OpenPROM Console (OPC)

Die Suns haben ein ziemlich mächtiges Boot-Prom, auch Console genannt. Sie können von Netz booten, unterstützen SerielleConsole und sind sogar in Forth (war doch Forth, oder?) programmierbar! Wenn man einen Monitor hat (hat leider keinen VGA-Anschluß...) kann man gleich seine ersten Versuche machen, wenn nicht, so muß man es halt mal mit SerielleConsole probieren. Dabei sollte man beachten, daß man einige Systeme zwingen kann, ihre Ausgaben seriell zu machen, indem man die Tastatur abzieht. Andere (meine SS10 z.B.) booten dann garnicht mehr, machen aber von sich aus (freiwillig:-) auch bei angesteckter Tastatur SerielleConsole. Das scheint von Umgebungsvariablen abhängig zu sein...

Hat man also SerielleConsole (oder einen Monitor) zum Laufen gebracht, so heißt's:

ok > boot floppy

...und der Boot-Vorgang sollte starten. Auf den Debian-Bootfloppies ist SILO (Sparc Improved LOader) installiert, der dann den Linux-Kernel läd.

Ach ja - wenn man installiert sollte man darauf achten, daß sowohl (falls man sie anlegt) die /boot/-Partition als auch die /-Partition im ersten Gigabyte der Platte liegen. Viele Sparc-Proms haben Probleme, dahinter zu lesen. (Ist Linux ersteinmal gestartet, sind natürlich größere Partitionen kein Problem mehr. Man kann nur nicht davon booten...)

Kontakt

Folgende Personen haben Maschinen, die mit der OpenPROM Console arbeiten und beantworten Fragen:

LugOwlWiki: Sparc_BIOS_OPC (zuletzt geändert am 2009-03-08 14:45:21 durch localhost)

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