, wenn ich gleich auf ganze Gruppen
> zugreifen könnte (wobei man dann also Lehrer sich im klaren sein
> sollte, über wen er dann die Verantwortung übernimmt).
Naja, so weit brauchst Du ja noch nicht mal gehen. Es wäre ja schon
praktisch eine Liste von mehreren hundert Usern nicht nur einfach
alphabetisch zu ordnen sondern zu Klassen/Jahrgängen gruppieren zu
können. Egal, was Du nun konkret mit den Usern bzw. der Userliste
vorhast.
> Neuer Ansatz:
>
> Wenn die Strukturen bereitgestellt werden, dann lassen sich
> (insbesonders große) Projektgruppen leicht zusammenstellen.
>
> Nachdem der Vorteil klar ist, die Nachteile:
>
> Diese Gruppen müssen natürlich aktuell/gepflegt sein. Werden
> diese bereitgetellt, sollten _alle_ bereitgestellt werden, also
> wenn man Klassen bereitstellt, dann ist zwar die Funktionalität
> nicht eingeschränkt wenn einzelne Klassen fehlen sollten (das
> geht ja immernoch über die Schüler zu realisieren), aber es
> ist ein Stolperstein und ein Anlaß für weiteren Ärger.
> Ähnliches bei den Kursen, wenn man den Chemie-Leistungskurs als
> eine Gruppe anbietet, dann sicher auch die anderen Kurse.
> Wenn die Projektgruppen gar nicht oder kaum genutzt werden, dann
> zieht man sich einen barbarischen Aufwand auf den Tisch, der
> nur im Falle der BW-Lösung beherrschbar ist. Und das "nur" wegen
> der Zusammenstellung der Gruppen.
>
> Demzufolge denke ich, dieses Bereitstellen der Gruppen sollte
> nicht zwangsläufig erfolgen, sondern nur, wenn man eine Lösung
> in der Art der BW-Lösung einsetzen will bzw. kann oder wenn
> man es eben explizit will (=> optional).
> Ohne BW-Lösung dürften für "normale" Schulen die Anlage der
> Klassenstrukturen als alleinige Gruppenstrukturen eine durchaus
> ausreichende Lösung sein.
Ja, ich halte es für eine gute Lösung standardmäßig die Benutzer in
Klassen zu gruppieren und bei Bedarf Gruppen für Projekte/Kurse
anzulegen. Das Zuordnen der User zu der einzelnen Gruppe kann ja dann
durch den Gruppenverantwortlichen geschehen. Das Aktualisieren ist ja
kein Problem, wenn Siegfrieds Vorgehen verfolgt und jedes Jahr den
ganzen Schülerstamm importiert. Da stehen ja dann die Jahrgänge/Klassen
drin.
> > > Das ganze hätte den Vorteil, dass man neben Klassen auch Kurse von einem
> > > Schuljahr ins nächste versetzen könnte, wenn entsprechende Folgekurse
> > > definiert wären.
> >
> > Ich möchte doch nicht auf dem Schulserver noch mal die gleichen
> > nervtötenden Arbeiten, wie auf dem Verwaltungsrechner vornehmen!
> > Deswegen: Einrichtung von Kursen nur, wenn sie aus dem
> > Verwaltungsprogramm importiert werden können.
>
> richtig. Aber ich würde solche Gruppen eigentlich nur in Ausnahme-
> fällen über mehrere Jahre mitschleppen (z.B. Seminarfach, jufo).
> Üblicherweise ist mit dem Schuljahr alles beendet. Wenn ein neues
> Schuljahr beginnt, werden alle Belehrungen etc. neu gemacht.
> Für die Projekte würden das bedeuten, das den Lehrern bewußt ist,
> das sie dafür die verantwortung haben. Ein mitschleppen weicht
> diese Verantwortlichkeit auf und diese landet wieder beim Admin.
OK.
> > > Es sollte außerdem weiter definiert werden, wie bei dem
> > > Versetzungsvorgang mit denen zur Gruppe gehörigen Dateien verfahren
> > > wird.
> >
> > Warum soll denn damit verfahren werden? Jeder hat sein
> > Home-Verzeichnis, jede Gruppe hat ihr Gruppenverzeichnis. Beides
> > wird durch den Schuljahrswechsel nicht tangiert. Wenn eine Gruppe
> > aufgelöst wird, wird ihr Verzeichnis gelöscht - fertig. Oder für
> > die Perfektionisten eben archiviert.
>
> sehe ich auch so. Bei der BW-lösung sollte man bei den Pausierern
> (Ausland) per Hand archivieren - hoffentlich vorher, bevor die
> Diskette "zuschlägt".
Also ich find eine Art von Archivierung besser. Ich möchte nicht wissen
wieviele Leute (hier insbesondere auch Lehrer...) es nicht hinkriegen
ihre Daten rechtzeitig in Sicherheit zu bringen und nacher anfangen zu
jammern. Da können die noch so oft belehrt worden sein :-/
Gruß,
Alex
--
Alexander Dubielczyk <Alexander.Dubielczyk at gmx.de>
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